Paramount ist einer der Namen, die Hollywood gross gemacht haben. Der Konzern wird nun dem 41-jährigen Filmproduzenten David Ellison und seiner Milliardärsfamilie gehören.
08.07.2024, 10:24
SDA
Ellison setzte sich in monatelangen Verhandlungen durch. Er und seine Partner nehmen für die Übernahme mehr als acht Milliarden Dollar in die Hand. Durch die Aktienstruktur von Paramount war es auf den ersten Blick einfach, die Kontrolle über den Konzern zu bekommen.
Mehr als drei Viertel der Aktien mit Stimmrechen gehörten der bisherigen Eigentümerin Shari Redstone. Damit hätte es theoretisch gereicht, nur ihren Anteil zu übernehmen. Doch dann hätten Klagen der vielen Besitzer stimmrechtsloser Aktien gedroht, wenn sie sich benachteiligt gefühlt hätten.
Komplexer Milliarden-Deal
Laut dem von Paramount bekanntgegebenen Deal bekommt Redstone 2,4 Milliarden Dollar für ihre Aktien. Zugleich wird Paramount mit Ellisons Produktionsfirma Skydance Media fusionieren.
Ausserdem werden Ellison, seine Familie und beteiligte Investoren weitere 4,5 Milliarden Dollar aufbringen, um Besitzern stimmrechtsloser Aktien ihre Anteile abzukaufen. Schliesslich zahlen sie noch 1,5 Milliarden Dollar, um Schulden von Paramount abzubauen.
Der 41-jährige Ellison wird nach Abschluss des Deals neuer Paramount-Chef. Sein Vater ist Larry Ellison, der milliardenschwere Gründer des Software-Konzerns Oracle.
Hollywood-Urgestein mit Problemen
Paramount gehört zu den Namen, die Hollywood gross gemacht haben. Von dem Studio kamen Klassiker wie «Der Pate» – und zuletzt unter anderem Blockbuster aus der Filmreihe «Mission: Impossible». Skydance brachte Paramount unter anderem Geld als Co-Produzent des jüngsten Kassenhits «Top Gun: Maverick».
Seit einigen Jahren kämpft Paramount jedoch mit Problemen. Der amerikanische TV-Sender CBS, lange ein verlässlicher Geldbringer, ist vom allgemeinen Rückgang der Ausgaben für Fernsehwerbung und dem Abgang von Kabel-Kunden betroffen. Und der Streamingdienst Paramount+ sorgte für hohe Anlaufverluste, liegt aber bei den Nutzerzahlen weit hinter dem Branchenführer Netflix zurück. Als Folge sitzt Paramount auf einem Schuldenberg von 14 Milliarden Dollar.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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