Signa-PleiteSigna-Insolvenzgericht gibt grünes Licht für Selfridges-Verkauf
jb
9.10.2024 - 13:40
Beim pleite gegangenen Signa-Konzern hat das Insolvenzgericht in Wien grünes Licht für den Verkauf der Signa-Anteile an der britischen Warenhauskette Selfridges gegeben. Sämtliche Anteile wurden an den saudi-arabischen Public Investment Fund (PIF) veräussert.
09.10.2024, 13:40
SDA
Die Genehmigung des Insolvenzgerichts sei am (gestrigen) Dienstag erteilt worden, bestätigte der Sanierungsverwalter am Mittwoch. «Der Verkauf der Anteile an Selfridges ist Ergebnis intensiver Verhandlungen», hiess es aus der Rechtsanwaltskanzlei Abel. Der saudische Staatsfonds hat 40 Prozent an Selfridges übernommen.
Die restlichen 60 Prozent und damit die Mehrheit an Selfridges gehört der thailändischen Central Group. Die Besitzverhältnisse gelten dabei sowohl für die operativen Gesellschaften wie auch für die Immobiliengesellschaften der Warenhausgruppe, wie auch auf der Website des saudischen Staatsfonds nachzulesen ist.
Die Central Group konnte damit eine Lösung für weitere Luxuswarenhäuser vermelden, bei der sie mit der zusammengebrochenen Signa-Gruppe des österreichischen Investors René Benko engagiert war. Ende September hatte die thailändische Gruppe den Kauf des Signa-Anteils am operativen Geschäft von Globus bekanntgegeben, womit sie alleinige Besitzerin der Schweizer Warenhauskette wird.
Stillstand in Wien
Bereits im Juni 2024 hatte die Central Group den Geschäftsbetrieb der deutschen Nobelkaufhäuser KaDeWe (Berlin), Oberpollinger (München) und Alsterhaus (Hamburg) vollständig übernommen.
Noch keine erkennbare Bewegung gekommen ist hingegen in die stillgelegte Signa-Baustelle für das Wiener Kaufhaus Lamarr. Die KaDeWe-Gruppe war einst als Betreiberin des geplanten Einkaufstempels vorgesehen. Über Verschachtelungen gehört das Lamarr zu gleichen Teilen der Signa und der Central Group. Derzeit steht dort eine Bauruine.
Konkret halten die Signa Prime Capital Invest GmbH und der Skyred Holding 9 mit Sitz in Luxemburg laut dem Firmenbuch «WirtschaftsCompass» je 50 Prozent an der insolventen «Mariahilfer Strasse 10-18 GmbH». Erstere ist eine Tochtergesellschaft der insolventen Signa Prime Selection AG, Zweitere ein Tochterunternehmen der Central Group.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich