GrosskonzerneDrei Schweizer unter den weltweit 100 wertvollsten Unternehmen
dm
2.7.2024 - 11:49
Drei Schweizer Konzerne haben es unter die 100 wertvollsten Unternehmen der Welt geschafft: Nestlé liegt auf Platz 36, vor den Pharmakonzernen Roche im 51. Rang und Novartis auf Platz 53 Rangliste. (Archivbild)
Keystone
Technologieunternehmen führen unangefochten die Rangliste der am höchsten bewerteten Börsenunternehmen der Welt an. Besonders der KI-Boom gab der Branche einen neuen Schub. Aber auch drei bekannte Schweizer Unternehmen haben es unter die Top 100 geschafft.
2.7.2024 - 11:49
SDA
Das Dreigestirn, das sich seit geraumer Zeit um die Plätze eins bis drei streitet, ist laut einer am Dienstag publizierten EY-Analyse Microsoft, gefolgt von Apple und dem Chiphersteller Nvidia. Stichtag der Erhebung war der 28. Juni.
Insgesamt erreicht der Börsenwert der 100 teuersten Unternehmen EY zufolge mit 42,3 Billionen US-Dollar einen neuen Höchststand. Unter den weltweiten Top 100 sind 26 Unternehmen aus der Technologiebranche, 60 der 100 teuersten Unternehmen haben ihren Sitz in den USA.
Aber mit Nestlé, Roche und Novartis schaffen es auch drei Schweizer Konzerne in die Rangliste. Allerdings mussten sie einige Plätze abgeben. So rutschte der Nahrungsmittelkonzern auf Rang 36 von 24 per Anfang 2024 ab. Roche liegt noch auf Rang 51 (zuvor: Rang 43) und Novartis bleibt auf dem 53. Platz.
Aus Europa landen insgesamt 19 Unternehmen in den Top 100, wie beispielsweise der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk auf Rang 12 oder die deutsche SAP auf Platz 47. Die übrigen 18 Unternehmen stellt Asien.
Tech-Boom insbesondere in USA
«Die wertvollsten Unternehmen Europas und der Schweiz sind mehrheitlich nicht in der Technologiebranche tätig, sie haben deshalb nicht im gleichen Masse von der durch das Mega-Thema Artificial Intelligence ausgelösten Börsen-Euphorie für Technologieaktien profitiert», sagt Stefan Rösch-Rütsche, Country Managing Partner von EY in der Schweiz.
Damit habe sich die Kluft zu den USA weiter vertieft. Generell habe die Bedeutung Europas an den Weltbörsen stark abgenommen – denn vor der weltweiten Finanzkrise im Jahr 2007 stellte der alte Kontinent noch 46 der 100 teuersten Unternehmen.
Erweitert man die Rangliste auf die 500 teuersten Unternehmen weltweit, findet man insgesamt 15 Schweizer Firmen. Darunter neben den drei genannten Schwergewichten beispielsweise noch den Industriekonzern ABB (Rang 150), die UBS (Rang 169), den Luxusgüterkonzern Richemont (Rang 174) oder den Versicherer Zurich (Rang 219). Holcim (Rang 365) oder Givaudan (Rang 430) reihen sich weiter hinten ein.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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