KonjunkturLaut UBS erholt sich die Schweizer Wirtschaft im Jahr 2025
ra
9.7.2024 - 10:09
Die Ökonomen der UBS bestätigen ihre Prognosen für das Schweizer Wirtschaftswachstum in den Jahren 2024 und 2025. Und die Schweizerische Nationalbank (SNB) dürfte nach Ansicht der Grossbank im September eine letzte Zinssenkung vornehmen.
09.07.2024, 10:09
SDA
Konkret erwartet die UBS für 2024 nach wie vor ein Wirtschaftswachstum von 1,3 Prozent. Und für 2025 gehen sie weiterhin von einem Wachstum von 1,5 Prozent aus. Bereinigt um grosse Sportevents, welche das BIP wegen der Lizenzeinnahmen an die hier ansässigen Sportverbände verzerren, lauten die Prognosen auf +0,9 Prozent für 2024 und +1,6 Prozent für 2025.
Die Schweizer Wirtschaft, insbesondere die Industrie, dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2024 noch unter der schwachen Konjunktur in der Eurozone leiden, begründen die Experten ihre Prognose in einer Mitteilung vom Dienstag.
Teuerung und Krankenkassen belasten
Ab 2025 würden jedoch die Industrieproduktion und die Investitionen voraussichtlich wieder an Bedeutung gewinnen. Die privaten Konsumausgaben würden zwar weiterhin verhalten wachsen, aber nicht mehr das Zugpferd der Schweizer Wirtschaft sein.
Denn einerseits sei das Aufholpotenzial nach der Pandemie nun endgültig ausgeschöpft, erklärten die UBS-Ökonomen. Andererseits werde das Einkommen neben der Inflation auch von einem starken Anstieg der Krankenkassenprämien belastet.
Auch die Arbeitslosigkeit in der Schweiz werde in den nächsten Quartalen leicht steigen, jedoch nur in einem geringen Mass. Die grössten Risiken für die hiesige Konjunktur seien ein starker globaler Preisauftrieb sowie die diversen geopolitischen Unsicherheiten.
Noch eine SNB-Zinssenkung
Die Inflation wird nach Ansicht der Grossbank wegen Zweitrundeneffekten nur langsam sinken. Die UBS erwartet für 2024 eine durchschnittliche Jahresteuerung von 1,2 Prozent und für 2025 eine solche von 1,0 Prozent. Die Teuerung werde also deutlich höher als im letzten Jahrzehnt sein.
Das werde die Schweizerische Nationalbank (SNB) gleichwohl nicht davon abhalten, den Leitzins noch einmal zu senken. Die UBS erwartet eine letzte Zinssenkung um ein Viertelprozent auf 1,0 Prozent wahrscheinlich im September.
Der genaue Zeitpunkt werde aber von der Entwicklung der Inflation und des Schweizer Frankens abhängen. So könnte die SNB die nächste Zinssenkung auch aufschieben, bis die Inflation noch ein wenig mehr nachgegeben hat.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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