BankenNationalbank wird Credit Suisse im Bedarfsfall Liquidität geben
tv
15.3.2023 - 20:42
Die Schweizerische Nationalbank (SNB) stellt der angeschlagenen Credit Suisse bei Bedarf Liquidität zur Verfügung. Das teilte diese am Mittwochabend in einer gemeinsamen Stellungnahme mit der Finanzmarktaufsicht Finma mit.
15.03.2023, 20:42
15.03.2023, 21:18
SDA
Die Grossbank, deren Aktien am Mittwoch zwischenzeitlich wegen Aussagen eines Grossaktionärs um bis zu 30 Prozent abgesackt waren, erfülle die an systemrelevante Banken gestellten Anforderungen an Kapital und Liquidität, heisst es in der Mitteilung weiter.
Der Börsenwert und der Wert von Schuldtiteln der Credit Suisse seien in den letzten Tage besonders stark von Marktreaktionen betroffen gewesen. Doch die Finma stehe mit der Bank in sehr engem Kontakt und verfüge über sämtliche aufsichtsrechtlich relevanten Informationen.
Alle Banken in der Schweiz müssten über Kapital- und Liquiditätspuffer verfügen, die den Mindestanforderungen des Basler Standards entsprächen oder darüber hinausgingen, heisst es. Zudem hätten systemrelevante Banken besondere Anforderungen an Kapital und Liquidität zu erfüllen. Damit könnten negative Auswirkungen von grossen Krisen und Schocks absorbiert werden.
Die Finma und die SNB verfolgen laut der Mitteilung die Entwicklungen sehr genau und stehen mit dem Eidgenössischen Finanzdepartement (EFD) mit dem Ziel der Sicherung der Stabilität des Schweizer Finanzsystems im engen Kontakt. Dazu äussern wollte sich das Finanzdepartement auf Anfrage nicht.
Keine Hinweise auf Ansteckung
Es gebe zudem keine Hinweise darauf, dass aufgrund der aktuellen Verwerfungen auf dem US-Bankenmarkt eine direkte Ansteckungsgefahr für Schweizer Institute bestehe, hiess es von SNB und Finma.
Der US-Bankensektor war wegen Problemen mehrerer regional tätiger Institute, darunter die Silicon Valley Bank (SVB), in den vergangenen Tagen ins Strudeln geraten.
Nachdem ein Vertreter des CS-Grossaktionärs Saudi National Bank sich am Mittwoch dahingehend geäussert hatte, dass seine Bank kein weiteres Geld mehr in die CS stecken werde, ging der Aktienkurs der CS auf Talfahrt. Und auch verschiedene andere Geldhäuser in ganz Europa verzeichneten teils starke Kurseinbrüche.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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