VersicherungenHelvetia rechnet aus Spanien-Unwetter mit Millionenschaden
mk
6.11.2024 - 12:26
Die Helvetia Versicherung rechnet nach dem Unwetter in Spanien für ihre Tochtergesellschaften Helvetia Seguros und Caser nach vorläufigen Schätzungen mit Schadenskosten im mittleren einstelligen Euro-Millionenbereich.
06.11.2024, 12:26
SDA
Vergangene Woche haben starke Regenfälle im Osten und auch im Süden Spaniens verheerende Schäden angerichtet und mehr als 200 Todesopfer gefordert. Dabei sind insbesondere in der Region um die Grossstadt Valencia grosse Schäden an Immobilien, Fahrzeugen oder in Form von Betriebsunterbrüchen entstanden. Ersten Marktschätzungen zufolge dürften die Schäden insgesamt die Milliardengrenze übersteigen.
Ein Grossteil der Schäden werde durch die öffentliche spanische Unwetterversicherungslösung «Consorcio» gedeckt, teilte Helvetia am Mittwoch auf Anfrage von AWP mit. Die Gruppe betont zudem, dass es für Schätzungen noch sehr früh sei, da viele Schäden noch nicht gemeldet wurden oder noch nicht gemeldet werden konnten.
Helvetia hat ihre Aktivitäten auf der iberischen Halbinsel vor rund drei Jahren mit der Übernahme des spanischen Versicherers Caser stark ausgebaut. In der Provinz Valencia lag der Marktanteil von Helvetia Seguros und Caser im Nichtlebengeschäft per Ende 2023 laut Helvetia bei rund 3 Prozent.
Zurich-Gruppe wohl kaum betroffen
Noch keine Angaben zur Schadenhöhe in Spanien haben die Zurich-Gruppe und der Rückversicherer Swiss Re gemacht. Es sei noch zu früh, um die durch die jüngsten Naturkatastrophen verursachten Schäden abzuschätzen, liess eine Sprecherin von Swiss Re gegenüber AWP verlauten.
Analysten der Bank Vontobel gehen davon aus, dass Helvetia stärker als Zurich vom Spanien-Unwetter betroffen sein dürfte. Die Zurich weise in Spanien nur eine geringe Exponierung im Schaden- und Unfallgeschäft aus, hiess es am Mittwoch in einem Kommentar.
Mit Blick auf die Swiss Re geht Vontobel-Analyst Simon Fössmeier davon aus, dass die Unwetter die Nachfrage nach Rückversicherungsdeckung ankurbeln und sich positiv auf die Preise auswirken dürften.
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Donald Trump hat gute Chancen, bei der US-Wahl am 5. November das Mandat für eine zweite Amtszeit zu bekommen? Was würde das für die Schweiz bedeuten? Das Video beleuchtet drei Aspekte.
30.10.2024
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller
Zum Black Friday am 29. November locken Händler die Kunden wieder mit Schnäppchen. Doch die Einkäufer in Deutschland sind an den Tagen rund um den Black Friday in diesem Jahr einer Untersuchung zufolge besonders wählerisch.
05.11.2024
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
3 Aspekte: Was eine zweite Amtszeit Trumps für die Schweiz bedeuten würde
Umfrage zeigt: Kunden beim Black Friday 2024 anspruchsvoller
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?