Lebensmittel per Mausklick Lebensmittelhandel rüstet sich für anhaltenden Boom

twei

9.4.2020

Die Angestellten des Lebensmittel-Lieferdienstes Farmy arbeiten derzeit auf Hochtouren.
Die Angestellten des Lebensmittel-Lieferdienstes Farmy arbeiten derzeit auf Hochtouren.
Bild: Keystone

Während so gut wie alle Wirtschaftszweige unter der Coronavirus-Pandemie leiden, erleben Online-Lebensmittelmärkte derzeit einen Boom. Der Anbieter Farmy griff deswegen nun zu besonderen Massnahmen.

Ob die Gastronomie, die Tourismusbranche oder Grossunternehmen – die Schweizer Wirtschaft steht wegen der Coronavirus-Pandemie vor Herausforderungen noch ungeahnten Ausmasses. Zwar stellte Wirtschaftsminister Guy Parmelin auf der Pressekonferenz des Bundesrates am Mittwoch erste positive Wirkungen der staatlichen Wirtschaftshilfen fest, wies gleichzeitig aber auf die hohe Zahl von Kurzarbeitsgesuchen hin.

Während in vielen Branchen die Arbeit auf ein Minimum heruntergefahren wurde, boomt der Lebenmittelmarkt – besonders online. Wie «Blick» berichtet, sind bei dem Essenslieferant Farmy erst im Mai wieder Termine verfügbar. Auch Konkurrenten wie Le Shop von Migros und Coop@home geht es dem Bericht zufolge nicht anders.

Der Anbieter Farmy liefert Lebensmittelpakete bis an die Haustüre.
Der Anbieter Farmy liefert Lebensmittelpakete bis an die Haustüre.
Bild: Keystone

Besonders viele Bestellungen gehen bei Farmy von Kunden über 45 Jahren ein. Auch der Warenwert der Bestellungen stieg im Laufe der Corona-Krise erheblich an. Derzeit kümmere man sich deshalb um einen Ausbau der Kapazitäten, wie es in einem Schreiben des Unternehmens heisst.

Garantieren sollen die erhöhte Lieferfrequenz ein überarbeiteter Schichtdienst und neues Personal. Damit trotz der terminlichen Engpässe auch Angehörige von Risikogruppen die Chance auf ein Lebensmittelpaket bekommen, richtete Farmy Extra-Termine ein.

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