Mail-Panne SBB laden aus Versehen 13'000 Angestellte zum Apéro ein

Eine Einladung zum Apéro ging bei den SBB an viel, viel mehr Mitarbeiter*innen, als man zum Umtrunk eigentlich einladen wollte. Das Unternehmen entschuldigt sich.

Statt nur einer Abteilung haben die SBB ganze 13'000 Mitarbeiter*innen fälschlicherweise zu einem Apéro eingeladen.

«Nau.ch» berichtet, dass die Angestellten per Mail eine Einladung erhielten. Darin hiess es: «Dein tägliches Engagement und deine Leistungen für unsere Kund:innen erfüllen uns mit Stolz.» Am 7. Juni sollte das Fest im Wylerpark in Bern stattfinden.

Einladung zurückgezogen

In dem Mail, das dem Newsportal vorliegt, sei die Rede von einem «gemütlichen Beisammensein und persönlichem Austausch.»

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Gemütlich und persönlich mit 13'000 Kolleg*innen? Das Mail ging an die Divison Produktion Personenverkehr schweizweit. Doch der Grossteil der Personen, die es erhalten haben, sollte nie zum Apéro geladen werden.

Die Panne fiel den SBB auf. In einer weiteren Nachricht des Unternehmens heisst es: «Wir möchten uns in aller Form entschuldigen.» Und weiter zitiert «Nau.ch»: «Die Einladung gilt nur für die Mitarbeitenden der Standorte Wylerpark und Bollwerk.»

Mitarbeitende enttäuscht, SBB erklären den Faux-pas

Bei den Mitarbeiter*innen kommt die Panne nicht gut an. So sagt eine Lokführerin zu «Nau.ch»: «Wir sind als Lokführer oder Zugpersonal das Gesicht der SBB. Sind tagtäglich an der Front. Dann kommt eine Einladung, in der man uns für den Einsatz dankt. Und ein paar Stunden später heisst es ‹Sorry, das ist nur für die Mitarbeiter im Wylerpark oder Bollwerk.›»

Auf Anfrage des Newsportals teilt das Unternehmen mit: «Die SBB bedauert diesen internen Fehler.» Weiter erklären die SBB, wie es zum Fehler kam: «Es wurde die falsche Excel-Liste für den Versand der Einladung zu einem lokalen Belegschafts-Umtrunk in Bern verwendet.»

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Man habe den Fehler nach wenigen Minuten bemerkt und eine Entschuldigungs-Mail versandt. Die SBB-Medienstelle betont: «Selbstverständlich wird allen Mitarbeitenden grosse Wertschätzung entgegengebracht.»