BundesstrafgerichtBundesanwaltschaft erhält Credit Suisse-Papiere zu Mosambik-Skandal
zs, sda
30.10.2024 - 12:00
Die Bundesanwaltschaft erhält Unterlagen von früheren Credit Suisse-Gesellschaften zum Mosambik-Schuldenskandal. Die Beschwerdekammer hat eine Beschwerde der von der UBS übernommenen Geldinstitute abgewiesen.
30.10.2024, 12:00
SDA
Die Bundesanwaltschaft (BA) eröffnete im September 2023 zum Mosambik-Skandal ein Verfahren gegen Unbekannt wegen Verdachts auf Geldwäscherei. Es geht um Unterlassungen oder Handlungen unbekannter Mitarbeiter der Credit Suisse-Gruppe.
Ausgangspunkt ist eine Zahlung von 7,86 Millionen US-Dollar auf ein Firmen-Konto bei einer der Credit Suisse-Gesellschaften. Dies geht aus einem am Mittwoch publizierten Beschluss der Beschwerdekammer des Bundesstrafgerichts hervor.
Das Geld mit mutmasslich deliktischer Herkunft soll zulasten des Wirtschafts- und Finanzministeriums von Mosambik geflossen sein. Die Umstände der späteren Kontoschliessung werden ebenfalls untersucht. Diese erfolgte ohne eine Verdachtsmeldung an die Meldestelle für Geldwäscherei.
Keine Geschäftsgeheimnisse
Die von der Credit Suisse verlangte Siegelung der Unterlagen lehnte die BA ab. Die Beschwerdekammer bestätigt, dass kein gültiger Grund dafür besteht. Das von der Bank genannte Argument der Geschäftsgeheimnisse lässt sie nicht gelten.
Sie schreibt, Banken seien verpflichtet, die verlangten Informationen zur Unterstützung der Justiz bei der Verfolgung von Geldwäschereidelikten zur Verfügung zu halten.
Im Mosambik-Skandal geht es um vor einem Jahrzehnt von der Credit Suisse vermittelte Kredite an Mosambik, die ohne Wissen des dortigen Parlaments und des Internationalen Währungsfonds aufgenommen wurden. Mit dem Geld sollte etwa der Aufbau einer Thunfisch-Fangflotte bezahlt werden. Dabei flossen Bestechungsgelder in grossem Umfang ab.
Die UBS hat im Rechtsstreit der übernommenen Credit Suisse mit dem Staat Mosambik vergangenes Jahr eine aussergerichtliche Lösung gefunden. (Beschluss BB.2024.99-101 vom 24.9.2024)
Massiver Abbau: Streicht VW bis zu 30.000 Stellen?
Hamburg/Wolfsburg, 19.09.24: Volkswagen steckt in einer tiefen Krise und will mittelfristig kräftig sparen. Laut einem Bricht des Manager-Magazins könnte es bis zu 30.000 Stellen in Deutschland treffen.
Ein Konzernsprecher wollte die Informationen nicht kommentieren.
VW hat in der Kernmarke VW Pkw mit hohen Kosten zu kämpfen. Der Autobauer hat die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften in Deutschland aufgekündigt.
Werksschliessungen und betriebsbedingte Entlassungen stehen zur Debatte. Am 25. September starten die Verhandlungen mit der IG Metall.
23.09.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
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