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Silvester-Bilanz Kinder in Dänemark während Feuerwerk entführt +++ Bub in Fällanden ZH durch Böller verletzt
Red./Agenturen
1.1.2024
Während Bern und Basel auf Feuerwerk verzichtet haben, strömten in Zürich Tausende an den See, um 10'000 Raketen aufsteigen zu sehen: Die wichtigsten Nachrichten rund um den Jahreswechsel hier im Ticker.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Silvester verlief in der Schweiz weitgehend friedlich.
- In Schenkon LU wurde ein 46-Jähriger durch Feuerwerk getötet – die Staatsanwaltschaft ermittelt.
- In Dottikon AG wurde ein 41-Jähriger und in Hochfelden ZH ein 16-Jähriger durch Feuerwerk schwer verletzt.
- In Berlin gab es insgesamt rund 300 Festnahmen. Die Krawalle dort waren weniger schlimm als befürchtet.
- In Koblenz in Deutschland kam ein 18-Jähriger durch Böller zu Tode.
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Liveticker beendet
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22 Uhr
Hiermit beenden wir unseren Ticker am Montag
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21.31 Uhr
16-Jähriger am Silvesterabend in London erstochen
Ein 16-jähriger Junge ist am Silvesterabend in London erstochen worden. Harry P. habe sich kurz vor Mitternacht mit Freunden auf dem Primrose Hill befunden, von dem aus sich das Stadtzentrum überblicken lässt, um das Feuerwerk zum neuen Jahr zu beobachten, teilte die Polizei am Montag mit. Dabei sei er in einen Streit verwickelt worden, der einen tödlichen Ausgang genommen habe, sagte Geoff Grogan von der Londoner Polizei. Wiederbelebungsversuche seien fehlgeschlagen.
«Er war ein junger Mann, der den Rest seines Lebens noch vor sich hatte», sagte Grogan. «Seine Familie ist verständlicherweise am Boden zerstört.» Ein Junge im gleichen Alter wurde unter Mordverdacht festgenommen. Die Polizei suchte nach Zeugen, die Hinweise zum Hergang der Tat liefern können, zu deren Zeitpunkt sich Hunderte auf dem Hügel befanden, der an den Regent's Park grenzt.
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21.03 Uhr
Kinder in Dänemark entführt – Vater bei Feuerwerk angegriffen
In Dänemark sind nahe der deutschen Grenze zwei Kinder im Alter von 10 und 13 Jahren entführt worden. Zu dem Entführungsfall sei es in der Silvesternacht gekommen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Ermittler suchen nach Hinweisen.
Wie die dänischen Ermittler weiter mitteilten, wurde der 49 Jahre alter Vater in der Nähe eines Restaurants kurz nach Mitternacht beim Beobachten des Silvesterfeuerwerks mit seinen beiden Kindern in dem Ort Gråsten angegriffen. Die beiden Kinder seien gezwungen worden, in ein Auto zu steigen. Die Täter seien daraufhin in zwei Autos mit deutschen Kennzeichen geflohen. Es werde wegen Körperverletzung und Freiheitsberaubung ermittelt. Die «Bild» berichtete zuerst darüber.
Die dänischen Beamten stehen den Angaben nach in Kontakt mit der deutschen Polizei. Der Fall stehe womöglich in Verbindung mit einem laufenden Sorgerechtsstreit. Teil der Ermittlungen sei auch, ob es eine Verbindung zwischen dem Vorfall und der Sorgerechtsfrage gebe, hiess es in der Mitteilung weiter. Namen nannte die Polizei nicht. Der Hauptfokus liege darauf, die beiden Kinder zu finden und ihre Sicherheit zu gewährleisten.
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19.11 Uhr
Kind in Fällanden ZH durch Böller verletzt
Ein Zwölfjähriger ist am Montagabend in Fällanden ZH bei der Explosion eines Böllers verletzt worden. Nach der Erstversorgung transportierte der Rettungsdienst das Kind mit noch nicht näher bestimmten Hand- und Gesichtsverletzungen laut Polizei ins Kinderspital.
Gemäss ersten Erkenntnissen waren zwei Buben im Freien um kleine Böller, im Volksmund auch als «Frauenfürze» bekannt, zu zünden, die Kantonspolizei am Neujahrstag mitteilte.
Aus noch nicht geklärten Gründen explodierte in unmittelbarer Nähe eines Jungen ein anderer pyrotechnischer Gegenstand und verletzte einen von ihnen. Um was für einen pyrotechnischen Gegenstand es sich handelte, und wie die Kinder in dessen Nähe kamen, ist gemäss Polizei unklar. Die Meldung des Unfalls erreicht die Polizei am Montag gegen 17.00 Uhr.
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18.10 Uhr
Eine Tote und rund 20 Verletzte bei Lokalbrand in Graz in Silvesternacht
Bei einem Brand in einem Lokal in der österreichischen Stadt Graz ist in der Silvesternacht eine Frau ums Leben gekommen. Durch das Feuer, das Montagfrüh gegen 04.00 Uhr im Eingangsbereich des Lokals ausbrach, seien rund 20 Menschen verletzt worden, teilte die steirische Polizei am Montag mit. Drei von ihnen mussten intensivmedizinisch behandelt werden.
Die Brandursache war zunächst unklar. Auch die Identität des Todesopfers musste nach Angaben der Polizei noch untersucht werden. Die Frau sei schätzungsweise zwischen 20 und 25 Jahre alt gewesen. Beamte des Landeskriminalamts Steiermark nahmen die Ermittlungen auf.
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17.46 Uhr
Gewalt und Verletzte bei Neujahrsfeiern in Frankreich und Italien
Die Silvesterfeierlichkeiten sind auch in Frankreich und Italien von Gewalt und Zwischenfällen mit Feuerwerkskörpern überschattet worden. Nahe der süditalienischen Grossstadt Neapel wurde eine Frau durch einen Schuss getötet, im gesamten Land wurden nach Polizeiangaben weitere 274 Menschen durch Feuerwerkskörper und Schüsse verletzt. In Frankreich war die Silvesternacht nach Behördenangaben ruhiger als im Vorjahr: Laut Innenminister Gérald Darmanin wurden 380 Menschen festgenommen und 745 Autos in Brand gesetzt - beide Zahlen lagen um ein Zehntel unter denen des Vorjahrs.
Der tödliche Zwischenfall in Italien ereignete sich in Afragola in der Metropolregion Neapel: Eine 45-jährige Frau wurde dort nach Polizeiangaben während der Feierlichkeiten durch einen Schuss getötet, der vermutlich von einem Verwandten abgefeuert wurde. Landesweit mussten 49 der 274 wegen Feuerwerkskörpern und Schüssen Verletzten demnach ins Krankenhaus eingeliefert werden, zwei von ihnen seien in kritischem Zustand.
In Frankreich war die Zahl der wegen Gewalttaten festgenommenen Menschen hingegen um ein Zehntel niedriger als im Vorjahr. Innenminister Darmanin sprach von einer «ruhigen Nacht», während der unter anderem eine Million Menschen «friedlich» auf den Champs-Elysées in Paris gefeiert hätten. Die Zahl der in der Silvesternacht verletzten Polizisten und Gendarme sei um 40 Prozent zurückgegangen.
Rioters and riot police square off on the streets of Bordeaux, France on New Year’s Eve
— Visegrád 24 (@visegrad24) January 1, 2024
🇫🇷
Via @herqles_es pic.twitter.com/iMx6CxKtuD -
15.51 Uhr
Eine Tote bei Schiesserei in Los Angeles
Kurz nach Beginn des neuen Jahres ist in Los Angeles eine Frau durch Schüsse getötet worden. Vier weitere Menschen wurden verletzt, wie die Polizei mitteilte. Der Fernsehsender KABC-TV berichtete, Beamte des Hawthorne Police Department seien heute Morgen gegen 0.30 Uhr zu dem Einsatz ausgerückt.
Die Polizei von Hawthorne teilte laut dem Sender mit, die Schüsse seien in der Nähe eines Einkaufszentrums am Crenshaw Boulevard und der Rosecrans Avenue gefallen. Fünf Verletzte wurden mit Schusswunden in Krankenhäuser gebracht.
1 killed, 5 others injured in Hawthorne strip mall shooting; deputies searching for suspect. https://t.co/6m4FBnOwVf Click the image to read more:
— FOX 11 Los Angeles (@FOXLA) January 1, 2024Eine Frau sei später für tot erklärt worden. Eines der anderen Opfer befand sich in einem kritischen Zustand, drei wurden als stabil eingestuft. Festnahmen gab es zunächst nicht. Hawthorne ist Teil des Grossraums Los Angeles.
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15.42 Uhr
39-Jährige stirbt bei Neujahrsschwimmen an Kanalküste
Beim Neujahrsschwimmen ist in Frankreich an der Küste des Ärmelkanals ein Mann ums Leben gekommen. Bei unruhiger See sei der 39-Jährige in Dieppe in der Normandie von einer Welle mitgerissen worden und habe um Hilfe gerufen, berichtete die Zeitung «Paris-Normandie».
Vor den Augen der zahlreichen Schaulustigen des Neujahrsbades im Meer versuchten zwei andere Schwimmer, den Mann zu retten. Zunächst konnte einer den im Meer treibenden Mann noch erreichen, dann ging der 39-Jährige unter. Feuerwehrkräfte konnten den Mann später bergen und an den Strand bringen, wo er für tot erklärt wurde.
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15 Uhr
Graz: Ein Toter und Verletzte nach Brand bei Silvesterparty
Bei einer Silvesterparty ist in Graz im Süden Österreichs heute am frühen Morgen ein Brand ausgebrochen. Eine Person kam ums Leben, 20 weitere wurden teils schwer verletzt, wie die Polizei im Bundesland Steiermark berichtete. 18 Personen seien in Krankenhäuser gebracht worden. Über die Brandursache konnte die Polizei zunächst keine Angaben machen. Der Brand sei um etwa 4 Uhr im Eingangsbereich eines Lokals ausgebrochen.
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14.40 Uhr
Silvester weltweit
Bilder aus London (Grossbritannien), Paris (Frankreich), New York und Key West (USA), Dubai (VAE) und Rio de Janeiro (Brasilien).
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13.42 Uhr
Mann stirbt bei Feuerwerkunfall in Schenkon LU
In Schenkon LU ist in der Silvesternacht ein Mann bei einem Unfall mit einer mutmasslich selbst gebauten Feuerwerk-Einrichtung ums Leben gekommen. Der 46-Jährige verstarb noch auf der Unfallstelle.
Wie die Luzerner Polizei an Neujahr mitteilte, diente die Einrichtung dazu, Böller abzuschiessen. Der Unfall ereignete sich im Gebiet Tann. Die Staatsanwaltschaft Sursee und die Bundesanwaltschaft leiteten Ermittlungen ein.
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13.10 Uhr
Amherd: «Wir alle bestimmen mit, welchen Lauf die Geschichte nimmt»
Bundespräsidentin Viola Amherd hat in ihrer Neujahrsansprache an gemeinsame Verantwortung und den Willen zur Gestaltung appelliert. «Auf dieser Idee beruht unsere Demokratie», sagte Amherd heute. Gemeinsam sei viel gemeistert worden, das sei die Stärke der Schweiz.
«Wir sind nicht hilflos, nicht machtlos, wir müssen nicht bloss dasitzen und zuschauen. Vieles können wir selbst in die Hand nehmen», sagte Amherd am ersten Tag in ihrer neuen Funktion. Und weiter: «Wir alle bestimmen mit, welchen Lauf die Geschichte nimmt.» Allerdings müsse man sich engagieren, indem man Verantwortung übernehme. Zuhören, einander verstehen, sich einbringen sei zentral.
Ich freue mich, mit Ihnen allen die leeren Seiten des Kapitels 2024 gestalten zu dürfen, die wichtigen Themen für die Schweiz in Angriff zu nehmen und den Lauf der Geschichte des Landes gemeinsam mit Ihnen zu bestimmen. Ich wünsche Ihnen einen erfolgreichen Start ins neue Jahr. https://t.co/zylR3yLq1h
— Viola Amherd (@Violapamherd) January 1, 2024«Bücher dokumentieren unsere Geschichte, damit wir aus ihr lernen können», sagte Amherd. Leider wiederholten sich Geschehnisse, von denen man gehofft habe, sie gehörten der Vergangenheit an. Zu einer guten Geschichte gehörten Heldinnen und Helden, die mutige Entscheidungen treffen.
Amherd war am 13. Dezember vom Parlament zur Bundespräsidentin gewählt worden. Die Oberwalliserin löst Alain Berset ab.
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12.44 Uhr
70 Notrufe in der Stadt Basel Basel
In der Stadt Basel ist die Silvesternacht relativ ruhig verlaufen. Bei der Notrufzentrale gingen siebzig Anrufe ein, schwere Zwischenfälle bleiben aber aus. Die Sanität wies zehn betrunkene Personen ins Spital ein. Fünf Menschen wurden wegen Verletzungen im Zusammenhang mit den Silvesterfeiern behandelt.
Erfreulicherweise seien keine Verletzungen durch Feuerwerkskörper gemeldet worden, teilte die Kantonspolizei Basel-Stadt am Montag mit. Die Polizei griff bei zehn Streitigkeiten und Schlägereien schlichtend ein und ging zahlreichen Lärmklagen und Meldungen über unerlaubtes Abbrennen von Feuerwerk nach. Die Feuerwehren rückten zu einer Handvoll Bränden aus.
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12.39 Uhr
Rund 80 Meldungen bei der Berner Kantonspolizei
Die Berner Kantonspolizei hat in der Silvesternacht rund 80 Meldungen erhalten. Sie betrafen mehrheitlich Streitereien, aber auch Ruhestörungen und Brände.
Rund 30 dieser Meldungen betrafen die Region Bern, der Rest das übrige Kantonsgebiet. Das gab eine Mediensprecherin der Berner Kantonspolizei an Neujahr auf Anfrage bekannt. Nach Kenntnis der Kantonspolizei sei bei den Bränden niemand verletzt worden, sagte die Sprecherin weiter.
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12.15 Uhr
120 Einsätze im Kanton ZH – mehrere Jugendliche verletzt
Ein unkontrolliert losgehender Feuerwerkskörper hat in Hochfelden ZH einen 16-Jährigen in der Neujahrsnacht schwer verletzt. Er erlitt Kopfverletzungen. Ein Gleichaltriger erlitt Verletzungen an den Händen.
Die Jugendlichen hatten kurz vor Mitternacht an dem Feuerwerkskörper hantiert, als dieser plötzlich losging, wie die Zürcher Kantonspolizei heute mitteilte. Der genaue Hergang sei noch unklar. Die Verletzten wurden mit Rettungsfahrzeugen in Spitäler transportiert.
Auch in der Stadt Zürich zog sich ein 14-jähriger Knabe in der Nacht auf den heutigen Montag beim Abbrennen von Feuerwerk im Stadtkreis 9 Handverletzungen zu, wie die Stadtpolizei mitteilte. Der Jugendliche wurde von der Sanität ins Spital gebracht.
In der Neujahrsnacht rückten die Zürcher Kantonspolizei und die Kommunalpolizeien auf Kantonsgebiet zu rund 120 Ereignissen aus. Mehr als 60 Vorfälle wurden der Einsatzzentrale im Zusammenhang mit Feuerwerk gemeldet.
Mehr als zwei Dutzend kleinere Brände erforderten den Einsatz von Feuerwehr und Polizei. In mehreren Mehrfamilienhäusern sowie einem Alterswohnheim kam es aufgrund von Feuerwerken zu Bränden auf Balkonen und in einem Keller. Eine Person wurde dabei durch den Rettungsdienst medizinisch behandelt.
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12.14 Uhr
Mehrere Einsätze für Zürcher Stadtpolizei
Neben den Bränden kam es zu mehreren blutigen Streitereien. In Wallisellen wurden zwei 18-jährige Männer bei einem Streit zwischen zwei Gruppen durch eine Stichwaffe mittelschwer verletzt. Rettungsdienste transportierten sie in ein Spital. Der mutmassliche Täter flüchtete.
In der Stadt Zürich wurde bei der Quaibrücke ein 28-jähriger Afghane nach einer Auseinandersetzung mit einer Stichwaffe ebenfalls verletzt. Er wurde in ein Spital gebracht und operiert. Die Polizei nahm in dem Zusammenhang einen 20-jährigen Libyer auf dem Festgelände des Silvesterzaubers fest.
Auch an der Europaallee wurde in der Nacht ein 23-jähriger Afghane mit Stichverletzungen aufgefunden. Er gab an, zuvor von Unbekannten beraubt und verletzt worden zu sein.
Mit einem verstärkten Aufgebot war die Polizei im Hauptbahnhof Zürich im Einsatz. Insgesamt sprachen die Sicherheitskräfte 28 Wegweisungen aus. Sie stellten aus diversen Gründen in vier Fällen Feuerwerk sicher.
Drei junge Algerier wurden wegen des Versuchs eines Taschendiebstahls und wegen einer gestohlenen Kreditkarte festgenommen. Ein weiterer Mann wurde festgenommen, weil er zur Verhaftung ausgeschrieben war. Drei junge Männer mussten infolge Trunkenheit in Gewahrsam genommen werden.
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11.37 Uhr
Zuger Rettungsdienst rückt wegen Hasch-Guetsli aus
Der Zuger Rettungsdienst hat in der Silvesternacht wegen selbstgebackener Hasch-Brownies ausrücken müssen. An einer privaten Silvesterparty in der Stadt Zug konsumierten drei Personen dieses Gebäck, worauf sich ihr Gesundheitszustand verschlechterte.
In der Folge wählten sie den Notruf und wurden nach einer Erstversorgung vor Ort durch den Rettungsdienst zur Kontrolle ins Spital eingeliefert. Die drei Personen sind zwischen 30 und 42 Jahre alt, wie die Zuger Strafverfolgungsbehörden an Neujahr mitteilten.
Wegen Trunkenheit, Sachbeschädigungen oder weil sie andere Personen anpöbelten, nahm die Polizei in der Silvesternacht vier Personen vorübergehend fest. Sie erhielt zwischen Sonntagabend und Montagmorgen rund ein Dutzend Meldungen im Zusammenhang mit den Feierlichkeiten zum Jahreswechsel.
Mehrheitlich handelte es sich um Lärmklagen wegen feiernder Personen oder Abbrennens von Feuerwerk. Die Beteiligten zeigten sich laut Communiqué beim Eintreffen der Einsatzkräfte einsichtig und verhielten sich anschliessend ruhig. In einigen Fällen waren auch keine Personen mehr vor Ort.
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11.30 Uhr
Warth TG: 35-Jähriger im Spital – 16-Jährige verhaftet
Ein 35-jähriger Mann ist bei einem Streit zwischen mehreren Personen in Warth TG in der Neujahrsnacht mittelschwer verletzt worden. Er wurde in einem Rettungshelikopter in ein Spital geflogen. Einsatzkräfte nahmen vor Ort zwei 16-jährige Tatverdächtige fest.
Vier weitere Menschen im Alter zwischen 16 und 31 Jahren erlitten leichte Verletzungen. Zwei davon brachte der Rettungsdienst in ein Spital, wie die Thurgauer Kantonspolizei am Montag mitteilte. Zu dem Streit kam es kurz vor 3 Uhr. Die Hintergründe waren zunächst unklar.
Insgesamt gingen bei der Polizei von Sonntagabend bis Montagmorgen rund 20 Meldungen über Brände, Ruhestörungen und Streitigkeiten ein. In Tägerwilen brannte es am Abend aus noch unbekannten Grünen auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses. Es entstand ein Sachschaden von einigen zehntausend Franken. Verletzt wurde niemand.
In Ermatingen verursachte eine gebrauchte Feuerwerksbatterie im Keller eines Mehrfamilienhauses starken Rauch. Die Bewohner konnten das Feuer löschen. In Frauenfeld, Amriswil und Uttwil mussten die Feuerwehren Brände in Containern und Abfalleimern löschen.
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11.17 Uhr
Was in Leipzig als «silvestertypische Nacht» durchgeht
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10.50 Uhr
Verbier VS: Gondelbahn wegen Feuerwerk evakuiert
Im Walliser Skigebiet Verbier ist an Silvester eine Gondelbahn wegen eines Brands vorübergehend evakuiert worden. Unbekannte hatten laut der Polizei wohl Feuerwerk aus einer Kabine abgefeuert und einen Buschbrand ausgelöst.
Das Feuer brach am Sonntag gegen 14.30 Uhr in der Gemeinde Val de Bagnes im Gebiet Le Grangeret aus, wie die Walliser Kantonspolizei am Montag mitteilte. Der Brandort lag in unmittelbarer Nähe zur Gondelbahn zwischen Le Châble und Verbier. Aus Sicherheitsgründen wurde die Bahn evakuiert.
Die sich bereits in den Gondeln befindenden Gäste seien nacheinander zur Station gefahren worden, sagte ein Polizeisprecher auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Verletzt worden sei niemand.
Die Einsatzkräfte brachten den Brand nach rund zwei Stunden unter Kontrolle. Die Polizei ging nach ersten Ermittlungen davon aus, dass Unbekannte Feuerwerks- sowie Knallkörper aus einer Kabine der Seilbahn abgefeuert hatten. Die Ermittler suchten Zeugen.
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10.27 Uhr
Dottikon AG: Mann durch Feuerwerk schwer verletzt
In Dottikon AG hat sich in der Silvesternacht ein 41-jähriger Mann beim Abfeuern von Feuerwerk schwer verletzt. Er musste sich in Spitalpflege begeben. Das teilte die Aargauer Kantonspolizei am Neujahrstag in einer Bilanz zur Silvesternacht mit.
Rund vierzig Anrufe erhielt die Aargauer Kantonspolizei laut dieser Mitteilung wegen missbräuchlichem Gebrauch von Feuerwerk und Sachbeschädigungen. Beispielsweise wurden Personen gemeldet, welche Feuerwerk gegen Fahrzeuge und Gebäude zündeten.
An der Sportstrasse in Bremgarten feuerte jemand am frühen Abend mutmasslich Feuerwerk in einen Altkleidercontainer. Es kam zu einem Brand, welcher durch die Feuerwehr Bremgarten gelöscht werden musste.
An der Kronenstrasse in Turgi sprengte ein Unbekannter einen Briefkasten und an der Aarauer Rütmattstrasse feuerten Jugendliche gegenseitig Feuerwerk aufeinander ab.
Kurz nach ein Uhr wurde der Kantonalen Notrufzentrale ein Brand in einer Tiefgarage am Panoramaweg in Wohlen gemeldet. Die Feuerwehr konnte den Brand rasch löschen.
Ausgelöst haben dürfte den Brand eine abgefeuerte Feuerwerksbatterie, die nach dem Entsorgen erneut in Brand geriet. Das Feuer griff auf ein Fahrzeug über. An diesem entstand Totalschaden. Die Garage wurde ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde niemand.
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8.20 Uhr
Silvester ist erst um 13 Uhr vorbei
Insgesamt dauert es 26 Stunden, bis der ganze Globus ins neue Jahr gerutscht ist. Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein – zwölf Stunden nach Deutschland. Um 13 Uhr MEZ am 1. Januar folgen dann nur noch zwei unbewohnte Inseln.
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8.15 Uhr
Tausende sehen Feuerwerk am Zürichsee
Mit Glockengeläut, Schaumwein und da und dort einem Feuerwerk ist die Schweiz ins neue Jahr 2024 gestartet. In Zürich strömten kurz nach Mitternacht Tausende an den See, um ein grosses Feuerwerk zu geniessen.
Während 15 Minuten erhellten rund 10'000 Raketen das Seebecken. Abgefeuert wurden sie von drei Booten auf dem Zürichsee. Der Verein «Silvesterzauber» erwartete im Vorfeld rund 150'000 Zuschauerinnen und Zuschauer.
In der Zürcher Altstadt erstrahlten an Silvester die Wahrzeichen Fraumünster, Grossmünster, Kirche St. Peter, Stadthaus, Stadthausquai 1 und Opernhaus mit Wünschen der Bevölkerung. Mit einer Hochleistungsprojektion projizierten Künstler «LiechtTräum» an die Fassaden der Zürcher Wahrzeichen.
Es gab auch Menschen, die sportlich ins neue Jahr starteten: beispielsweise am Zürcher Neujahrsmarathon, bei dem der Startschuss am 1. Januar um 0 Uhr gegeben wird. Am Silvestertag bereits um 12 Uhr begann im Moossee bei Bern das seit 1999 durchgeführte Silvesterschwimmen. Temperatur: fünf bis sechs Grad.
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8.10 Uhr
Bern und Basel ohne Feuerwerk
Feuerwerke waren auch in Genf und kleineren Orten wie etwa Brunnen SZ, den beiden Rheinfelden AG und D und Schwarzsee FR geplant. Kein Feuerwerk gibt es seit 2021 in Bern. Dort strömen die Leute jeweils um Mitternacht auf dem Münsterplatz zusammen, um unter freiem Himmel auf ein gutes neues Jahr anzustossen. Auch in Basel war kein offizielles Feuerwerk geplant. In Luzern soll es am Neujahrsabend steigen.
Im Kanton Bern feierten die Bewohner des Städtchens Laupen an Silvester zum hundertsten Mal den Brauch des «Achetringele» in der heutigen Form. Mit Glocken und Schellen, Wachholderbesen, Schweinsblasen und schaurigen Masken sollen dabei böse Geister ausgetrieben werden und das neue Jahr wird willkommen geheissen.
In der Schweiz gibt es weitere Silvesterbräuche, etwa das Silvester-Dreschen von Hallwil AG. Dort positionieren jeweils etwa zehn Männer neben einem mächtigen Feuer ein langes Brett. Nach altem Brauch dreschen sie darauf das alte Jahr aus und das neue ein.
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8.05 Uhr
St. Gallen meldet «vergleichsweise ruhige Silvesternacht»
In der «vergleichsweise ruhigen Silvesternacht» musste die St. Galler Kantonspolizei beispielsweise wegen Lärmklagen ausrücken. «In allen Fällen konnte im Gespräch vermittelt werden», schreibt die Polizei in einer Mitteilung. Zwei Dutzend Reklamationen gingen wegen Feuerwerk bei der Notrufzentrale ein.
Es wurden Personen gemeldet, welche Feuerwerkskörper gegen Fahrzeuge oder Gebäude zündeten. Andere meldeten, dass durch Feuerwerk Personen gefährdet wurden oder werden könnten. Zwei Personen erstatten Anzeige, weil ihre Autos beschädigt wurden. In Buchs intervenierte ein Mann, nachdem eine Personengruppe Feuerwerk zu nahe an seinem Auto zündete.
Beim Gespräch wurde er unvermittelt von einem unbekannten Mann ins Gesicht geschlagen. Er verletzte sich an der Nase und am Kopf, musste aber nicht hospitalisiert werden. Bei fünf verbalen Streitigkeiten unter Nachbarn oder in Partnerschaften konnte die Polizei schlichtend eingreifen.
Die St. Galler Kantonspolizei meldete auch zwei Einbrüche in Häuser in St. Margrethen und in Rebstein. Bei einem Selbstunfall in Haag wurde niemand verletzt. Die 38-jährige Fahrerin war alkoholisiert unterwegs und musste den Führerausweis abgeben.
Nachdem ein Auto in St. Margrethen in eine Mauer geprallt war, fuhr der Lenker weiter. Es konnte kurze Zeit später angehalten werden. Der 24-Jährige war nicht im Besitze eines Führerausweises. Bei einer Kontrolle in Dietfurt wurde ein alkoholisierter Mann am Steuer seines Autos angehalten. Ihm wurde der Führerausweis auf der Stelle abgenommen.
Eine verwirrte und vermisste Frau konnte die Polizei in Rapperswil-Jona wohlbehalten nach Hause zurückbringen. Schnell wieder aufgefunden werden konnte auch eine Jugendliche in Wil, welche sich nach Meinungsverschiedenheiten von zu Hause entfernt hatte.
Zwei Feuerwehren mussten wegen Heckenbränden aufgeboten werden. Zwölfmal mussten die Feuerwehren rauchende oder brennende Unterflurcontainer löschen.
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8 Uhr
300 Festnahmen in Berlin
Etwa 300 Menschen sind in der Silvesternacht in Berlin vorläufig festgenommen worden – viele wegen Verstössen gegen das Sprengstoffgesetz. «Wir sind zufrieden mit unserem Einsatz, wir haben die Feuerwehr erfolgreich geschützt», sagte ein Polizeisprecher gegen 3 Uhr am Neujahrsmorgen.
Bislang seien keine Feuerwehrleute verletzt worden. Ein Sprecher der Feuerwehr sprach von einem «normalen Silvester». Es habe keine grösseren Einsätze für die Berliner Feuerwehr gegeben. Bei der Polizei wurden bis 3 Uhr 15 Einsatzkräfte verletzt, eine Person davon so schwer, dass sie den Dienst beenden musste, wie der Polizeisprecher sagte. Dennoch sei der Silvesterabend insgesamt für die Polizei bis nach Mitternacht besser gelaufen als im Vorjahr.
In der Silvesternacht 2022/2023 hatte es bundesweit Ausschreitungen und Angriffe auf Polizisten sowie Rettungskräfte gegeben, besonders betroffen war Berlin.
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7.55 Uhr
Böller tötet 18-jährigen Deutschen
Trotz aller Warnungen kam es auch wieder zu schweren Unfällen mit Feuerwerk. In Koblenz endete das in einem Fall sogar tödlich: Ein 18-Jähriger starb am Sonntagabend beim Zünden eines Böllers, wie die Polizei mitteilte. Der junge Mann sei trotz Reanimation an den Folgen der Explosion gestorben. Die Ermittlungen zu den Umständen dauerten an. Die Polizei wollte zunächst keine weiteren Angaben zu dem Vorfall im Stadtteil Rübenach machen.
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7.50 Uhr
800'000 Besucher feiern 32. Wiener Silvesterpfad
Beim Wiener Silvesterpfad sind in der Nacht auf Montag 800'000 Besucherinnen und Besucher gezählt worden. Der Silvesterpfad sei neuerlich eine der grössten Silvesterfeierlichkeiten Europas, hiess es vom Veranstalter.
Bei den Festlichkeiten in der österreichischen Hauptstadt wurde 80 Stunden Programm an acht Orten geboten – von einer Falco-Tribute-Show über Walzerkursen bis hin zur Lasershow. Das teilte der Veranstalter Stadt Wien Marketing zum Ende der Veranstaltung um 2 Uhr mit.
Ein Programmpunkt fehlte erneut: das Feuerwerk. Mensch, Tier und Umwelt zuliebe werde darauf verzichtet, teilte der Veranstalter mit. Am Neujahrstag gebe es aber eine besondere «Zugabe». Das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker werde ab 11.15 Uhr live aus dem Wiener Musikverein auf den Bühnen Stephansplatz und Wintermarkt am Riesenradplatz im Prater übertragen.
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17.57 Uhr
Papst ruft bei Silvesterandacht zu Dankbarkeit und Hoffnung auf
Papst Franziskus hat bei dem feierlichen Gottesdienst am Silvesterabend mit Blick auf das neue Jahr die Wichtigkeit von Dankbarkeit und Hoffnung betont. Das 87 Jahre alte Oberhaupt der katholischen Kirche leitete die Silvesterandacht am Sonntagabend und hielt die Predigt des Vespergottesdienstes mit dem traditionellen Lobgesang «Te Deum» im Petersdom im Vatikan. Die Gläubigen sollten jeden Tag und jeden Moment mit Dankbarkeit und Hoffnung leben, sagte der Pontifex. Dies sei besonders mit Blick auf das neue Jahr wichtig.
Auf den ersten Todestag seines Vorgängers ging Franziskus beim Silvester-Gottesdienst nicht ein. Allerdings würdigte er beim traditionellen Angelus-Gebet am Mittag den emeritierten Papst Benedikt XVI. Er rief die Menschen auf dem Petersplatz zum Applaus für Benedikt auf und sagte: «Wir denken an ihn voller Dankbarkeit und Bewunderung. Er segnet uns vom Himmel herab und begleitet uns.» Benedikt XVI., geboren 1927 als Joseph Ratzinger in Marktl in Bayern, war am 31. Dezember 2022 im Alter von 95 Jahren im Vatikan gestorben.
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17.22 Uhr
In Südkorea ist schon 2024: Traditionelles Glockengeläut in Seoul
In der südkoreanischen Hauptstadt Seoul ist das neue Jahr mit traditionellen Glockenschlägen eingeläutet worden. Die über drei Meter hohe Glocke im Zentrum der Millionenmetropole wurde in der Nacht zum Montag wie jedes Jahr genau 33 Mal angeschlagen.
Zehntausende Menschen versammelten sich nach Berichten südkoreanischer Sender um den Bosin-Pavillon mit der grossen Bronzeglocke, um die rituelle Handlung bei Temperaturen um den Gefrierpunkt zu verfolgen. Besucher, die keine direkte Sicht auf den Pavillon hatten, verfolgten die Zeremonie auf grossen Leinwänden. Die Zahl 33 symbolisiert in Korea Glück.
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17.15 Uhr
China feiert ruhig ins neue Jahr – grosse Feier erst im Februar
Auch China hat das neue Jahr begrüsst – allerdings deutlich ruhiger als andere Teile der Welt. Zwar gibt es auch in der Volksrepublik kleinere Feiern, aber Silvester hat für die Chinesen nicht die höchste Priorität. Schliesslich beginnt das neue Jahr nach dem traditionellen Mondkalender erst am 10. Februar. Erst dann wird ausgiebig im Familienkreis gefeiert und es beginnt eine grosse Reisewelle, die Hunderte Millionen Menschen durch das Land bewegt.
In den chinesischen Sonderverwaltungsregionen Hongkong und Macau hat Silvester einen höheren Stellenwert. In Hongkong versammelten sich Zehntausende rund um den Victoria Harbour, um das grosse Feuerwerk zu bestaunen. Auch in der Casino-Stadt Macau fanden zahlreiche grosse Partys statt.
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16.02 Uhr
New York City ist bereit für den jährlichen Ball Drop
Das Konfetti wurde auf seine Flugfähigkeit getestet. Die riesigen Zahlen – 2 0 2 4 – stehen bereit. Und die mit Tausenden Kristallen verzierte Leuchtkugel thront an der Spitze ihrer Stange, von der sie über dem Times Square um 23.59 Uhr in 60 Sekunden herabsinkt. New York City ist bereit für den Jahreswechsel.
Scharen von Feiernden wollten unter den bunten Lichtern des Times Square den Jahreswechsel einläuten. Behörden und Organisatoren sind gewappnet, die Menschenmassen zu empfangen und ihre Sicherheit zu gewährleisten, wie sie versicherten. Bürgermeister Eric Adams sagte, es lägen keine spezifischen Bedrohungen für die jährliche Silvesterparty vor, zu der am Sonntag Zehntausende Menschen im Herzen von Midtown Manhattan erwartet wurden.
Sie sollten eine Show geboten bekommen, bei der unter anderen Flo Rida, Megan Thee Stallion und LL Cool J live zu sehen sein sollten. Geplant waren zudem Fernsehauftritte, zum Beispiel mit Sängerin Cardi B. Die Veranstalter erwarteten, dass die Besucherzahlen wieder das Niveau von vor der Corona-Pandemie erreichen würden, auch wenn die Besucherzahlen am Times Square seitdem leicht zurückgingen.
Angesichts der fast täglichen Proteste in New York, die durch den Gaza-Krieg zwischen Israel und der militant-islamistischen Hamas ausgelöst wurden, kündigte die Polizei an, die Sicherheitsvorkehrungen rund um die Party auszuweiten. Eine Pufferzone sollte es den Beamten ermöglichen, Demonstrationen zu verhindern. Propalästinensische Kundgebungen störten in den vergangenen Wochen Veranstaltungen in New York, darunter die Parade zu Thanksgiving und das Einschalten der Beleuchtung des Weihnachtsbaums am Rockefeller Center.
«Wir werden mit unseren Hunden, auf Pferden, Hubschraubern und Booten hier draussen sein», sagte Adams. Die Beamten würden die Proteste auch mit Drohnen überwachen. Aber im vergangenen Jahr habe sich gezeigt, dass auch ohne spezifische Drohungen eine Gefahr bestehen könne. Während der Silvesterfeierlichkeiten im vergangenen Jahr hatte wenige Blocks vom Times Square entfernt ein Mann mit einer Machete drei Polizeibeamte angegriffen.
Die Leuchtkugel über dem Times Square absolvierte ihren Testlauf am Samstag ohne Probleme. Am Silvesterabend werde alles reibungslos verlaufen, sagte der Präsident der verantwortlichen Times Square Alliance, Tom Harris. Dennoch hatte er einen Rat für alle Besucher: «Kommen Sie früh.»
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15.40 Uhr
Xi in Silvesteransprache: Vereinigung mit Taiwans sicher
Der chinesische Präsident Xi Jinping hat sich in seiner Ansprache zum Jahreswechsel zur Zukunft Taiwans geäussert. Die demokratisch regierte Insel werde «mit Sicherheit wiedervereinigt werden» mit China, erklärte Xi am Sonntag in seiner im Fernsehen übertragenen Rede.
China beansprucht die seit dem Ende des Bürgerkriegs 1949 selbstverwaltete Inselrepublik als sein Territorium und will sie notfalls auch mit Gewalt annektieren. In den vergangenen Jahren hat China immer wieder Flugzeuge und Schiffe in Richtung Taiwan geschickt, um militärisch seinen Anspruch auf die Insel zu unterstreichen.
«China wird mit Sicherheit wiedervereinigt werden, und alle Chinesen auf beiden Seiten der Taiwanstrasse sollten durch ein gemeinsames Gefühl der Sinnhaftigkeit verbunden sein», sagte Xi nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua.
Peking hat die für den 13. Januar angesetzten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in Taiwan als Wahl zwischen Krieg und Frieden charakterisiert und den aussichtsreichen taiwanischen Präsidentschaftskandidaten William Lai als «Zerstörer des Friedens» gebrandmarkt.
Lai, der aktuell Vizepräsident Taiwans ist, und der taiwanischen Präsidentin Tsai Ing-wen hat Peking vorgeworfen, einen chinesischen Angriff auf Taiwan zu provozieren.
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14.57 Uhr
Australien rutscht ins Jahr 2024
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14.46 Uhr
Dalai Lama: Mehr Mitgefühl und innerer Frieden für 2024
Der Dalai Lama, das spirituelle Oberhaupt der tibetischen Buddhisten, hat zum Jahreswechsel an Mitgefühl und inneren Frieden der Menschen als Voraussetzung für eine bessere Welt appelliert.
«Trotz der vielen Herausforderungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, bin ich optimistisch, dass wir (...) alle daran arbeiten können, ein sinnvolleres Leben zu führen und eine bessere Welt zu schaffen», schrieb der 88-Jährige am Sonntag auf der Plattform X, vormals Twitter.
His Holiness’ Message for the New Year - 2024
— Dalai Lama (@DalaiLama) December 31, 2023
On the occasion of the New Year, I would like to thank everyone who has sent me good wishes, and I offer my greetings to you all, brothers and sisters across the world.
Despite the many challenges that we are facing today, I feel… pic.twitter.com/lYhgSx0zHv«Wir müssen versuchen, Mitgefühl und inneren Frieden zu kultivieren», hiess es in seinem Beitrag weiter. «Jeder Mensch hat das Potenzial, inneren Frieden zu kultivieren und dadurch zum Frieden unserer globalen Gemeinschaft beizutragen.»
Menschen seien soziale Wesen, die einander brauchten, um zu überleben. «Deshalb sollten wir, wie ich oft sage, zum Wohle anderer arbeiten. Wenn wir ihnen schon nicht helfen können, sollten wir zumindest dafür sorgen, dass wir ihnen nicht schaden.» Seine Botschaft verband er mit den besten Wünschen für 2024.
Der Dalai Lama floh 1959 vor den chinesischen Kommunisten aus dem tibetischen Hochland ins Exil nach Indien. Lange reiste er Versöhnung predigend um die Welt. Der Friedensnobelpreisträger legte 2011 seine politischen Aufgaben in der tibetischen Exilregierung nieder.
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14.21 Uhr
Silvesterschwimmer stürzen sich in 6 Grad kalten Moossee
Dutzende Menschen haben sich am heutigen kalten Moossee im Kanton Bern gestürzt. Am Anlass zum Jahresende nahmen rund fünfzig Schwimmerinnen und Schwimmer teil, wie ein Videojournalist von Keystone-SDA berichtete.
Zu den Wagemutigen zählten Kinder wie auch Erwachsene. Sie begaben sich im Strandbad in Badekleidern, teils mit Handschuhen und Kappe, ins Wasser und marschierten oder schwammen ein paar Züge im eiskalten Wasser.
Sinn des Silvesterschwimmens ist es, wie in anderen Ländern seit Jahrhunderten üblich, am Jahresende in das eiskalte Wasser einzutauchen, Altlasten und «Sünden» abzuwaschen, und so gereinigt in ein neues Jahr zu gehen. Organisiert wird der Anlass vom Winterschwimmclub «Ysheilige Moossee». Er wird seit 1999 durchgeführt.
Der Moossee ist ein seit 1963 unter Naturschutz stehender See bei Moosseedorf etwa zehn Kilometer nördlich der Stadt Bern. An dem See gab es prähistorische Pfahlbauten. 2011 wurde bei Ausgrabungen ein Einbaum aus Lindenholz entdeckt. Das rund 6500 Jahre alte und knapp sechs Meter lange Boot ist am Ufer für Besucher zugänglich.
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13.15. Uhr
Angst vor Gewalt in Berlin und Köln
In Berlin sind 3000 Polizistinnen und Polizisten aus der Hauptstadt und anderen Bundesländern nach Angaben der Polizeipräsidentin Barbara Slowik in der Nacht auf den Strassen. 1000 weitere Beamte sind in 220 Streifenwagen und in den 37 Polizeiwachen im Einsatz. Dazu kommen 500 Bundespolizisten auf den Bahnhöfen.
Feuerwehr und andere Hilfsorganisationen wollen mit insgesamt mehr als 1500 Einsatzkräften aktiv sein. Die Polizei hat drei Brennpunkt-Bereiche definiert, dazu zählt etwa Nord-Neukölln. Zudem gibt es Böllerverbotszonen, zum Beispiel am Alexanderplatz und auf einem Teil der Sonnenallee. Das Verbot gilt vom Silvesterabend um 18 Uhr bis Neujahr um 6 Uhr.
Auch am Brandenburger Tor, wo die traditionelle Silvesterparty steigt, ist privates Feuerwerk verboten. Dort soll es erstmals seit der Coronapandemie wieder ein Höhenfeuerwerk geben. Neu ist diesmal eine Eintrittsgebühr von zehn Euro. Laut Veranstalter können 65'000 Menschen kommen. Das ZDF überträgt die Feier wieder live als Show mit dem Namen «Willkommen 2024». Moderiert wird sie von Andrea Kiewel und Johannes B. Kerner.
In Köln will sich die Polizei so vorbereiten, dass man «möglichen Anschlägen» begegnen könne, sagte der Einsatzleiter. Die Einsatzkräfte werden im Stadtgebiet gegebenenfalls mit Maschinenpistolen patrouillieren. Dompropst Guido Assmann fühlte sich dank Polizei viel sicherer, wie er dem WDR-Fernsehen sagte.
Die Oberbürgermeisterin Henriette Reker nannte es im WDR angemessen, dass so viele Polizeikräfte zusammengezogen werden. Sicherheitsbehörden hatten vor Weihnachten Hinweise auf einen möglichen Anschlagsplan einer islamistischen Gruppe erhalten, die sich auf Silvester bezogen. Die Sicherheitsvorkehrungen am Kölner Dom wurden schon für die Weihnachtsfeierlichkeiten erhöht. Für Touristen wurde der Dom bis auf Weiteres geschlossen.
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12.04 Uhr
Berliner verliert Hand wegen Feuerwerksrakete
Kurz vor Silvester hat ein Mann beim Zünden einer Feuerwerksrakete in der deutschen Hauptstadt Berlin eine Hand verloren.
Der 40-Jährige habe die Signalrakete auf der Terrasse eines Bungalows gezündet, teilte die Berliner Polizei heute mit. Unmittelbar nach der Zündung am Vortag sei die Rakete in seiner Hand explodiert. Der Mann kam in ein Spital. Es sei weitere Pyrotechnik bei ihm gefunden und beschlagnahmt worden.
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11.10 Uhr
Im Pazifik hat 2024 schon begonnen
Auf einem Atoll in der Südsee hat 2024 schon begonnen. Die etwa 7300 Bewohner von Kiritimati, das zum Kiribati-Archipel gehört, waren weltweit die Ersten, die um 11 Uhr MEZ das neue Jahr begrüssten. Die Inselrepublik Kiribati, die mehrere Zeitzonen hat, erstreckt sich mitten im Südpazifik entlang des Äquators.
Nur 15 Minuten später folgen die zu Neuseeland gehörenden Chatham Islands. Sie liegen etwa 800 Kilometer östlich von Neuseeland und haben eine eigene Zeitzone – nur rund 700 Einwohner leben auf zwei der zehn Inseln des Archipels.
Eine Stunde nach Kiritimati starten dann Neuseeland sowie die Inselstaaten Samoa und Tonga in 2024. Auf Samoas grösster Insel Savaiʻi sowie in der Hauptstadt Apia auf der Insel Upolu waren aufwendige Feuerwerke geplant, die zeitgleich um Punkt Mitternacht den Himmel über Polynesien erleuchten sollten.
In Neuseeland stehen die Wahrzeichen der grössten Stadt Auckland im Mittelpunkt aufwendiger Feuerwerke – allen voran der 328 Meter hohe Sky Tower. Aus dem 55., 61. und 64. Stock des Aussichts- und Fernmeldeturms werden 500 Kilogramm Pyrotechnik in den Himmel geschossen. Auch eine Laser- und Animationsshow ist geplant. Das Spektakel wurde Berichten zufolge sechs Monate lang vorbereitet.
Amerikanisch-Samoa, das nur 220 Kilometer östlich von Samoa auf der anderen Seite der Internationalen Datumsgrenze liegt, wird das letzte Land sein, das das Jahr 2024 einläutet – zwölf Stunden nach Deutschland.
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10.30 Uhr
Klassiker «Dinner for One» feiert Jubiläum
Eine Geburtstagsparty ohne Gäste, ein mehr oder weniger trinkfester Butler und ein unglücklich platziertes Tigerfell – das sind die Erfolgszutaten des Fernsehklassikers «Dinner for One». Die 15-minütige Kultsendung flimmert bereits seit 60 Jahren über die Fernseher. Auch in der Schweiz gehört die Ausstrahlung des Klassikers zur Silvester-Tradition – am heutigen Sonntag um 19.05 Uhr auf SRF 1.
Ohne «Dinner for One» geht es nicht ins Neue Jahr – ganz nach dem mittlerweile berühmten Motto «The Same Procedure as Every Year». Seine deutsche TV-Erstaufführung hatte der Sketch allerdings nicht einmal zu Silvester. Sondern im März. Die Schwarz-Weiss-Produktion mit den beiden Schauspielern Freddie Frinton und May Warden war am 8. März 1963 in der deutschen Sendung «Guten Abend, Peter Frankenfeld» erstmals ausgestrahlt worden.
Der sympathische Butler James und seine Herrin Miss Sophie kamen beim deutschen Publikum so gut an, dass «Dinner for One oder Der 90. Geburtstag» wenige Wochen später in Hamburg beim NDR auf Englisch aufgezeichnet wurde. Frinton hatte den Sketch da schon seit mehr als zehn Jahren in England mit wechselnden Partnerinnen aufgeführt.
Das Mini-Theaterstück fand über die Jahre immer mehr Fans. Als feste Silvester-Tradition aber wurde «Dinner for One» erst 1972 etabliert. Seitdem lief es ausschliesslich zum Jahreswechsel und nicht mehr nur, um Programmlücken im deutschsprachigen Fernsehen zu füllen. Liebhaber hatte der Sketch dann auch in vielen anderen Ländern - lediglich in Frintons Heimatland blieb die Aufführung jahrzehntelang unbekannt.
Die Story: Miss Sophie will ihren 90. Geburtstag in alter Tradition mit ihren Freunden feiern. Alles Männer. Die jedoch haben längst das Zeitliche gesegnet. Kein Grund, die Party abzusagen. Also übernimmt der Butler – as Every Year/wie jedes Jahr – die Rollen von Sir Toby, Admiral von Schneider, Mister Pommeroy und Mister Winterbottom am festlich gedeckten Tisch.
Dabei springt er allerdings nur zum Toast für die Fantasie-Gäste ein. Magenfüllendes Essen – und zwar Suppe, Schellfisch, Hühnchen und Obst – gibt es nur für Miss Sophie. Entsprechend angeheitert ist James nach der zweiten, dritten und vierten Runde – kein Wunder nach jeweils vier Gläsern Sherry, Weisswein, Champagner und Portwein.
Er stolpert also zielsicher – insgesamt elf Mal – über das im Weg liegende Tigerfell, schlägt sich die Hacken beim militärischen Gruss von Admiral von Schneider kaputt und trinkt irgendwann sogar aus der Blumenvase. Dabei lassen Sprachvermögen und würdevolles Auftreten merklich nach. Reich gemacht hat das bekannte Duo der Sketch nicht. Sie bekamen laut NDR 4150 Mark (nach heutigem Kurs 1970 Franken).
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10 Uhr
Böller-Tourismus: Zoll entdeckt 850 Kilo Feuerwerk
Wegen eines weitreichenden Böllerverbots im Elsass decken sich viele Franzosen aus der grenznahen Region in Deutschland mit Feuerwerk, Krachern und Raketen ein.
Seit dem Inkrafttreten eines Verkaufsverbots für Feuerwerk am 4. Dezember wurden alleine im Departement Haut-Rhin 850 Kilo verbotenes Feuerwerk von Polizei und Zoll entdeckt, teilte Präfekt Thierry Queffélec in Mulhouse mit, wie der Sender BFMTV am Samstag berichtete. Alleine am 29. Dezember im Gewicht von rund 500 Kilo, die möglicherweise aus Deutschland stammen.
Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin sprach von einer Rekordmenge. Der Tatverdächtige, der sich nach einem Bericht der Zeitung «Dernières Nouvelles d'Alsace» zum Zeitpunkt der Durchsuchung eines Anbaus in Deutschland aufhielt, soll die im Elsass verbotenen Böller über soziale Netzwerke verkauft haben. Der Wert des Feuerwerks wurde auf rund 200'000 Euro geschätzt.
Der kleine Grenzverkehr in Sachen Böllern funktioniert aber auch in die andere Richtung, wie die Zeitung «Le Républicain Lorrain» berichtete. In Lothringen, wo die Regeln für Feuerwerk weniger streng sind als im Elsass und es entsprechend auch einen Verkauf gibt, mischten sich etliche Saarländer unter die Kundschaft.
Wie ein Feuerwerkshändler in Stiring-Wendel unmittelbar an der Grenze bei Saarbrücken der Zeitung sagte, seien die Böller in Deutschland zwar oft preiswerter, Feuerwerksbatterien enthielten in Frankreich aber mehr Pulver als in Deutschland, was Kundschaft über die Grenze locke.
In Frankreich haben viele Kommunen die Knallerei aus Brandschutzgründen oder aus Sorge vor Ausschreitungen verboten, so etwa Paris und Strassburg. Bestimmte Feuerwerkskategorien sind ohnehin Profis vorbehalten. Viele Städte haben stattdessen organisierte Feuerwerkshows. Die bekannteste ist sicher die auf der Pariser Prachtstrasse Champs-Élysées, wo im vergangenen Jahr eine Million Menschen das neue Jahr begrüssten.
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9.55 Uhr
Das Wetter am Jahreswechsel
Silvester beginnt zwar freundlich, doch von Westen her bringt eine Kaltfront feuchte Luft und damit Regen, der sich am Nachmittag über das ganze Land ausbreitet. Die Temperaturen liegen zwischen 2 Grad im Engadin und 12 Grad in Chur. Der Wind kann dabei kräftig sein. Die Null-Grad-Grenze liegt bei etwa 2000 Meter.
Die gute Nachricht: Neujahr wird es zwar bedeckt, aber auch schon wieder trocken sein. Die Tageshöchsttemperaturen werden zwischen 3 Grad in der Waadt und 10 Grad in Basel, Genf und dem Tessin erwartet.
Am Berchtoldstag öffnet der Himmel erneut seine Schleusen: Auf der Alpen-Nordseite verhagelt Regen die Feiertagsfreuden. Das Quecksilber steigt auf 5 Grad in der Waadt und 11 Grad in Basel.