BauindustrieBaulöwe, Politiker und TV-Star Richard Lugner mit 91 gestorben
kafa
12.8.2024 - 11:20
Er holte Hollywood zum Wiener Opernball und schloss erst im Juni medienwirksam seine sechste Ehe. Nun ist der umtriebige österreichische Unternehmer Richard Lugner unerwartet gestorben.
12.08.2024, 11:20
SDA
Der gebürtige Wiener starb am Montag im Alter von 91 Jahren, wie Familienkreise der Nachrichtenagentur DPA bestätigten. Bekannt wurde Lugner vor allem durch seine medienwirksam inszenierten Auftritte beim Wiener Opernball in Begleitung meist von Stars aus Hollywood.
Erst im Juni hatte Lugner zum sechsten Mal geheiratet – auch diesmal eine um Jahrzehnte jüngere Frau, Simone Reiländer (42). Zuletzt hatte er allerdings einige gesundheitliche Probleme. So wurde er im Juli am Herzen operiert. Vor einer Woche teilte er – auf Krücken stehend und in Begleitung seiner Ehefrau – auf Facebook einen Spot, in dem er für ein Piercing-Studio in seinem Einkaufszentrum warb.
Lugner zelebrierte seit mehr als 30 Jahren seine Teilnahme am Wiener Opernball. Er hatte stets berühmte Begleitung. In diesem Jahr hatte er Elvis Presleys Witwe Priscilla Presley engagiert, 2023 war es US-Schauspielerin Jane Fonda.
Erfolgreicher Bau-Unternehmer
Die ernste Seite seines Lebens ist weniger bekannt. In Wien war er in den 1960-er Jahren sehr erfolgreich als Bauunternehmer, vor allem mit der Revitalisierung von Altbauten. 1975 erhielt er einen Auftrag zum Bau einer Moschee in Wien. Seine Baufirma hatte zeitweise mehr als 600 Beschäftigte.
1990 eröffnete er sein Einkaufszentrum «Lugner City» in Wien mit mehr als 100 Geschäften. Die Werbung für die «Lugner City» war der wirtschaftliche Hintergrund seiner Nähe zu Hollywood. Deshalb mussten die für den Opernball eingekauften Stars dort Pressekonferenzen und Autogrammstunden geben.
Ausflüge in die Politik
Zweimal unternahm Lugner, der sich immer wieder für eine Sonntags-Öffnung der Geschäfte einsetzte, Ausflüge in die Politik: 1998 und 2016 kandidierte er für das Amt des Bundespräsidenten.
1998 fuhr er ein höchst respektables Ergebnis von fast zehn Prozent der Stimmen ein, 2016 konnte er dagegen kaum Wähler überzeugen. Am Ende stimmten nur 2,3 Prozent für ihn. Ohnehin hatte er nur auf Drängen seiner jungen Frau die Strapazen und die Kosten eines Wahlkampfes geschultert.
Präsent war Lugner den Österreichern aber vor allem als TV-Star. In der Reality-Soap «Die Lugners» breitete «Mörtel» ab 2003 in rund 100 Folgen sein Privatleben im Privatfernsehen (ATV) aus. «Mörtel»: So lautete der Spitzname des Wiener Bauunternehmers.
Cupertino, 09.09.24: So sieht es aus, das neue iPhone 16.
Neu ist vor allem dieser Knopf, den man bisher eher von Fotoapparaten kennt: einen Auslöser für die Kamera.
Das neue Bedienelement soll zum einen die Aufnahme von Fotos und Videos erleichtern – und zugleich den Nutzern einen schnelleren Weg bieten, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz mehr über ihre Umgebung zu erfahren.
Im Inneren gibt es neue Chips und mehr Arbeitsspeicher. Das ist eine Voraussetzung dafür, dass neue Funktionen mit Künstlicher Intelligenz auf den Geräten flüssig laufen.
Der Startpreis des Standard-Modells des iPhone 16 bleibt unverändert bei 949 Euro.
09.09.2024
VW-Sparkurs: Werksschliessungen und Entlassungen möglich
Wolfsburg, 02.09.2024: Volkswagen schliesst im Rahmen des Sparprogramms bei der Kernmarke VW Werkschliessungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger aus.
Wie das Unternehmen nach einer Führungskräftetagung mitteilt, kündigt es zudem die bisher geltende Beschäftigungssicherung auf, die betriebsbedingte Kündigungen bis 2029 ausschloss.
Aus Sicht des Vorstands müssen die Marken innerhalb der Volkswagen AG umfassend restrukturiert werden, heisst es.
Auch Werkschliessungen von fahrzeugproduzierenden und Komponenten-Standorten könnten in der aktuellen Situation ohne ein schnelles Gegensteuern nicht mehr ausgeschlossen werden.
Zudem reiche der bisher geplante Stellenabbau durch Altersteilzeit und Abfindungen nicht mehr aus, um die angepeilten Einsparziele zu erreichen.
02.09.2024
Höher, schneller, teurer: Olympia treibt Pariser-Preise auf die Spitze
Endlich geht Olympia los. Die Fans freuen sich auf spannende Wettkämpfe und athletische Höchstleistungen. Sportlich wird es aber nicht nur auf dem Spielfeld, sondern auch bei den Preisen:
Während die Athleten ihre Grenzen austesten, machen auch die Preise einen Sprung nach oben. Und das nicht nur im Stadion, sondern auch im Rest der Stadt:
Die Preise sind hier in etwa so flexibel wie der Medaillenspiegel. Praktisch, wenn man einen Edding zur Hand hat.
Die Fans lassen sich aber nicht die Laune verderben.
29.07.2024
Mit Kamera-Auslöser: Neue iPhones vorgestellt
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