Autoindustrie in der KriseBMW ruft 1,5 Millionen Fahrzeuge zurück
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10.9.2024
Jetzt triffts den nächsten Autobauer. BMW muss Fahrzeuge zurückrufen und ausserdem sein Gewinnziel nach unten korrigieren.
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10.09.2024, 13:40
10.09.2024, 15:30
Samuel Walder
Kein Zeit? blue News fasst für dich zusammen
BMW korrigiert seine Absatzprognosen nach unten aufgrund von Problemen mit einem externen Bremssystem und schwächelnden Verkäufen in China.
Die Gewinnmarge im Automobilsektor wird statt der erwarteten 8 bis 10 Prozent nun nur noch bei 6 bis 7 Prozent liegen.
Mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge sind von Lieferstopps und Rückrufen betroffen, was zu hohen Kosten und einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses führte.
Der Autohersteller BMW muss seine Absatzprognosen nach unten korrigieren, da Probleme mit einem extern gelieferten Bremssystem und schwächelnde Verkäufe auf dem chinesischen Markt die Geschäftsentwicklung belasten, wie das «Handelsbaltt» schreibt.
BMW erwartet nun einen leichten Rückgang beim Absatz, nachdem zuvor ein leichter Anstieg prognostiziert wurde. Auch die Gewinnmarge im Automobilsektor wird voraussichtlich niedriger ausfallen und nur noch bei sechs bis sieben Prozent liegen, statt der zuvor erwarteten acht bis zehn Prozent.
Weltweit verzögern sich die Auslieferungen
Der Grund für die gesenkten Erwartungen liegt in zusätzlichen Kosten und Umsatzeinbussen aufgrund von Lieferstopps und Rückrufen, die mit einem vom Zulieferer gefertigten Bremssystem zusammenhängen. Weltweit könnten Fahrzeuge deswegen nicht ausgeliefert werden, was zu einem geringeren Absatz im zweiten Halbjahr führt.
Insgesamt sind mehr als 1,5 Millionen Fahrzeuge betroffen, und die Kosten belaufen sich auf einen hohen dreistelligen Millionenbetrag. Zusätzlich beeinträchtigt die anhaltende Kaufzurückhaltung auf dem chinesischen Markt trotz staatlicher Unterstützung die Geschäftsergebnisse. Betroffen sind vor allem Modelle wie der BMW 5er, 7er, X5 und X6.
Nach dieser Ankündigung fiel der Aktienkurs von BMW um 6,85 Prozent.