DetailhandelGlobus-CEO rechnet für Ende 2026 mit schwarzen Zahlen
sda
6.10.2024 - 06:07
Die Warenhauskette Globus dürfte nach Angaben ihres CEO Franco Savastano erst in gut zwei Jahren in die Gewinnzone zurückkehren. Ende 2026 werde man wieder schwarze Zahlen schreiben, sagte der Manager in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag».
06.10.2024, 06:07
SDA
«Dafür brauchen wir das Geschäft am Zürcher Bellevue, das wir im November eröffnen. Und den Globus in Basel, der am 1. November 2025 aufgeht», sagte Savastano. «Dann haben wir viel mehr Volumen bei ähnlich hohen Fixkosten.»
Der Ende September von der thailändischen Central Group komplett übernommene Detailhandelsbetrieb veränderte in letzter Zeit sein Angebot. «Früher war Globus Produkt-getrieben, heute sind wir Marken-getrieben.» Im mittleren Segment würden die Lieferanten aussterben, und dieses sei besetzt von Ketten wie Zara aus Spanien und H&M aus Schweden. «Also müssen wir eine Stufe höher», erklärte Savastano. «Seit wir im Zürcher Erdgeschoss Louis Vuitton und andere Luxusmarken verkaufen, hat sich unsere Flächenproduktivität verdoppelt.»
Nach der Pleite des früheren Mitinhabers Signa und der Insolvenz des Schwesterunternehmens KaDeWe im Januar musste Savastano persönlich bei den Lieferanten intervenieren, um die Versorgung von Globus zu sichern. Die Lieferanten wollten demnach nur noch auf Vorkasse liefern.
«Ich habe persönlich den Hörer in die Hand genommen und mit unserem Einkaufsteam vier, fünf Tage lang jeden grösseren Partner abtelefoniert», sagte Savastano. «Die Sache ist persönlich geworden. Ich habe für Globus meinen Ruf aufs Spiel gesetzt.» Von den tausend Lieferanten hätten schliesslich nur 20 nicht mehr mitgemacht.
«Zeiten von Homeoffice vorbei»
Im Interview äusserte sich der Globus-Chef auch zur Arbeit von zu Hause aus: «Die Zeiten von Homeoffice sind vorbei.» Die Heimarbeit wurde bei Globus grösstenteils gestrichen. «Vielleicht bin ich old school, aber wir dürfen nicht vergessen: Wir verdienen das Geld mit unseren Leuten im Verkauf», sagte Savastano.
Globus zählt knapp 200 Mitarbeitende, die in Büros arbeiten. Die restlichen 2500 arbeiten in Läden. Die neue Direktive bei Globus lautet: Einen Tag Homeoffice pro Woche, aber nicht am Montag oder Freitag.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
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VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
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Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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