Heftige Regenfälle, Hagel, Windböen Mindestens 13 Tote bei Unwettern in Spanien

SDA

30.10.2024 - 05:02

Schwere Überschwemmungen nach Unwettern in Spanien

Schwere Überschwemmungen nach Unwettern in Spanien

STORY: Heftige Regenfälle haben im Südosten Spaniens Sturzfluten und ausgedehnte Überschwemmungen ausgelöst. Allein in der Region Valencia wurden Rettungskräfte zu mindestens 150 überschwemmungsbedingten Einsätzen gerufen. Lokale Medien berichteten, ein Lkw-Fahrer werde vermisst. Videoaufnahmen zeigten dramatische Rettungsaktionen aus der Luft. Per Helikopter wurden Autofahrer, die von den Wassermassen auf Strassen und Feldern eingeschlossen worden waren, aus den Fluten gerettet. In der südspanischen Stadt El Ejido, nahe der Mittelmeerküste bei Almeria sorgte ein plötzlicher Hagelsturm am Montagabend für schwere Schäden. Videoaufnahmen von Augenzeugen zeigten zertrümmerte Auto-Windschutzscheiben, verursacht durch golfballgrosse Eiskörner. Strassen verwandelten sich durch den Gewittersturm in Flusslandschaften. Die spanische Wetterbehörde setzte Teile Andalusiens auf die zweithöchste Warnstufe für Niederschläge. In der Region Valencia wurde die höchste Warnstufe für extreme Regenfälle ausgerufen.

30.10.2024

Nach den heftigen Regenfällen in weiten Teilen Spaniens finden Rettungskräfte die ersten Leichen. Weitere Menschen werden noch vermisst. Besonders schlimm ist die Lage in beliebten Touristengebieten.

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  • Bei schweren Überschwemmungen in der spanischen Region Valencia sind nach offiziellen Angaben mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen.
  • Einsatzkräfte suchen nach mehreren Vermissten auch in anderen Provinzen im Südosten des Landes.
  • Medienberichten zufolge gelten die Unwetterwarnungen inzwischen für 10 der insgesamt 17 autonomen Gemeinschaften des Landes.

Die schweren Unwetter in Spanien mit heftigen Regenfällen und Überschwemmungen haben mehrere Menschen das Leben gekostet. «Wir können bestätigen, dass Tote gefunden wurden», sagte der Ministerpräsident der östlichen Autonomen Gemeinschaft Valencia, Carlos Mazón. Gemäss den Behörden seien mindestens 13 Menschen tot.

Nach einem Bericht der Zeitung «El País» werden zudem in der südöstlichen Provinz Albacete sechs Menschen vermisst.

Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem der Fluss in Letur, Albacete, aufgrund heftiger Regenfälle über die Ufer getreten ist.
Rettungsdienste sind im Einsatz, nachdem der Fluss in Letur, Albacete, aufgrund heftiger Regenfälle über die Ufer getreten ist.
Bild: Keystone/Víctor Fernandez/Europa Press

Medienberichten zufolge gelten die Unwetterwarnungen inzwischen für 10 der insgesamt 17 autonomen Gemeinschaften des Landes. Neben heftigen Regenfällen gab es auch Hagel und starke Windböen, wie der Wetterdienst Aemet mitteilte.

Flüsse traten über die Ufer, vielerorts wurden Strassen, Häuser und Felder überschwemmt, Autos und Bäume von den Wassermassen mitgerissen. Betroffen waren insbesondere die bei Touristen beliebten und ans Mittelmeer grenzenden Regionen Andalusien, Murcia und Valencia.

SDA