TourismusBergbahnen starten wegen schlechtem Wetter verhalten in den Sommer
jl
4.7.2024 - 09:08
Die Schweizer Bergbahnen haben zu Beginn der Sommersaison deutlich weniger Gäste befördert. Grund dafür sei das schlechte Wetter im Juni mit teilweise starken Regenfällen und Unwettern, teilte der Branchenverband Seilbahnen Schweiz am Donnerstag mit.
4.7.2024 - 09:08
SDA
In der von Mai bis Oktober dauernden Sommersaison steht nach zwei Monaten ein Minus von 9 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu Buche. Dabei sei der Saisonstart noch «erfreulich» verlaufen, heisst es im Communiqué. Insbesondere die verlängerten Wochenenden über Auffahrt und Pfingsten hätten den Bergbahnen im Mai mehr Gäste als in den Vorjahren beschert.
Der Juni sei dann aber von kühlen Temperaturen sowie starken Regenfällen und Unwettern in den südlichen Bergregionen geprägt gewesen. Das allgemein schlechte Wetter habe im Juni viele Gäste aus der Schweiz und dem nahen Ausland von Tagesausflügen abgehalten, so der Branchenverband. Und die Touristen aus den Fernmärkten hätten ihr bereits gebuchten Ausflüge unter trüben Umständen antreten müssen.
Hochphase kommt erst
Regional gab es jedoch grosse Unterschiede. Besonders hart traf es im Mai und Juni die Bündner und Ostschweizer Bergbahnen, wo die Gästezahlen gegenüber dem Vorjahr um je mehr als einen Viertel zurückgingen. Auch das Wallis verzeichnete ein Minus von 10 Prozent.
Vergleichsweise moderat fiel fielen die Rückgänge im Tessin (-1%), Berner Oberland (-5%) und in der Zentralschweiz (-7%) aus. Zulegen konnten im Mai und Juni einzig die Bergbahnen der Waadtländer Alpen mit einem Plus von 5 Prozent.
Die Hochsaison im Sommer steht der Branche mit den Ferienmonaten Juli und August allerdings noch bevor. «Wir sind überzeugt, dass in der Ferienzeit bei guten Bedingungen wieder vermehrt Tagesausflüge in den Schweizer Bergen gemacht werden» wird Berno Stoffel, Direktor von Seilbahnen Schweiz, in der Mitteilung zitiert. Gleichzeitig liege die Messlatte mit dem starken Vorsommer aber «sehr hoch».
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
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Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
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Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
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