Ein «grosses Problem» für den US-Präsidenten Trump will aromatisierte E-Zigaretten verbieten

tsch, dpa

11.9.2019

Donald Trump will mal wieder durchgreifen. Dem US-Präsidenten gefällt das Dampfen von aromatisierte E-Zigaretten nicht (Symbolbild).
Donald Trump will mal wieder durchgreifen. Dem US-Präsidenten gefällt das Dampfen von aromatisierte E-Zigaretten nicht (Symbolbild).
Bild: Keystone

Donald Trump hat einen neuen Gegner gefunden: den Raucher. Nun will der US-Präsident aromatisierte E-Zigaretten verbieten. Im dichten Qualm hat Trump ein wahrlich «grosses Problem» erkannt. 

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump arbeitet an einem Verbot aromatisierte E-Zigaretten. Trump kündigte am Mittwoch im Weissen Haus in Washington «sehr strenge» Vorschriften an. Laut einer Aussage von Gesundheitsminister Alex Azar solle derzeit eine entsprechende Richtlinie erarbeitet werden. Das Ziel sei, die aromatisierten Produkte vom Markt verbannen soll.

Trump bezeichnete das Rauchen von E-Zigaretten als «grosses Problem», das wahrlich «nicht wunderbar» sei. Für Unternehmen sei es innerhalb kürzester Zeit ein «riesiges Geschäft» geworden. Zuletzt waren mehrere Todesfälle in den USA bekannt geworden, die auf den Gebrauch von E-Zigaretten zurückgehen.

Gerade süsse Aromen stehen im Verdacht, Jugendliche zum Dampfen zu verführen. Auch Melania Trump hat die dampfende Gefahr erkannt. Die First Lady hatte bereits vor einigen Tagen ihre Sorge über den Konsum von E-Zigaretten von Kindern geäussert. Bei Twitter hatte sie sogar von einer «wachsenden Epidemie» gesprochen.

Bislang sind sechs auf E-Zigaretten zurückzuführende Todesfälle in den USA bekannt. Der US-Gesundheitsbehörde CDC zufolge wurden zudem rund 450 mögliche Erkrankungen in 33 Bundesstaaten gemeldet. In Europa ist bislang kein ähnlicher Anstieg der mysteriösen Fälle bekannt.

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