Verarbeitende IndustrieAktivität in Chinas produzierendem Gewerbe weiter rückläufig
SDA
30.6.2024 - 04:56
Die Management-Etagen in Chinas herstellendem Gewerbe blicken weiterhin zurückhaltend auf die Marktlage. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Bereich lag im Juni bei 49,5 Punkten, wie das chinesische Statistikamt am Sonntag in Peking mitteilte.
30.6.2024 - 04:56
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Damit überschritt der für Entscheider und Investoren wichtige Frühindikator den zweiten Monat in Folge nicht die Marke von 50 Punkten, ab der die Statistiker von einer Ausweitung der Industrieaktivität ausgehen. Analysten hatten vorab mit einem ähnlichen Wert gerechnet. Im Vormonat hatte die Behörde ebenfalls 49,5 Punkte ermittelt.
Im nicht verarbeitenden Gewerbe, zu dem der Dienstleistungssektor und die Bauwirtschaft zählen, trübte sich die Stimmung verglichen mit dem Vormonat um 0,6 Punkte auf 50,5 Punkte ein und lag damit nur leicht über der Expansionsschwelle. Der vom Statistikamt veröffentlichte Index spiegelt eher die Lage bei den staatlichen Unternehmen wider. Aus Sicht der Behörde bleibt die chinesische Wirtschaft zwar auf Expansionskurs, allerdings muss die Grundlage für eine anhaltende Verbesserung gefestigt werden, wie es in der Mitteilung hiess.
Chinas Regierung kämpft weiter gegen eine seit Jahren dauernde Immobilienkrise. Der Sektor war jahrelang eine beliebte Möglichkeit für Chinesen, Geld zu investieren. Wegen Wertverlusten und gesunkenen Preisen haben viele Haushalte deshalb weniger Geld zum Ausgeben, was zum schwachen Konsum im Inland beiträgt. Hinzu kommt eine hohe Arbeitslosenrate unter jungen Menschen und Druck im internationalen Handel durch Sanktionen wie etwa im für China wichtigen Exportmarkt USA. Auch die EU hat Zölle gegen in China hergestellte Elektroautos angedroht.
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
St. Petersburg, 07.06.2024: Seit mehr als zwei Jahren führt Russland einen brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Kremlchef Wladimir Putin schwört sein Land jetzt auf einen Ausbau der Kriegswirtschaft ein.
Putin hat dazu eine ganze Liste von Anweisungen für die Entwicklung des Rüstungssektors unterschrieben, um noch mehr Waffen und Munition zu produzieren.
Auch dank der Kriegswirtschaft erwartet die russische Führung ein Wirtschaftswachstum in diesem Jahr um die 2,8 Prozent.
Allein für den Haushaltsposten Verteidigung gibt der Kreml in diesem Jahr umgerechnet etwa 110 Milliarden Euro aus. Hinzu kommen weitere 34 Milliarden Euro für die Bereiche nationale Sicherheit und Sicherheitsorgane. Insgesamt sind das knapp 39 Prozent aller Ausgaben des russischen Etats oder 8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. In Militär und Sicherheitsorgane investiert Russland damit erstmals mehr Geld als in Sozialausgaben.
07.06.2024
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
Der traditionsreiche Genfer Autosalon ist am Ende. Dies teilten die Organisatoren am Freitag mit. Die Automesse war 1905 ins Leben gerufen worden. Zuletzt hatte sie in diesem Frühjahr in einem kleineren Format stattgefunden. Eine weitere Ausgabe werde es nicht mehr geben, schrieben die Organisatoren in einer Mitteilung. Sie hätten festgestellt, dass die Automobilindustrie heute nicht mehr unbedingt eine solche Veranstaltung brauche.
31.05.2024
Bundesrat zeichnet positives Bild der Schweizer Wirtschaft
Die Schweizer Volkswirtschaft ist insgesamt weiterhin gut aufgestellt. Zu diesem Schluss kommt der Bundesrat in einem am Mittwoch verabschiedeten Lagebericht. Auch vor dem Hintergrund der industriepolitischen Renaissance im Ausland bleibt die Schweiz demnach wettbewerbsfähig.
«Die Schweiz gehört weiterhin zu den erfolgreichsten Volkswirtschaften weltweit», sagte Wirtschaftsminister Guy Parmelin in Bern vor den Medien. Sie habe die vergangenen vier krisengeprägten Jahre gut überstanden. Die Schweizer Volkswirtschaft habe sich einmal mehr als äusserst widerstandsfähig erwiesen, so Parmelin.
Das wirtschaftspolitische Umfeld bleibe jedoch herausfordernd. Der Bundesrat erwähnte in seinem Bericht insbesondere die industriepolitischen Initiativen in der EU und den USA, die auch wettbewerbsverzerrende Subventionen umfassten. Ein Grossteil dieser Subventionen seien für die Schweizer Wirtschaft jedoch unproblematisch und eröffneten Schweizer Produzenten gar neue Absatzchancen.
22.05.2024
Russland rüstet sich für jahrzehntelange Kriegswirtschaft
Genfer Autosalon ist definitiv am Ende
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