Der US-Rapper Young Thug (33) hat sich in einem laufenden Strafprozess wegen Vorwürfen von Bandenkriminalität in mehreren Anklagepunkten schuldig bekannt.
01.11.2024, 03:10
SDA
Damit nahm das im vorigen Jahr begonnene Verfahren gegen den Grammy-Preisträger ein überraschendes Ende. Die zuständige Richterin in Atlanta (US-Bundesstaat Georgia) verurteilte den 2022 festgenommenen Sänger zu 40 Jahren Haft, die er im Gegenzug für sein Schuldeingeständnis und die bereits in Haft verbrachte Zeit aber nicht absitzen muss.
Während einer 15-jährigen Bewährungszeit muss der Rapper allerdings strikte Auflagen befolgen, sich von Waffen, Gangs und Drogen fernhalten und darf zehn Jahre lang nicht in seiner Heimatstadt Atlanta wohnen. Die Staatsanwaltschaft hatte eine langjährige Gefängnisstrafe gefordert.
Der Rapper, mit bürgerlichem Namen Jeffery Williams, war 2022 in Atlanta festgenommen worden. Ihm und weiteren Personen wurde unter anderem die Beteiligung an Bandenkriminalität vorgeworfen. Young Thug soll der Staatsanwaltschaft zufolge Mitgründer der Gang Young Slime Life in Atlanta sein. YSL ist auch einer der Namen seines Musiklabels.
Anfangs hatte der Musiker die Vorwürfe abgestritten, nun bekannte er sich unter anderem wegen Teilnahme an kriminellen Strassengang-Aktivitäten und wegen Waffenbesitzes schuldig. Vor Gericht zeigte er sich reumütig. Er habe von seinen Fehlern gelernt und wolle jetzt auch mit seinen Songs eine entsprechende Botschaft senden, sagte der 33-Jährige. Die Richterin ermahnte ihn, ein Vorbild für junge Menschen zu sein. Im Rahmen seiner Auflagen muss er auch Sozialarbeit leisten.
Young Thug startete seine Musik-Karriere im Jahr 2011. Über die US-Metropole Atlanta hinaus wurde er schnell eine Grösse in der Rapper-Szene. Sein 2021 erschienenes Album «Punk» erreichte aus dem Stand heraus die Spitze der US-Charts. Einen Grammy gewann er 2019 für seine Mitarbeit an dem Hit-Song «This Is America» von Rapper Childish Gambino.
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia
Valencia, 30.10.2024: Spanien trägt Trauer: Ein Wetterphänomen, das als «kalter Tropfen» bekannt ist, fordert Dutzende Menschenleben. Dabei ist das ganze Ausmass der Jahrhundert-Tragödie noch unbekannt.
Besonders schlimm ist die Lage in der auch bei Urlaubern sehr beliebten Region Valencia. Mindestens 70 Tote gibt es allein dort, so die Regionalregierung. Zwei weitere Leichen werden einer benachbarten Region geborgen. Es wird derweil befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Nach zahlreichen Vermissten wird intensiv gesucht.
Die starken Regenfälle setzten unzählige Strassen, Gebäude und Felder unter Wasser. Neben heftigem Regen gibt es Hagel und starke Windböen.
31.10.2024
Día de los Muertos // Darum feiern Mexiko und andere Länder den Tag der Toten
Bunte, gruselige Skelette oder geschminkte Gesichter als Totenkopf: Das sind die Motive des Festes Día de los Muertos in Lateinamerika. Doch was steckt hinter dieser Tradition? blue News erklärt es dir im Video.
29.10.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
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