Die Helvetia will sich unter einer neuen Strategie neben dem Retail-Geschäft auch auf das Geschäft mit Spezialversicherungen konzentrieren. Zudem will die Versicherungsgruppe weiter Kosten sparen und gibt sich neue Finanzziele für den Zeitraum von 2025 bis 2027.
tp
12.12.2024, 08:05
SDA
Während das lokale Retailkundengeschäft das Fundament der Strategie bleibe, bilde das internationale Specialty Lines Geschäft künftig den zweiten Schwerpunkt der Strategie, teilte Helvetia am Donnerstag im Vorfeld seines Kapitalmarkttages mit.
Die Versicherungsgruppe will nun die operative Effizienz weiter verbessern und seine technische Profitabilität verbessern. Bis Ende 2027 werde eine Verbesserung der operativen Effizienz von über 200 Millionen Franken jährlich und der Combined Ratio um rund 2 Prozentpunkte anvisiert, heisst es. Erste bedeutende Massnahme stelle dabei die geplante Integration von Caser und Helvetia Seguros in Spanien dar.
Die neuen Finanzziele für 2025 bis 2027 umfassen eine Eigenkapitalrendite von 13 bis 16 Prozent, nachdem das Ziel in der letzten Strategie bei 11 bis 14 Prozent gelegen hatte. Die jährliche Wachstumsrate des bereinigten Gewinns pro Aktie soll bei 9 bis 11 Prozent liegen.
Den Aktionären will der Versicherer zudem kumulierte Dividendenzahlungen in der Dreijahresperiode von über 1,2 Milliarden Franken ausrichten. Zudem werde eine starke Bilanz mit einem Emittentenrating von «mindestens A» angestrebt, heisst es.
Für das Geschäftsjahr 2024 erwartet Helvetia nun einen zugrundeliegenden Gewinn von rund 520 Millionen Franken. Dabei werde erwartet, dass der Beitrag des Lebenbereichs niedriger ausfallen werde als 2023, da darin rund 45 Millionen eingeflossen seien, die nicht erneut anfallen würden.
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