BahnGreenpeace fordert mehr Fernzüge ab Zürich und Genf
falu, sda
2.7.2024 - 00:02
Die Greenpeace fordert mehr europäische Fernzüge zwischen Grossstädten: Ab Zürich besteht laut einer Analyse der Umweltorganisation das Potenzial für 15 weitere Zugverbindungen - in Genf sind es demnach gar 25. (Archivbild)
Keystone
Die Greenpeace fordert mehr europäische Fernzüge zwischen Grossstädten: Ab Zürich besteht laut einer Analyse der Umweltorganisation das Potenzial für 15 weitere Zugverbindungen – in Genf sind es demnach gar 25.
2.7.2024 - 00:02
SDA
Greenpeace fordert den Bund und die SBB auf, die Bahnverbindungen mit europäischen Städten zu verbessern. Allgemein müssten die Regierungen Europas dem Schienenverkehr vor dem Luftverkehr den Vorrang geben, teilte die Umweltorganisation am Dienstag mit.
Dazu müssten Vergünstigungen für den Flugverkehr gestrichen und eine Kerosinsteuer für Fluggesellschaften eingeführt werden. Auch brauche es mehr Sparbillette für Züge und ein einfacheres Buchungssystem, etwa über eine gesamteuropäische Buchungsplattform.
Greenpeace Zentral- und Osteuropa analysierte insgesamt 990 Strecken zwischen 45 europäischen Grossstädten, wie die Umweltorganisation mitteilte. Auf lediglich zwölf Prozent der Strecken verkehrten Direktzüge, während auf 69 Prozent Direktflüge angeboten würden. Laut Greenpeace könnte mit der derzeitigen Infrastruktur auf 419 Strecken (42 Prozent) ein direkter Tages- oder Nachtzug mit einer Fahrzeit unter 18 Stunden eingesetzt werden.
Die Städte mit den meisten direkten Zugverbindungen zu anderen Grossstädten waren laut der Mitteilung Wien (17), München (15), Berlin (14), Paris und Zürich (je 13). Genf wies demnach nur vier Direktverbindungen auf. Der Unterschied zwischen Zürich und Genf war demnach besonders gross bei den Nachtzugverbindungen: In Zürich waren es neun, in Genf gab es keine.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft