NahrungsmittelFormelle Ermittlungen gegen Nestlé Frankreich zu Tiefkühlpizzen
ra
5.7.2024 - 11:23
Gegen Nestlé France und eine ihrer Tochterfirmen wurden diese Woche im Rahmen der Untersuchung des Skandals um Buitoni-Pizzen formelle Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die mit dem Bakterium E.coli verseuchten Pizzen stehen im Verdacht, zwei Kinder getötet zu haben.
5.7.2024 - 11:23
SDA
Die Ermittlungsverfahren gegen die Tochtergesellschaft SPAC (Société des Produits Alimentaires de Caudry) und Nestlé France wurden demnach am 2. bzw. 4. Juli dieses Jahres eingeleitet. Nestlé France bestätigte gegenüber AWP entsprechende Medienberichte.
Die Gründe wurden nicht näher erläutert. Eine Nestlé-Sprecherin betonte in einer Stellungnahme, dass die strafrechtliche Untersuchung noch im Gang sei und entsprechend auch noch kein Urteil gefällt worden sei. Auch ein Datum für einen allfälligen Prozess stehe noch nicht fest.
Seit Mai 2022 läuft gegen Nestlé in Paris ein Verfahren wegen fahrlässiger Tötung in zwei Fällen und fahrlässiger Körperverletzung in 14 Fällen. Nestlé bekräftigt frühere Aussagen, wonach das Unternehmen vollumfänglich mit den Behörden kooperiere.
Die Nachfrage nach Buitoni-Pizzen ging in Folge des Skandals stark zurück, sodass Nestlé im Frühling 2023 die Schliessung der Fabrik ankündigte, in der die kontaminierten Tiefkühlpizzen hergestellt wurden. Inzwischen wurde die Anlage an die italienische Italpizza veräussert.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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