DänemarkSkifahren in der Stadt – eine Kehrichtanlage macht's möglich
dpa
6.10.2019
Bisher mussten dänische Wintersport-Fans nach Norwegen oder Schweden reisen, um ihrem Hobby zu frönen. Neu können sie auch mitten in Kopenhagen auf die Piste gehen – auf einer Kehrichtverbrennungsanlage.
Die grünen Plastikmatten sind ausgerollt, der Skilift fährt: Auf einer Kehrichtverbrennungsanlage in Kopenhagen ist alles bereit für die Ski- und Snowboardfahrer. Mitten in der dänischen Hauptstadt steht nun eine Piste für sie bereit – ganz ohne Schnee. Die Betreiber wollen damit die Notwendigkeit einer stadtnahen Versorgungsanlage mit einem Freizeitangebot kombinieren und den Hauptstädtern eine Alternative zu Skireisen ins Ausland bieten.
Nach monatelanger Verzögerung wurde die 450 Meter lange Piste auf dem schrägen Dach der Anlage Amager Bakke am Freitag offiziell eröffnet. «Es ist eine Art Übergabe von offizieller Seite an die Bevölkerung von Kopenhagen», sagt Cecilie Nielsen von der Betreiberfirma CopenHill. Am gesamten Wochenende sind Veranstaltungen geplant.
Mühsamer Papierkram
Ursprünglich sollte das ungewöhnliche Projekt bereits im vergangenen Dezember eingeweiht werden. Dass es so viel länger gedauert hat, lag zunächst am Wetter – wegen ungünstiger Bedingungen verzögerte sich die Installation der Matten.
Und auch der Papierkram trug dazu bei: Die Veranstalter mussten eine Reihe von Genehmigungen einholen, weil es normalerweise nicht erlaubt ist, dass sich Menschen auf dem Dach einer Verbrennungsanlage unterhalb der beiden Öfen aufhalten. «Wir mussten sicherstellen, dass es auf der Anlage zu 100 Prozent sicher ist», sagt Nielsen.
170-Meter-Hügel ist das Maximum in Dänemark
Dänemark ist ein flaches Land, Berge sind Mangelware. Die höchste Erhebung im Land ist der gerade einmal 170 Meter hohe Møllehøj im Osten Jütlands. Dennoch gibt es etliche Skiläufer im Staate Dänemark – laut Nielsen ganze 600'000. Für sie blieb bislang nur die Reise nach Norwegen, Schweden oder in die Alpen, um ihrem Sport zu nachzugehen. Das Projekt CopenHill soll ihnen nun eine Alternative vor Ort liefern – und dabei gleichzeitig das Notwendige mit dem Nützlichen verbinden.
Die 85 Meter hohe Kehreichtverbrennungsanlage versorgt rund 150'000 Haushalte mit Strom und Wärme, weshalb sie sich möglichst dicht am Stadtkern befinden muss. Kopenhagen-Touristen dürften sie deshalb vermutlich im Hintergrund ihrer Selfies mit der Kleinen Meerjungfrau, einem der Wahrzeichen der Stadt, erkennen. Um die zentrale Anlage den Hauptstädtern schmackhaft zu machen, musste diese deshalb auch ein vielfältiges Freizeitangebot bieten: Neben der Skipiste soll beispielsweise im kommenden Frühjahr eine Kletterwand hinzukommen.
«Manchmal braucht es etwas Spass»
Dabei legen die Betreiber der Anlage nach eigenen Angaben ein grosses Augenmerk auf Klima- und Umweltfragen. Das soll sich auch an den Eröffnungstagen widerspiegeln. «Dieses Wochenende dreht sich um Spass und Nachhaltigkeit», sagt Nielsen. Auf Amager Bakke solle auch Wissen vermittelt werden. «Nachhaltigkeit muss nicht langweilig sein. Wir hören jeden Tag, dass wir Dinge falsch machen. Manchmal braucht es ein wenig Spass.»
Und wer mit dem Skilift 78 Meter in die Höhe fahre, der bekomme dafür noch etwas anderes geboten: «Du kannst hier Skifahren mit dem Blick über Kopenhagen. Der ist wirklich besonders.»
Erste Skifreunde hatten bereits Anfang des Jahres Gelegenheit zur Testfahrt auf der Piste. Ihr Urteil: überraschend positiv. «Das macht tatsächlich richtig Spass», sagte einer von ihnen, der mit seinem Sohn auf der Piste in der Nähe des Spitzenrestaurants «Noma» und der alternativen Wohnsiedlung Christiania vorbeigeschaut hatte. Eine junge Snowboarderin, die sich zunächst mit dem ungewohnten Plastikbelag vertraut machen musste, kam zum Schluss: «Es macht Laune. Und der Blick von oben ist auch sehr nett.»
Evakuierungsaktion bei der Seilbahn Lungern-Turren in Lungern im Kanton Obwalden: Wegen einer technischen Panne mussten rund 27 Personen mit dem Helikopter gerettet werden.
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Zu zweit durch dick und dünn – und durch heiss und eiskalt: Dieses Liebespaar sprang am Valentinstag in Hamburg ins kalte Wasser.
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Fasnächtliche und farbenfrohe Puppen zieren das Dorf Seelisberg im Kanton Uri über die Fasnachtstage. Die Fasnacht 2021 ist im Kanton Uri aufgrund der Corona-Ppandemie praktisch verboten, es duerfen maximal nur 5 Personen unterwegs sein, aber als einer der wenigen Kantone ist in Uri das Spielen von Musikinstrumenten erlaubt. (13.02.2021)
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Die Pandabären-Geschwister Paule (r) und Pit (l) spielen in ihrem Gehege im Zoo Berlin im Schnee. (13.02.2021)
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Halb Euroopa friert. Diese Heidschnucken in Braunschweig jedoch lassen sich von den frostigen Temperaturen nicht beeindrucken. (13.02.2021)
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Sahara-Sand färbt Schnee und Himmel orange im Skigebiet Anzère in der Schweiz.
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Menschen drängen sich in der Einkaufsstrasse Via del Corso in Rom nachdem die Corona-Massnahmen gelockert wurden.
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Irgendwo dort versteckt sich die A7: Nahe Hannover herrscht dichtes Schneetreiben auf der Autobahn.
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Eine Replik der Saffa-Schnecke fotografiert vor der Schweizer Nationalbank während einer Jubiläumsaktion organisiert von Bern Welcome, zu 50 Jahren Frauenstimm- und -wahlrecht. (06.02.2021)
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Ein Porträt von Elisabeth Vischer-Alioth wartet darauf, an eine Hauswand geklebt zu werden, während der Vorbereitungen zur Ausstellung «Hommage 2021: Porträts von mutigen Frauen in der Berner Altstadt». (06.02.2021)
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Abgeschirmte Speisekuppel. So geht es auch. Im israelischen Jerusalem speisen Restaurantbesucher abgeschirmt von anderen Gästen in einer Kuppel. Israel plant trotz anhaltend hoher Infektionszahlen erste Lockerungen einleiten. (06.02.2021)
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Ein überfluteter Platz beim Flussufer in Saint-Ursanne. Der Fluss Doubs trat nach starken Regenfällen über die Ufer. (31.1.2021)
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Während einer Demonstration gegen die Inhaftierung von Kremlkritiker Nawalny führen russische Polizisten einen Mann ab. (31.1.2021)
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Imposante Kulisse: In Los Angeles können sich die Menschen unter anderem auf dem Parkplatz des Dodger Stadium gegen Corona impfen lassen. (31.1.2021)
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Mehr als zwei Kilometer durch den eiskalten Bodensee: Der Extremschwimmer Paul Bieber hat mit seinem Versuch den deutschen Rekord im Distanz-Eisschwimmen gebrochen. Der 37-Jährige schwamm bei unter fünf Grad Wassertemperatur 2210 Meter weit. 43,03 Minuten brauchte er dafür. (30.1.2021)
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Gleich zwei Mal binnen 48 Stunden gab es in Raron im Kanton Wallis infolge der Schlechtwettersituation in den letzten Tagen Felsstürze. (30.1.2021)
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Vor einem pittoresken Wolkenhimmel zeigt Max Ross auf einer Slackline im Hillcrest Park im kalifornischen Fullerton sein Können. (30.1.2021)
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Ein internationales Forscherteam hat auf Madagaskar eine neue Chamäleonart entdeckt, bei der das Männchen lediglich 13,5 Millimeter lang ist. Obwohl das männliche Tier das kleinste unter rund 11‘050 Reptilienarten ist, verfügt es in Relation zur Körpergrösse über die die grössten Genitalien. Der Grund: Eine erfolgreiche Paarung mit den bedeutend grösseren Weibchen wäre sonst nicht möglich. (28.1.2021)
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Und dann hatte Hamburg eine Mülldeponie mehr: Im Stadtteil Norderstedt der Hansestadt türmt sich in einem Gewerbegebiet bis zu sechs Meter Müll wie Bauschutt, Teerpappe, Dämmstoffe, Asbest und anderes. Der Unternehmer, der dort bestimmte Stoffe nur zwischenlagern durfte, ist verschwunden. Die Staatsanwaltschaft sucht nun nach ihm. (27.1.2021)
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«Minor Canyon»: Schwere Regenfälle haben im kalifornischen Monterey County zu Schlammlawinen, Überschwemmungen und zu dieser beeindruckenden Mini-Schlucht geführt. (28.1.2021)
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Gedenken: Die New Yorker Verkehrsbetriebe ehren 136 Mitarbeiter, die am Coronavirus gestorben sind, mit einer digitalen Gedenkstätte an 107 U-Bahn-Stationen – wie hier in der Moynihan Train Hall im New Yorker Stadtteil Manhattan. (29.1.2021)
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Schlange an der Notaufnahme: Rettungssanitäter warten vor dem Santa Maria Krankenhaus in Lissabon, um Covid-19-Patienten zu übergeben. Portugal gehört momentan zu den Ländern mit den weltweit höchsten Neuinfektionszahlen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. (28.1.2021)
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Feuer an der Tankstelle: Die deutsche Rastanlage Hunsrück Ost an der Autobahn A61 ist einer nur knapp einer Katastrophe entgangen, nachdem hier ein Kleintransporter beim Betanken in Vollbrand geriet. Erst die Feuerwehr konnte das Feuer löschen – zuvor hatte der Kassier allerdings richtig reagiert und per Notschalter die ganze Tankanlage ausser Betrieb genommen. (28.1.2021)
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Strand ohne Leben: Ein Bademeister arbeitet am leeren Strand von Palma auf Mallorca. Derzeit gibt es Corona-bedingt kaum Touristen auf der Ferieninsel. (28.1.2021)
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Da kann man auch grosse Augen machen: Auf einer österreichischen Landstrasse ist eine Waldohreule mit einem Auto zusammengestossen. Der Vogel überstand den Crash mit dem Bruch eines Flügels und wird derzeit auf einer Greifvogelstation aufgepäppelt. (28.1.2021)
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Phantompatienten: An der Universität Leipzig warten Dummys mit einem Metallkopf, in den künstliche Gebisse hineingeschraubt werden können, auf Zahnmedizinstudenten. (28.1.2021)
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Winston hat das Coronavirus besiegt: Der Gorilla erholt sich im Zoo von San Diego nach einer umfangreichen medikamentösen Behandlung von einem schweren Verlauf seiner Corona-Infektion. Bei dem 48-jährigen Silberrücken Winston waren im Zuge der Infektion eine Lungenentzündung und Herzprobleme aufgetreten. Er wurde daraufhin mit einer Antikörper-Therapie, Herzmedikamenten und Antibiotika behandelt. (26.1.2021)
Bild: Ken Bohn/San Diego Zoo Global/dpa
Auf glühenden Kohlen: Ein Mann produziert im Gaza-Streifen beim dort grössten Produzenten Holzkohle. Als bestes und teuerstes Holz für diesen Zweck gilt das von Zitrusbäumen, aber auch das von Olivenbäumen wird gerne verwendet. (26.1.2021)
Bild: Keystone
Von Ruhe auf einer Parkbank kann hier nicht die Rede sein: Möwen und Tauben schwirren und fliegen um eine Frau in Tokio umher. (26.1.2021)
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Schnack beim Snack: Fischer Willy Rivas scherzt im peruanischen Lima mit einem Freund beim Essen in der Fischerbucht in Chorrillos. (26.1.2021)
Bild: Rodrigo Abd/AP/dpa
Banger Blick zum Horizont: Ein freiwilliger Helfer benutzt sein Walkie-Talkie, während er den Vulkan Mount Merapi während einer Eruption überwacht. Der Vulkan, der als einer der gefährlichsten der Welt gilt, ist erneut ausgebrochen und spukte mehrere Stunden glühende Asche und Gestein. (27.1.2021)
Bild: Slamet Riyadi/AP/dpa
Stausee verkommt zu «fliessenden Müllhalde: Ein Mann geht an Tonnen von Müll vorbei, die am Fusse des Wasserkraftwerks am Potpecko-Stausee in Serbien schwimmen. Vor allem Plastikabfälle gelangen durch Nebenflüsse in den Stausee und sammeln sich hier an. Eine serbische Zeitung schrieb bereits von einer «fliessenden Müllhalde». (26.1.2021)
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Dickschädeltest: Stirn an Stirn messen zwei Rinder im deutschen Naturschutzgebiet Boberger Niederung ihre Kräfte. (25.1.2021)
Bild: Daniel Bockwoldt/dpa
Nasskaltes Ende: Zwischen Frauenfeld und Matzingen ist eine 33-jährige Wagenlenkerin bei Glatteis von der Strasse abgekommen und im Murgkanal gelandet. Die Frau wurde mit leichten Verletzungen ins Spital gebracht. (26.1.2021)
Bild: Kapo TG
Opfer der Zerstörungswut: Ein Mann räumt in einem Fast-Food-Restaurant in Rotterdam auf. Die Niederlande sind erneut von sogenannten Corona-Krawallen erfasst worden. Hunderte gewaltbereite Jugendliche hatten nach Polizeiangaben in mehreren Städten randaliert und dabei auch die Polizei angegriffen. (25.1.2021)
Bild: Peter Dejong/AP/dpa
Auf den Hund gekommen: Vierbeiner der Indian Railway Protection Force zeigen anlässlich des indischen Nationalfeiertags ihre Kunststückchen.
Bild: KEYSTONE
Galionsfigur mit Kettensäge: Im ungarischen Szilvásvárad streckt sich ein Feuerwehrmann auf dem Dach eines Zugs, um einen Ast abzusägen, der unter der Schneelast heruntergebrochen ist und die Bahnstrecke blockiert. (25.1.2021)
Bild: Keystone
Und sie tun es immer noch: In Rio De Janeiro tummeln sich grosse Menschenmengen auf engem Raum am Strand von Ipanema in Rio de Janeiro. Und das obwohl Brasilien nach wie vor sehr hohe Corona-Fallzahlen hat.
Bild: Bruna Prado/AP/dpa
Himmlische Hilfe: Feuerwehrfrau Tegan Rayner von der Belair Brigade CFS freut sich über den Regen, während sie nach Löscharbeiten der Buschbrände in Cherry Gardens in der Nähe von Adelaide, Australien, steht. (25.1.2021)
Bild: Brenton Edwards/ADELAIDE ADVERTISER/AAP/dpa
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O-Ton Jörg Teusch, Brand- und Katastrophenschutzinspekteur
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