Der US-Bundesstaat Texas rüstet sich für die baldige Ankunft des Sturms «Beryl» – dann wieder als Hurrikan. In der Karibik hatte der Wirbelsturm die höchste Hurrikan-Stärke – Kategorie 5 – erreicht. «Beryl» schwächte seitdem immer mehr ab und wurde über Mexiko zu einem Tropensturm herabgestuft. Nach Angaben des US-Hurrikanzentrums NHC liegt die anhaltende Windgeschwindigkeit bei 95 Kilometern pro Stunde, im Laufe des heutigen Tages werde der Sturm aber voraussichtlich über dem Meer im Golf von Mexiko wieder zum Hurrikan (mindestens 119 km/h) werden. Der Landfall des Sturmzentrums an der Küste von Südtexas wird am Montag erwartet.
07.07.2024, 04:37
SDA
Für einen Abschnitt der Golfküste, zu dem auch die Grossstadt Corpus Christi gehört, gilt eine Hurrikanwarnung. Im County Refugio, wo rund 7000 Menschen leben, wurde eine Evakuierung angeordnet. In mehreren anderen texanischen Countys wurden die Bewohner aufgerufen, sich freiwillig in Sicherheit zu bringen. Der kommissarische Gouverneur von Texas, Dan Patrick, rief in 121 Countys den Notstand aus. Die Meteorologen erwarten schweren Regen, Hochwasser und Sturzfluten. Auch Tornados seien möglich.
Schäden in Mexiko und Verwüstung auf Karibikinseln
In Mexiko war «Beryl» am Freitag als Hurrikan der Stufe 2 nahe dem Karibikbadeort Tulum auf die Halbinsel Yucatán getroffen. Er entwurzelte Bäume und warf Strassenschilder um. In weiten Teilen der viel besuchten Urlaubsregion fiel der Strom aus.
Zuvor war der Sturm über mehrere Karibikinseln hinweggefegt und hatte dort eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Mindestens elf Menschen kamen ums Leben, darunter auch drei in Venezuela. Auf einigen Inseln im Südosten der Karibik, die zu den Staaten Grenada sowie St. Vincent und die Grenadinen gehören, wurden den Regierungen zufolge mehr als 90 Prozent der Häuser beschädigt oder zerstört. Auf Jamaika waren nach Angaben des Stromanbieters JPS am Samstag mehr als 250.000 Haushalte noch immer ohne Elektrizität.
Zwischenzeitlich wurden bei «Beryl» anhaltende Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 Kilometer pro Stunde gemessen – ab 252 Stundenkilometern ist die Kategorie 5 erreicht. Noch nie war so früh in der atlantischen Hurrikan-Saison, die im Juni beginnt und ein halbes Jahr dauert, ein derart starker Sturm erfasst worden. Wärmeres Meereswasser im Zuge des Klimawandels macht starke Wirbelstürme wahrscheinlicher.
Rund 140 Tote: Sturm «Helene» wird zum Wahlkampfthema
Washington, 02.10.2024: Ganze Regionen von der Aussenwelt abgeschnitten, weit mehr als 100 Tote: Sturm «Helene» hat im Südosten der USA verheerende Zerstörungen angerichtet und ist nun ein Wahlkampfthema.
Sowohl der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump als auch seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris machten sich ein Bild von der Lage.
Trump besuchte den stark betroffenen Bundesstaat Georgia und greift Harris und die Regierung von US-Präsident Biden an.
Harris traf sich am Montagabend in der US-Hauptstadt Washington mit Vertretern des US-Katastrophenschutzes Fema - die Demokratin will am Mittwoch in die betroffene Region in Georgia reisen.
Besonders viele Tote gab es in North Carolina, South Carolina und Georgia. Georgia und North Carolina zählen im US-Wahlkampf zu den sogenannten Swing States, die besonders umkämpft sind.
03.10.2024
Sean «Diddy» Combs: 120 weitere mutmassliche Opfer?
New York/Houston, 02.10.2024:
MISSBRAUCH, DROHUNGEN, SEX-PARTYS:
Sean «Diddy» Combs ist mit schweren Anschuldigungen konfrontiert
COMBS PLÄDIERT AUF NICHT SCHULDIG
Der Rapper weist sie zurück und will freikommen,
doch jetzt melden sich 120 weitere mutmassliche Opfer
ANWALTSKANZLEI IN HOUSTON:
Man vertrete 120 Menschen – 60 Frauen und 60 Männer – mit Vorwürfen gegen Combs
Zu den Anschuldigungen gehören unter anderem sexuelle Übergriffe und Misshandlungen, auch von Minderjährigen
«PUFF DADDY», «P. DIDDY», «DIDDY»
Seit rund zwei Wochen sitzt er wegen Sexhandel und organisierte Kriminalität in Untersuchungshaft
02.10.2024
US-Bundesstaat Florida: Hurrikan Helene fordert 150 Todesopfer
Der Hurrikan Helene tobt seit Donnerstagabend im US-Bundesstaat Florida. Mehr als 975'000 Haushalte haben keinen Strom, Strassen und Häuser sind überschwemmt. Im Video siehst du, wie der Sturm wütet.
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