NiederlandeDeutlich weniger Drogenschmuggel nach Rotterdam
SDA
23.1.2025 - 15:13
Der internationale Drogenschmuggel verlagert sich nach Angaben der niederländischen Justiz von den Niederlanden nach Südeuropa. Erneut – das dritte Jahr in Folge – waren den Angaben zufolge deutlich weniger Drogen im Hafen von Rotterdam beschlagnahmt worden.
Keystone-SDA
23.01.2025, 15:13
SDA
2024 entdeckten Zollfahnder fast 26'000 Kilogramm Drogen im grössten Hafen Europas, vor allem Kokain. Im Vorjahr war es noch fast doppelt so viel mit gut 45'000 Kilo. Im Hafen von Vlissingen südlich von Rotterdam wurden insgesamt gut 12'500 Kilo entdeckt, etwas mehr als im Vorjahr. Insgesamt waren im Land nach Angaben der Staatsanwaltschaft Drogen mit einem Verkaufswert von mehr als 917 Millionen Euro beschlagnahmt worden.
Mehr Ladungen in Frankreich und Spanien
Die Behörden nehmen an, dass Drogenbanden zunehmend nach Frankreich und Spanien ausweichen. «In den internationalen Handelsströmen von Kokain ändert sich viel», sagte Jan Janse von der Rotterdamer Hafenpolizei. Auch im nahe gelegenen belgischen Hafen von Antwerpen würden weniger Drogen sichergestellt und ebenso in Hamburg. Dagegen würden Fahnder in Frankreich und Spanien deutlich mehr Ladungen entdecken.
Die Fahnder sehen als Grund die deutlich verschärften Sicherheitsvorkehrungen im Rotterdamer Hafen. So würden nun Drohnen eingesetzt und Container strenger gesichert.
Ausserdem würden Banden neue Schmuggelmethoden nutzen. Das Kokain werde etwa in Verpackungsmaterial verarbeitet oder in Flüssigkeiten aufgelöst. Dadurch seien sie schwieriger zu entdecken.
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert
Rüstungsexporte auf Rekordhoch: Deutschland hat 2024 Kriegswaffen und militärische Ausrüstung für über 13 Milliarden Euro exportiert. Ein neuer Rekord. Weit mehr als die Hälfte davon ging an die Ukraine für den Abwehrkampf gegen die russische Invasion.
23.01.2025
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Elon Musk stellt sein enges Verhältnis zu Donald Trump auf die Probe: Der Tech-Milliardär schürt Zweifel an dem riesigen KI-Projekt, das der US-Präsident stolz im Weissen Haus präsentiert hat. «Die haben in Wirklichkeit das Geld nicht», schreibt Musk auf seiner Online-Plattform X. Trump hatte zuvor verkündet, dass der ChatGPT-Entwickler OpenAI mit Technologiepartnern 500 Milliarden Dollar in neue Rechenzentren für Künstliche Intelligenz (KI) stecken wird.
23.01.2025
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada
WasDonald Trump dreht an der Zoll-Schraube: Der designierte US-Präsident will an seinem ersten Amtstag Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Waren aus Mexiko und Kanada verhängen. Seine Begründung: Einwanderer würden Kriminalität und Drogen über diese Grenzen in die USA bringen. Die Zölle sollen bleiben, bis das eingedämmt sei.
Zusätzlich sollen Waren aus China mit zehn Prozent Zoll belegt werden. Auch hier begründet Trump es mit der Einfuhr von Drogen, wie dem gefährlichen Fentanyl.
26.11.2024
13,3 Milliarden Euro: Rüstungsexporte steigen auf Rekordwert
Musk gegen Trump: Zoff um KI-Milliarden
Trump: Hohe Zölle auf Waren aus China, Mexiko und Kanada