PharmaRoche erleidet Rücksetzer mit neuartiger Krebstherapie
hr
4.7.2024 - 08:31
Der Pharmakonzern Roche hat einen Forschungs-Rückschlag erlitten. Das neuartige Krebsmittel Tiragolumab hat in einer Studie die gesteckten Ziele nicht erreicht, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.
4.7.2024 - 08:31
SDA
In der Studie wurde Tiragolumab zusammen mit dem Immuntherapeutikum Tecentriq plus Chemotherapie bei Patienten mit sogenanntem nicht-kleinzelligem Lungenkrebs eingesetzt. Diese Kombination wurde mit einer Behandlung mit Pembrolizumab von Merck/MSD) sowie Chemotherapie verglichen.
Zu den Zielen der Studie zählte vor allem das progressionsfreie Überleben, also die Zeit, die vom Beginn der Behandlung im Rahmen einer klinischen Studie bis zur weiteren Progression der Erkrankung oder dem Todesdatum des Patienten verstreicht.
Auch das Ziel bezüglich «Gesamtüberleben» wurde nicht erreicht. Dieses Ziel misst, wie lange Patientinnen und Patienten mit einer Erkrankung leben. Die von Roche getestete Kombination zeigte vielmehr eine geringere Wirksamkeit bei diesen beiden Zielen als die Vergleichskombination.
Auf der Grundlage dieser Ergebnisse beabsichtige Roche nun, die Studie zu beenden. Die Ergebnisse würden den Gesundheitsbehörden mitgeteilt und anschliessend auf einer bevorstehenden medizinischen Tagung präsentiert. Für den Pharmakonzern ist das eine Schlappe, da er grosse Hoffnungen auf den neuen Wirkstoff gesetzt hatte.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
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Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft