Erste Symptome schon am WochenendeJetzt geht die Pollensaison los – diese Allergiker sind betroffen
Lea Oetiker
22.1.2025
In den nächsten Tagen dürften die ersten Haselpollen fliegen. Menschen mit Pollenallergie sollten die Situation beobachten und allenfalls benötigte Medikamente einnehmen, rät das Allergiezentrum Schweiz (aha!).
Lea Oetiker
22.01.2025, 10:40
Lea Oetiker
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
Die Pollensaison 2025 beginnt mit dem Auftreten von Haselpollen im Tessin und im Schweizer Mittelland. Auch Erlenpollen stellen eine Belastung dar.
Allergiker werden voraussichtlich am Wochenende erste Symptome spüren, wie das Allergiezentrum in einer Mitteilung berichtet.
Betroffene sollen mit der Einnahme verschriebener Medikamente beginnen und präventive Massnahmen im Alltag ergreifen.
Die Pollensaison 2025 ist wieder da und Menschen, mit einer Haselallergie werden es vermutlich bereits dieses Wochenende spüren. Denn die Temperaturen steigen und die Sonne scheint wieder.
Die Haselpollen sind im Tessin und wohl auch vermehrt im Schweizer Mittelland unterwegs, was den Beginn der Pollensaison markiert. «Ein normaler Zeitpunkt», erklärt Roxane Guillod vom Allergiezentrum (aha!). Das bestätigt auch Regula Gehrig, Biometeorologin von Meteo Schweiz: «Dieses Jahr hat das wechselhafte und teils frostig-kalte Wetter ein frühes Aufblühen der Haselsträucher verhindert, sodass wir uns im normalen Bereich befinden.» Dies sei positiv für die Natur und bringe auch Allergiebetroffenen eine gewisse Erleichterung.
Hasel- und Erlenpollen eine Belastung für Allergiker
Neben den Haselpollen stellen auch Erlenpollen eine Belastung für Allergiker dar. In der Schweiz gibt es drei heimische Erlenarten, zusätzlich wurden in vielen Städten Purpurerlen gepflanzt. Diese blühen früher als die heimischen Arten. «Schon um Weihnachten setzen die Purpurerlen Pollen frei, die bei Allergikern Heuschnupfen auslösen können», erklärt Roxane Guillod. Also eine doppelte Herausforderung für Allergiker.
Wer auf Hasel- und Erlenpollen allergisch reagiert, sollte nicht zögern und mit der Einnahme der verschriebenen Medikamente, meist Antihistaminika, starten. Das Allergiezentrum rät zudem, im Alltag präventive Massnahmen zu ergreifen, um die Symptome zu lindern. Dazu gehöre das Tragen einer Sonnenbrille, das nur kurze Lüften der Wohnräume sowie das abendliche Waschen der Haare, um Pollen zu entfernen, die sich tagsüber angesammelt haben.
Die Pollenbelastung kann über die Website pollenundallergie.ch und die App Pollen-News verfolgen werden, wie es weiter hiess.