ImmobilienSigna-Gründer Benko mit weiteren Millionen-Forderungen konfrontiert
tp
25.9.2024 - 14:41
Im Konkursverfahren über das Vermögen von Signa-Gründer René Benko sind weitere 400 Millionen Euro an Gläubigerforderungen geltend gemacht worden. Am Mittwoch fand am Landsgericht Innsbruck eine nachträgliche Prüfungstagsatzung statt.
25.09.2024, 14:41
SDA
Allerdings wurde nur ein verschwindender Anteil der neuen Forderungen anerkannt, nämlich gerade 34'000 Euro. Diese Forderung wurde vom Finanzamt gestellt, wie der Masseverwalter Andreas Grabenweger vor Journalisten sagte. Die bestrittenen neu angemeldeten Forderungen – sieben an der Zahl – betrafen solche von nationalen wie internationalen Investoren der Signa-Gruppe.
Somit bleibt es vorerst bei einer Gesamthöhe an anerkannten Forderungen von rund 47 Millionen Euro, die bei der ersten Prüfungstagsatzung Ende April festgestellt wurden. Auch das ist nur ein verhältnismässig geringer Teil der Forderungen, die Gläubiger hatten über 2 Milliarden Euro geltend gemacht.
Uhren, Sportboot und Jetski verkauft
Unterdessen war im Konkursverfahren auch die Vermögensverwertung im Gange. Konkret: Der Insolvenzverwalter verkauft «bewegliches Vermögen» Benkos. Laut dem Kreditschutzverband KSV handelt es sich dabei etwa um Uhren, ein Sportboot und einen Jetski.
Geprüft werde auch, ob diverse Markenrechte, die im Eigentum des Tiroler Unternehmers stehen, werthaltig und damit veräusserbar sind. Wie Grabenweger nach der Prüfungstagsatzung ausführte, dürften bei all dem aber «nur» einige hunderttausend Euro an Erlösen herausschauen, sicherlich aber nicht Erlöse im Millionenbereich.
Noch jahrelange Dauer
Benko war am Mittwoch bei der kurzen Verhandlung in seiner Heimatstadt nicht persönlich anwesend, dies im Gegensatz zur ersten Prüfungstagsatzung im April. Der frühere Milliardär ist derzeit unselbstständig bei einer Gesellschaft aus der Sphäre der von ihm selbst gegründeten Laura-Privatstiftung-Gruppe beschäftigt.
Das Konkursverfahren gegen den einstigen Milliardär Benko war im Frühling eröffnet worden. Damit kann das gesamte Privatvermögen des Mannes verwertet werden, der die inzwischen insolvente Immobilien- und Handelsgruppe Signa aufgebaut hatte. Das Verfahren könnte sich laut Beobachtern noch Jahre hinziehen.
Die Signa-Gruppe war im Herbst 2023 in die Krise gerutscht. Die Immobilien- und Handelsgruppe hatte während der Tiefzinsphase kräftig expandiert und ein Portfolio aufgebaut, zu dem etwa die Warenhauskette Globus, der Elbtower in Hamburg, das Luxuskaufhaus KaDeWe oder die Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gehören. Mit dem Anstieg von Zinsen, Baukosten und Energiepreisen brach Benkos Firmenkonstrukt zusammen.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich