Abschaffung der BagatellgrenzeSo halten Deutsche Schweizer Einkaufstouristen bei Laune
ai-scrape
2.12.2024 - 08:59
Trotz verschärfter Zollfreigrenzen in der Schweiz plant Deutschland, den Einkaufstourismus zu fördern. Der digitale Ausfuhrschein soll kommen, die 50-Euro-Grenze abgeschafft werden.
Dominik Müller
02.12.2024, 08:59
02.12.2024, 09:04
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Die Schweiz senkt ab Januar die Zollfreigrenze für Einkäufe im Ausland.
Deutsche Politiker reagieren und wollen ab 2026 mit einem digitalen Ausfuhrschein und der Abschaffung der 50-Euro-Bagatellgrenze den Einkaufstourismus fördern.
Der Schweizer Detailhandel befürchtet durch die neuen deutschen Regelungen stärkeren Einkaufstourismus und damit Verluste von über 10 Milliarden Franken jährlich.
Ab Januar wird die Schweiz die Zollfreigrenze für Einkäufe im Ausland von 300 auf 150 Franken senken. Doch Deutschland plant Massnahmen, um den Einkaufstourismus weiterhin zu fördern. Ein digitaler Ausfuhrschein und die Abschaffung der 50-Euro-Bagatellgrenze sollen die Situation für Schweizer Einkaufstouristen erleichtern und attraktiver machen, wie «Blick» berichtet.
Deutsche Politiker*innen, darunter die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter und der CDU-Abgeordnete Felix Schreiner, setzen sich seit Jahren für diese Erleichterungen ein. Sie betonen, dass der digitale Ausfuhrschein ein komfortableres Verfahren für Schweizer Kunden darstellt und der Hochrhein als Einkaufsziel attraktiv bleiben wird.
Ab Mitte 2026 soll der digitale Ausfuhrschein eingeführt werden, der es Schweizer Kunden ermöglicht, die deutsche Mehrwertsteuer bei jedem Einkauf zurückzufordern. Die Testphase für die dazugehörige Smartphone-App beginnt im Juli 2025. Diese digitale Lösung soll die bisherige Praxis des manuellen Abstempelns von Ausfuhrscheinen ersetzen und Staus am Zoll vermeiden.
Schweizer Detailhandel befürchtet Einbussen
Die Abschaffung der 50-Euro-Bagatellgrenze wird ebenfalls für 2026 erwartet. Diese Änderungen sollen den deutschen Detailhandel stärken, der durch die Einführung der Bagatellgrenze vor fünf Jahren Umsatzeinbussen verzeichnete. Die Rückerstattung der Mehrwertsteuer-Differenz bleibt ein wichtiger Anreiz für Schweizer Einkaufstouristen, insbesondere angesichts des starken Frankens und der höheren deutschen Mehrwertsteuer von 19 Prozent im Vergleich zum Schweizer Satz von 8,1 Prozent.
Der Schweizer Detailhandel befürchtet, dass durch den Einkaufstourismus jährlich mehr als 10 Milliarden Franken ins Ausland abfliessen. Die geplanten Massnahmen in Deutschland könnten diesen Trend verstärken, indem sie den Einkauf für Schweizer Kunden noch attraktiver machen.
Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.