Ivanka vs. MelaniaSo schief hängt der Haussegen bei den Trumps
twei
28.8.2020
Um im Weissen Haus zu bleiben, braucht Donald Trump auch die volle Unterstützung seiner Familie. Da kommt ein neues Enthüllungsbuch, das das zerrüttete Verhältnis zwischen Trumps Ehefrau Melania und seiner Tochter Ivanka beschreibt, zur Unzeit.
Mit zwei starken Frauen an seiner Seite erneut ins Weisse Haus einziehen – eine Vorstellung, die US-Präsident Donald Trump im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl im November gefallen dürfte. Doch seiner Frau Melania und seiner Tochter Ivanka wird nicht das beste Verhältnis nachgesagt. Glaubt man einem neuen Enthüllungsbuch, sind sich die First Lady und Trumps älteste Tochter so gar nicht grün.
Wie «Blick» berichtet, entstammt das Buch «Melania and Me» der Feder von Stephanie Winstion Wolkoff. Die 47-Jährige arbeitete jahrelang als Beraterin von Melania Trump und war ihre enge Vertraute, bis sich die einstigen Freundinnen nach der Amtseinführung Trumps im Januar 2017 überwarfen.
Drei Jahre später offenbarte Wolkoff nun pikante Einblicke in das Innenleben der Trumps. Melania Trump, die generell als sehr skeptisch gegenüber anderen Personen gilt, soll demnach ein besonders kaltes Verhältnis zu ihrer Stieftochter Ivanka pflegen. Vor allem das forsche Verhalten Ivankas im Zuge der Vereidigung ihres Vaters soll Melania laut des Buches ein Dorn im Auge gewesen sein.
Operation «Block Ivanka» sollte Trumps Tochter einbremsen
«Es war Donalds Amtseinführung, nicht die von Ivanka. Aber niemand war mutig genug, ihr das zu sagen», heisst es in einem Auszug des Buches, der dem New Yorker Magazin «Intelligencer« vorliegt. Hinter dem Rücken der 38-Jährigen soll Melania Trump sie abschätzig «Prinzessin» genannt haben.
Doch damit nicht genug: Im Zusammenspiel mit Wolkoff hat die First Lady sogar einen Plan – die Operation «Block Ivanka» – ausgeheckt, um den Einfluss Ivankas einzuschränken. Unter anderem wollte das Gespann erreichen, dass Ivanka bei der Amtseinführung möglichst wenig von Kameras eingefangen wird.
Im Laufe der Amtszeit des US-Präsidenten soll es dann weiter gekracht haben. «Ivanka war unnachgiebig und fest entschlossen, die First Daughter Lady zu sein. Sie wollte die einzige sichtbare weibliche Trump auf dem Gelände sein», schreibt Wolkoff in ihrem Buch. Am schlechten Verhältnis der Damen scheint sich bis heute nichts geändert haben. Da sprachen die Bilder vom Nominierungsparteitag der Republikaner eine klare Sprache. Als Ivanka die Bühne betrat, lächelte sie Melania an – nur um Sekunden später in eine eiserne Mimik zu verfallen.