EnergieGrösster Solarpark Deutschlands bei Leipzig in Betrieb
cg
3.7.2024 - 15:25
Der Energiepark Witznitz ist auf einem ehemaligen Braunkohletagebau entstanden. Er steht für den Wandel einer ganzen Region – und könnte ein Modell für zukünftige Energieprojekte sein.
3.7.2024 - 15:25
SDA
Sonnenstrom statt Braunkohle: Nach rund zwei Jahren Planungs- und Bauzeit ist der Energiepark Witznitz südlich von Leipzig im deutschen Bundesland Sachsen offiziell eröffnet worden. Es ist nach Angaben der Betreiber nicht nur der grösste Solarpark Deutschlands, sondern auch der «grösste zusammenhängende Solarpark Europas».
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) sagte bei der symbolischen Eröffnung, der grösste Solarpark Deutschlands entstehe in Mitteldeutschland. Dies markiere eine Transformation – weg von der Braunkohle, hin zu den erneuerbaren Energien: «Wir wollen Industrieland bleiben, und dafür brauchen wir die erneuerbaren Energien.»
Strom für rund 200'000 Haushalte Der Energiepark befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Witznitz II und erstreckt sich über eine Fläche von rund 500 Hektar – das entspricht etwa 700 Fussballfeldern. Mehr als eine Million Module wurden hier für den 650-Megawatt-Solarpark installiert. Die Menge reicht, um 200'000 Vier-Personen-Haushalte mit Strom zu versorgen. Hinter dem Projekt steht die Firma Move On Energy. Pro Jahr sollen so Emissionen von mehr als 250'000 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden.
Finanzierung im mittleren dreistelligen Millionenbetrag Der Solarpark wurde durch eine Investition des Versicherungskonzerns Signal Iduna finanziert – ohne staatliche Förderungen. Nach Angaben des Unternehmens handelt es sich um einen mittleren dreistelligen Millionenbetrag.
Eigentümer sei die Finanztochter Hansainvest Real Assets. «Mit der Investition in dieses Leuchtturmprojekt der Energiewende nehmen wir als Versicherungskonzern Verantwortung für eine nachhaltige Zukunft wahr und geben einen wichtigen Impuls für die Belebung der Region», sagte der Finanzchef der Signal Iduna, Martin Berger.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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