WirtschaftEnergiekonzern Vattenfall steigert Gewinn deutlich
cg
19.7.2024 - 12:42
Trotz weiterhin sinkender Strompreise hat der schwedische Energieriese Vattenfall im ersten Halbjahr 2024 deutlich mehr Gewinn erwirtschaftet.
19.07.2024, 12:42
SDA
Unter dem Strich steht in der ersten Jahreshälfte ein Plus von rund 26,2 Milliarden schwedischen Kronen nach 6,9 Milliarden Kronen im Vorjahreszeitraum zu Buche, wie der Konzern in Stockholm mitteilte. Gleichzeitig sank der Nettoumsatz um 19 Prozent auf 128,5 Milliarden Kronen.
Vattenfall-Chefin Anna Borg sprach von einer positiven Entwicklung und einem zufriedenstellenden Ergebnis. Die Strompreise seien dabei in den Vattenfall-Märkten weiterhin gefallen, durch Preisabsicherungen habe man im nordischen Raum jedoch trotz rückläufiger Markttrends höhere Preise erzielen können. Zudem habe der Anfang Mai abgeschlossene Verkauf des Berliner Fernwärmenetzes Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt. Das Land Berlin hatte das Netz für 1,4 Milliarden Euro von Vattenfall zurückgekauft.
Der Anstieg des Gewinns lässt sich Borg zufolge ausserdem von Einmaleffekten erklären, die vor allem mit dem Verkauf von 49 Prozent der geplanten deutschen Offshore-Windfarmen Nordlicht I und II an den Chemiekonzern BASF sowie des Windparks Norfolk in Grossbritannien zusammenhingen.
Das Offshore-Projekt Nordlicht soll in der Nordsee, rund 85 Kilometer nördlich der Insel Borkum, entstehen. Die jährliche Stromproduktion soll Vattenfall zufolge dem Verbrauch von schätzungsweise 1,6 Millionen deutschen Haushalten entsprechen. Der Bau soll 2026 beginnen, die Fertigstellung ist für 2028 geplant. BASF will den dort produzierten Strom zur Versorgung der eigenen Produktionsstandorte in Europa, insbesondere im Hauptsitz Ludwigshafen, nutzen.
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
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