ImmobilienLage am Schweizer Mietwohnungsmarkt spitzt sich weiter zu
pre
11.5.2023 - 07:47
Der Schweizer Immobilienmarkt präsentiert sich derzeit zweigeteilt. Während sich am Eigenheimmarkt eine Abkühlung abzeichnet, sorgt die sich akzentuierende Wohnungsknappheit am Mietwohnungsmarkt für steigende Anspannung.
11.05.2023, 07:47
SDA
Dies geht aus der am Donnerstag veröffentlichten Studie «Immobilien Schweiz 2. Quartal» der Genossenschaftsbank Raiffeisen hervor.
In immer mehr Regionen würden die Mietwohnungen rasch knapper, schreibt die Raiffeisen. Eine Besserung sei weder von der Angebots- noch von der Nachfrageseite zu erwarten. Dynamische Zuwanderung und auf dem Wohnungsmarkt immer aktiver werdende ukrainische Flüchtlinge sorgten für eine hohe Zusatznachfrage.
Trotz sinkender Leerstände und bald deutlich steigender Mieten planten Investoren bisher keine Ausweitung der Wohnbautätigkeit. Steigende Baupreise, erhöhte Finanzierungskosten, immer höhere administrative Hürden und deutlich gestiegene Opportunitätskosten dämpften diese zusätzlich. Ohne Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen dürfte sich daran kurzfristig nichts ändern, heisst es weiter.
Markt in vielen Regionen ausgetrocknet
Zwar liege die Leerwohnungsziffer derzeit mit 1,31 Prozent deutlich über dem langjährigen Schnitt von 1,07 Prozent seit den 1980er Jahren. Solche Durchschnittsbetrachtungen verdeckten allerdings, dass der Markt in einigen Regionen bereits völlig ausgetrocknet sei. Die noch leerstehenden Wohnungen lägen meist am falschen Ort.
Spätestens nächstes Jahr dürfte die Leerwohnungsziffer den Mittelwert dann gar deutlich unterschreiten, gibt sich die Raiffeisen sicher. Mit der Wohnraumverknappung werde Wohnen für immer mehr Haushalte bald deutlich teurer. Zudem zeichneten sich bereits dieses Jahr zwei Erhöhungen des Referenzzinssatzes ab, was die Wohnkosten zusätzlich verteuere.
Um die Probleme zu lindern, könnte die Politik an gewissen Stellschrauben drehen, damit Angebot und Nachfrage am Wohnungsmarkt wieder stärker ins Gleichgewicht kämen. «Von Nutzungseinschränkungen von Ferienwohnungen über die Förderung von Wohnungstauschbörsen bis hin zum Überdenken des Denkmalsschutzes und einer Verflüssigung des Baulandes sind viele, durchaus unkonventionelle Lösungsideen denkbar», heisst es in der Studie.
Abkühlungszeichen am Eigenheimmarkt
Derweil scheint es immerhin am Eigenheimmarkt allmählich zu einer Abkühlung zu kommen. Zwar sind Einfamilienhäuser im ersten Quartal im Vorjahresvergleich noch um 6,1 und Eigentumswohnungen um 7,5 Prozent teurer geworden. Doch seit dem Höhepunkt mitten in der Covid-19-Pandemie seien die Suchabonnements für Eigentumswohnungen und für Einfamilienhäuser um 36 bzw. um 39 Prozent zurückgegangen, schreibt Raiffeisen. Die Zahl der aktiven Abonnements sei mittlerweile sogar spürbar unter das Vor-Coronaniveau gefallen.
Zudem habe sich die Angebotsseite zuletzt wieder etwas erholt. Im Vergleich zu den Tiefstständen während der Coronapandemie würden aktuell auf Onlineportalen wieder mehr Einfamilienhäuser (+17%) und Eigentumswohnungen (+16%) angeboten. Damit schliesse sich langsam die Schere zwischen Angebot und Nachfrage, die in den letzten Jahren für das Preiswachstum verantwortlich war.
Aber mehr als eine Abschwächung der Preisdynamik sei am Eigenheimmarkt nicht zu erwarten. Ein Crash sei wegen der grossen Angebotsknappheit gar sehr unwahrscheinlich. Die Zeichen stünden am Eigenheimmarkt auf sanfte Landung, erklärte der Studienautor.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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