FinanzbrancheNorges hält Schweizer Investments im Wert von 35,5 Milliarden
sda
30.6.2024 - 06:31
Der norwegische Staatsfonds hält laut Norges-Chef Nicolai Tangen Investments in der Schweiz im Wert von umgerechnet 35,5 Milliarden Franken. Davon ist die UBS ihr grösstes Engagement: Norges ist dort mit Anteilen von unter fünf Prozent beteiligt. (Archivbild)
Keystone
Der norwegische Staatsfonds hält laut Norges-Chef Nicolai Tangen Investments in der Schweiz im Wert von umgerechnet 35,5 Milliarden Franken. Davon ist die UBS ihr grösstes Engagement: Norges ist dort mit Anteilen von unter fünf Prozent beteiligt.
30.6.2024 - 06:31
SDA
Norges war auch an der von der UBS übernommenen Credit Suisse (CS) beteiligt. «Wir haben unsere Anteile kurz vor der Übernahme durch die UBS reduziert, aber wir nennen keine konkreten Zahlen zu unseren Verlusten», sagte Tangen im Interview mit der «SonntagsZeitung». «Eines kann ich sagen: Wir hatten keine AT1-Bonds, sodass wir mit CS-Anleihen kein Geld verloren haben.» Aber: «Wir haben ganz klar mit unserem Investment einen Fehler gemacht.»
Generell ist Tangen allerdings zufrieden mit den Schweizer Engagements: «Wir lieben unsere Schweizer Investments», sagte er. Die Schweiz habe ausgezeichnete Gesellschaften, hervorragendes Management und fantastische internationale Firmen.
Norges verwaltet laut Tangen insgesamt 1,6 Billionen US-Dollar. «Die Zuflüsse im ersten Quartal 2024 beliefen sich auf 100 Milliarden norwegische Kronen (8,4 Milliarden Franken), das entspricht dem Durchschnitt aller Quartale im vergangenen Jahr», sagte er. Die Gelder stammen demnach aus den Erlösen von Gas- und Ölverkäufen des norwegischen Staates.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
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Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft