TransportDeutschland braucht 400 Milliarden Euro für Infrastruktur
jb
24.10.2024 - 12:28
Deutschland hat Nachholbedarf bei der Infrastruktur – wie zuletzt der Einsturz der Carolabrücke in Dresden zeigte. Laut einer neuen Studie sind allein für Autobahnen, Eisenbahn und Energieinfrastruktur rund 400 Milliarden Euro in den kommenden Jahren nötig.
24.10.2024, 12:28
SDA
Der Gesamtbedarf dürfte noch höher sein, heisst es in der Analyse, die am Donnerstag in Frankfurt vorgestellt wurde. Denn Infrastrukturinvestitionen in Deutschland würden nicht systematisch erfasst.
«Deutschlands Infrastruktur lebt fast nur noch von ihrer Substanz», sagte Ökonom Lars Feld, der an der Universität Freiburg lehrt und Finanzminister Christian Lindner berät, zu der Studie im Auftrag des Fondsanbieters Union Investment. «Die staatlichen Investitionen reichen seit langem nicht mehr, um den Bestand zu sichern.»
Hans Joachim Reinke, Vorstandschef von Union Investment, betonte, eine funktionierende Infrastruktur sei die Basis für eine wachsende Wirtschaft und Wohlstand in Deutschland.
Investitionen unter internationalem Schnitt
Basierend auf Angaben des deutschen Verkehrsministeriums wird in der Studie der Investitionsbedarf allein für die Strasseninfrastruktur des Bundes – also Autobahnen und Bundesfernstrassen – für die Jahre 2025 bis 2028 auf über 57 Milliarden Euro geschätzt.
Für die Bahn würden 63 Milliarden Euro in dem Zeitraum benötigt. Und für die Energieinfrastruktur liegt der geschätzte langfristige Investitionsbedarf im Zuge der Energiewende bei On- und Offshore-Anlagen bei bis zu 270 Milliarden Euro.
Zugleich habe Deutschland Nachholbedarf: 2022 betrug demnach die Investitionsquote von Bund, Ländern und Gemeinden zusammen 2,6 Prozent des realen Bruttoinlandprodukts. Damit liege Deutschland etwa ein Prozentpunkt unter dem Schnitt der OECD-Länder.
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
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