FinanzdienstleisterSchweizer Börse SIX steigert dank Finanzergebnis Gewinn deutlich
ys
26.7.2024 - 07:49
Der Finanzinfrastrukturbetreiber SIX hat im ersten Halbjahr die Einnahmen und den Gewinn gesteigert. Das Börsengeschäft bleibt allerdings harzig.
26.07.2024, 07:49
SDA
Der Betriebsertrag der Gruppe stieg im Vorjahresvergleich um 2,6 Prozent auf 790,9 Millionen Franken, wie die SIX am Freitag mitteilte. Dabei gingen die Erträge im Aktienhandel jedoch zurück.
Die anderen drei der vier Geschäftseinheiten (Securities Services, Finanzinformationen und Banking Services) trugen zum Wachstum bei. Ausschlaggebend waren unter anderem insbesondere höhere Erlöse bei Services für Debitkarten und mobiles Bezahlen sowie bei der elektronischen Rechnung (eBill), wie es hiess. Auch die internationale Wertschriftenverwahrung sowie Referenzdaten, regulatorische Services und Indizes legten zu.
Wachstumsziel bestätigt
Der Aufwand stieg im Berichtszeitraum derweil um 3,8 Prozent auf 566,3 Millionen Franken. Die Haupttreiber waren laut der SIX akquisitions- und inflationsbedingte höhere Personalkosten sowie verkaufsbezogene Kosten. Letztere bestanden hauptsächlich aus Gebühren von Drittanbietern im Zahlungsverkehr sowie Umsatzbeteiligungen von Partnern bei Datenprodukten.
Das Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) ging in der Folge um 0,4 Prozent auf 224,7 Millionen zurück. Der EBIT stieg wegen eines höheren Finanzergebnisses jedoch um 15 Prozent auf 153,2 Millionen und der Konzerngewinn um 12 Prozent auf 117,5 Millionen.
Das Finanzergebnis war im Vorjahreszeitraum mit -6,1 Millionen negativ gewesen. Im Berichtszeitraum lag es mit +12,0 Millionen nun im Plus. Und auch der Anteil am Gewinn von Beteiligungen stieg auf 6,2 Millionen nach 3,4 Millionen im ersten Halbjahr 2023.
«Mit unserem Halbjahresergebnis sind wir auf Kurs, um unser mittelfristiges Ziel eines jährlichen Umsatzwachstums von über 3 Prozent zu erreichen», sagte SIX-Chef Jos Dijsselhof laut Mitteilung.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft