CoronavirusWie die Quarantäne überwacht wird – und weitere drängende Fragen
Von Gil Bieler
26.2.2020
Ein Infizierter und mehr Schweizer unter Quarantäne – das Coronavirus wirft neue Fragen auf. Etwa jene, ob auch hierzulande ganze Städte abgeriegelt werden könnten. Einige Antworten dazu.
Wie werden Quarantänefälle gehandhabt?
Die kantonalen Behörden sind für die Umsetzung der Quarantänefälle zuständig. Der 70-jährige Mann im Tessin, der positiv auf das Virus getestet wurde, liegt seit Dienstag isoliert in der Klinik Moncucco in Lugano. Auch alle Personen, die engen Kontakt zu ihm hatten, werden ausfindig gemacht und in Quarantäne gesetzt – je nach Umständen kann diese in den eigenen vier Wänden «abgesessen» werden. Die Tessiner Behörden überwachen diesen Vorgang aber.
Auch die neuen Verdachtsfälle im Kanton Neuenburg können nach Angaben des Kantons zuhause isoliert werden, da ihr Gesundheitszustand nicht beunruhigend sei. Unter den Betroffenen sind auch drei Kinder. Weil eines davon eine Krippe besuchte, wurden vorsichtshalber auch alle Kinder, die mit ihm Kontakt hatten, unter Quarantäne gestellt. Morgen Donnerstag sollen Resultate der medizinischen Tests vorliegen.
Man zähle bei der Quarantäne auf die Kooperation der Betroffenen, schreibt der Kanton Neuenburg auf Anfrage von «Bluewin». Sie dürften keinen engen Kontakt zu anderen Personen unterhalten und müssten sich im Falle von Fieber telefonisch melden. Es sei aber nicht möglich, deren Verhalten zu überwachen. Sollten Betroffene vorsätzlich oder fahrlässig andere Personen anstecken, könnten sie strafrechtlich belangt werden.
Andere Quarantäne-Fälle betreffen zwei Passagiere, die nach einer Kreuzfahrt aus Japan zurückgekehrt seien, sowie sechs Personen, die vergangene Woche aus der chinesischen Region Hubei zurückgeflogen wurden. Dies teilte das BAG auf Anfrage von «Bluewin» mit.
Aktuell ist der Umgang mit dem Coronavirus Sache der Kantone. Der Bund – vor allem das Bundesamt für Gesundheit (BAG) – wirkt koordinierend und unterstützend mit. Damit der Bund den Lead übernimmt, müsste der Bundesrat «eine besondere Lage» gemäss Epidemiengesetz beschliessen, teilt das BAG auf Anfrage von «Bluewin» mit.
Vorerst setzt der Bund auf Information und Prävention. Restriktive Massnahmen wie die Schliessung der Grenzen würden erst dann ergriffen, wenn es zu einer Epidemie komme, sagte BAG-Direktor Pascal Strupler am Montag an einer Medienkonferenz. Zur Orientierung: Bei der saisonalen Grippe liegt der epidemische Schwellenwert in der Saison 2019/20 bei 69 Grippeverdachtsfällen pro 100'000 Einwohnern.
Für den Fall einer Epidemie brachte Strupler das «social distancing» zur Sprache. Möglich wäre etwa, dass Veranstaltungen abgesagt werden oder Angestellte im Homeoffice arbeiten müssten. Solche Massnahmen würden aber erst dann notwendig, wenn sich der Weg von Infektionen nicht mehr nachvollziehen lasse.
Könnten auch in der Schweiz ganze Städte abgeriegelt werden?
In China wurden bereits mehrere Grossstädte in der besonders stark betroffenen Provinz Hubei grossräumig abgeriegelt. Das soll die Ausbreitung des Coronavirus eindämmen. Das wäre theoretisch auch in der Schweiz möglich: Im Falle einer Epidemie könnten «Veranstaltungen eingeschränkt oder verboten, Schulen, andere öffentliche Institutionen und private Unternehmen (…) geschlossen oder das Betreten und Verlassen bestimmter Gebäude und Gebiete eingeschränkt werden» – so sieht es das Epidemiegesetz vor.
Angewendet würden diese Massnahmen laut einem Experten des BAG aber nur, wenn der Krankheitsherd in der Schweiz läge und man verhindern müsste, dass der Erreger auf andere Landesteile oder das Ausland übergreife. Das sagte Patrick Mathys, Leiter der Sektion Krisenbewältigung und internationale Zusammenarbeit beim BAG, dem «Tages-Anzeiger». Welche Instanz diese Quarantänemassnahmen durchsetzen würde, lasse sich «so allgemein nicht sagen», schreibt das BAG auf Anfrage.
Wie gefährlich ist das Coronavirus im Vergleich zur saisonalen Grippe?
Das ist noch immer schwierig abzuschätzen. Die Weltgesundheitsorganisation WHO schreibt: «Wir sind immer noch dabei, zu lernen, wie sich das Virus auf die Menschen auswirkt.» Bei Älteren und Personen mit Vorerkrankungen (wie hoher Blutdruck, Herzleiden oder Diabetes) scheine die Infektion aber häufiger einen schweren Verlauf zu nehmen.
«Im Moment ist davon auszugehen, dass das neue Coronavirus gefährlicher ist als die saisonale Grippe», teilt auch das BAG auf Anfrage mit. «Die Zahlenbasis ist indes noch nicht sehr stabil.»
Gemäss WHO liegt die Sterblichkeit bei einer Infektion in China bei etwa 3,4 Prozent, ausserhalb von China bei etwa 1,1 Prozent. Zum Vergleich: Die Sterblichkeitsrate bei der saisonalen Grippe liegt bei nur 0,1 Prozent. Weil sich aber deutlich mehr Menschen mit der Grippe anstecken, sterben auch mehr Menschen daran. Allein in der Schweiz gibt es im Durchschnitt jedes Jahr 1'500 Grippetote.
«Das Gefährliche beim neuen Coronavirus ist, dass es keine Immunität in der Bevölkerung gibt», erklärt der Epidemienforscher Christian Althaus im Interview mit der NZZ. «Das kann dazu führen, dass sich vielleicht 30, 40 Prozent oder mehr der Leute anstecken.» Im schlimmstmöglichen Fall könnten in der Schweiz also 30'000 Menschen daran sterben.
Weltweit wurden inzwischen mehr als 81'000 Ansteckungen mit dem neuen Coronavirus gezählt. In über 2'700 Fällen verlief die Infektion tödlich; 49 Personen starben ausserhalb des chinesischen Festlands, elf davon in Italien. (Stand: 26. Februar, 7 Uhr).
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
Bild: KEYSTONE
Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
Bild: Georg Wendt/dpa
Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
Bild: KEYSTONE/Urs Flueeler
Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
Bild: Anthony Anex/Keystone
Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
Bild: Muammar Awad/XinHua/dpa
Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
Bild: Damian Dovarganes/AP/dpa
Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
Bild: Felix Kästle/dpa
Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
Bild: Mark Rightmire/The Orange County Register/dpa
Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
Bild: Frank Glaw/SNSB-ZSM/dpa
Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
Bild: Christian Charisius/dpa
«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
Bild: Noah Berger/AP/dpa
Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
Bild: John Minchillo/AP/dpa
Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
Bild: Armando Franca/AP/dpa
Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
Bild: Keystone
Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
Bild: Mar Granel Palou/dpa
Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
Bild: APA/Keystone
Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
Bild: Jan Woitas/dpa-Zentralbild/dpa
Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
Bild: Eugene Hoshiko/AP/dpa
Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
Bild: Darko Vojinovic/AP/dpa
Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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