Unwetter-Überblick Luzern schliesst weiteres Jahrhundert-Hochwasser nicht mehr aus 

lpe, sda

14.7.2021 - 21:40

Gewitter und anhaltende Regenfälle führen an vielen Orten in der Schweiz zu Hochwasser. Das viele Wasser behindert zudem den Verkehr: Autobahnen sind geflutet, der öffentliche Verkehr ist stark eingeschränkt.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hochwasserlage spitzt sich zu: Nach dem Vierwaldstättersee gilt die höchste Gefahrenstufe 5 seit Mittwoch neu auch für den Bieler- und den Thunersee.
  • In Luzern und im Kanton Zug hat sich die Hochwassergefahr auf Mittwoch weiter verschärft. In Luzern sind mehrere Brücken gesperrt, in Zug bereitet der Reussdamm Sorge.
  • Heute gibt es etwas geringere Niederschläge als gestern. Doch bereits morgen sind die nächsten heftigen Unwetter angekündigt.
  • Die Gewitter in der Nacht auf Dienstag haben grosse Schäden verursacht. Wegen umgeknickter Bäume und beschädigter Leitungen sind die Strassen teilweise nicht befahr- und begehbar, der öffentliche Verkehr ist eingeschränkt.
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  • 21.40 Uhr

    Wir beenden unseren heutigen Live-Ticker

  • 20.50 Uhr

    Brückensperrungen in Luzern wahrscheinlich

    In der Stadt Luzern dürfte sich die Hochwasserlage am Donnerstag so weit verschärfen, dass am Morgen Brücken geschlossen werden müssen. Feuerwehrkommandant Theo Honermann sagte am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass dies ein «realistisches Szenario» sei.

    Die Stadt hatte bekannt gegeben, dass angesichts der angekündigten Regenfälle ein Hochwasserereignis im Ausmass von 2005 nicht mehr ausgeschlossen werden könne. Honermann sagte, er rechne damit, dass am Donnerstagnachmittag der Vierwaldstättersee auf den Schwanenplatz fliessen könnte. Je nach Höhe des Seespiegels müsse auch eine Sperrung des Schwanenplatzes, über den eine Hauptverkehrsachse der Stadt führt, gesperrt werden, sagte der Feuerwehrkommandant.

    Der Pegel des Vierwaldstättersees und der Reuss dürften in Luzern so stark ansteigen, dass Brücken gesperrt werden müssen.
    Der Pegel des Vierwaldstättersees und der Reuss dürften in Luzern so stark ansteigen, dass Brücken gesperrt werden müssen.
    Bild: Keystone
  • 19.58 Uhr

    Schwimm-Verbot in der Limmat: Kapo Zürich warnt vor Lebensgefahr

    Nach der Stadtpolizei Zürich hat nun auch die Kantonspolizei Zürich jegliche Tätigeit auf oder in der Limmat verboten. Der Pegel des Zürichsees habe inzwischen die Gefahrenstufe 4 (gross) erreicht. «Die grosse Wassermenge und die damit verbundenen Bedingungen können lebensgefährlich sein», warnt die Kantonspolizei in einer Mitteilung.  Deshalb werde ein Verbot für Badende, Schwimmende und für jegliches Befahren mit Schiffen, Booten, anderen Wasserfahrzeugen sowie Schwimmhilfen jeglicher Art auf der Limmat ab der Stadtgrenze Zürich bis zur Kantonsgrenze erlassen. 

    Eine Informationstafel weist auf das Badeverbot in der Limmat hin
    Eine Informationstafel weist auf das Badeverbot in der Limmat hin
    Bild: Keystone
  • 19.36 Uhr

    Guy Parmelin dankt den Einsatzkräften

    Bundespräsident Guy Parmelin hat sich auf Twitter an die Einwohnerinnen und Einwohner gewandt und den Einsatz der Rettungskräfte gewürdigt. «Die Unwetter, die unser Land verwüsten, sind besorgniserregend. Die Hochwassergefahr nimmt zu. Vielen Dank an alle, die für die Sicherheit der Bevölkerung sorgen. Lasst uns vereint bleiben und vor allem vorsichtig sein», schreibt Parmelin.

  • 18.28 Uhr

    Hochwassergefahr in der Zentralschweiz nicht gebannt

    Die Pegel des Vierwaldstättersees und weiterer Zentralschweizer Seen sind am Mittwoch weiter gestiegen. Luzern rüstet sich auf ein neues Jahrhunderthochwasser, angespannt ist die Lage auch in Stansstad NW und Lauerz SZ. Entwarnung gab es dagegen zum Reussdamm in Hünenberg ZG.

    Der Pegel des Vierwaldstättersee stieg am Mittwoch weiter an, aber deutlich langsamer als am Vortag. Von Mitternacht bis am Nachmittag stieg der Seespiegel um rund 10 Zentimeter auf 434,73 Meter über Meer. Dort verharrte er auch noch um 18 Uhr.

    Beim Jahrhunderthochwasser von 2005 war der Pegel bis auf 435,23 Meter über Meer gestiegen. Angesichts der angekündigten Regenfälle könne ein solches Hochwasser nicht mehr ausgeschlossen werden, teilte die Stadt Luzern mit.

    Bereits gesperrt ist in Luzern die Haldenstrasse beim Verkehrshaus. Weitere Sperrungen könnten nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt mit. Je nach Entwicklung müssten auch Brücken gesperrt werden.

    In Stansstad steht der Dorfplatz wegen des hohen Pegels des Vierwaldstättersees unter Wasser.
    In Stansstad steht der Dorfplatz wegen des hohen Pegels des Vierwaldstättersees unter Wasser.
    Bild: Keystone
  • 17.30 Uhr

    Kanton Bern rechnet am Bielersee mit Überschwemmungen wie 2005

    Der Kanton Bern geht davon aus, dass die Hochwassergrenzen am Thunersee, in Bern und am Bielersee in den nächsten Tagen teilweise deutlich überschritten werden. Am Bielersee geht er von Überschwemmungen aus wie beim Jahrhunderthochwasser von 2005.

    Wie die Berner Staatskanzlei mitteilte, ist am Bielersee mit einem Überschreiten des Hochwassergrenze um 25 bis 65 Zentimeter zu rechnen. Die Experten gehen davon aus, dass am Bielersee die Hochwassergrenze im Verlauf des Donnerstags überschritten wird und der höchste Pegel am Samstag erreicht ist.

    Am Thunersee erwarten die Fachleute laut der Berner Staatskanzlei ein Anschwellen des Sees auf 25 bis 40 Zentimeter über der Hochwassergrenze. Die Aare in Bern dürfte laut dem Kanton Bern eine Abflussmenge von 500 bis 560 Kubikmetern pro Sekunde erreichen.

    Zum Vergleich: Bei den Jahrhunderthochwassern von 1999 und 2005 beförderte die Aare in Bern jeweils knapp über 600 Kubikmeter pro Sekunde. Auch am Brienzersee erwarten die Fachleute laut der Berner Staatskanzlei ein Überschreiten der Hochwassergrenze.

    Gespannte Blicke in die Aare: Wir das Hochwasser so schlimm wie 2005?
    Gespannte Blicke in die Aare: Wir das Hochwasser so schlimm wie 2005?
    KEYSTONE / Marcel Bieri
  • 16.45

    Luzern schliesst weiteres Jahrhundert-Hochwasser nicht mehr aus

    In der Stadt Luzern wird ein neues Jahrhundert-Hochwasser nicht mehr ausgeschlossen. Die Wochenmärkte der nächsten Tage wurden abgesagt, wie die Stadt mitteilte.

    Der Pegel des Vierwaldstättersee stieg am Mittwoch weiter an, aber dank der Regenpause deutlich langsamer als am Vortag. Von Mitternacht bis um 16 Uhr erhöhte sich der Seespiegel um rund 10 Zentimeter auf 434,73 Meter über Meer.

    Beim Jahrhunderthochwasser von 2005 war der Pegel bis auf 435,23 Meter über Meer gestiegen. Angesichts der angekündigten Regenfälle könne ein solches Hochwasser nicht mehr ausgeschlossen werden, teilte die Stadt Luzern mit.

    Bereits gesperrt ist in Luzern die Haldenstrasse. Weitere Sperrungen könnten nicht ausgeschlossen werden, teilte die Stadt mit. Je nach Entwicklung müssten auch verschiedene Brücken gesperrt werden.

    Entlang der Reuss wurden Sandsackmauern und ein 340 Meter langer Schlauchdamm errichtet, um das Wasser zurückzuhalten. Die Märkte vom Freitag und Samstag entlang der Reuss wurden abgesagt.

    Die Stadt Luzern schliesst ein Jahrhunderthochwasser nicht mehr aus.
    Die Stadt Luzern schliesst ein Jahrhunderthochwasser nicht mehr aus.
    KEYSTONE / Urs Flueeler
  • 16.02

    Hochwassersituation im Kanton Uri bleibt angespannt

    Die Wetterberuhigung hat auch die Hochwassersituation im Kanton Uri etwas entschärft, wie der Kanton mitteilt. Allerdings sei die Lage an der Reuss und im Ufergebiet des Urnersees weiterhin angespannt. Derzeit stünden Im Kantonsgebiet mehrere Feuerwehren im Einsatz.

    Bei der Polizei seien diverse Meldungen zu überfluteten Kellern eingegangen. In Flüelen sei dabei auch ein Heizöltank überflutet worden, wodurch eine unbekannte Menge Heizöl in den Urnersee geflossen sei. Die Chemiewehr Uri habe umgehend eine Ölsperre ausgelegt und das Öl in der Uferzone gebunden.

  • 15.12 Uhr 

    Thun richtet Hochwasser-Hotline ein

    Die Blaulichtorganisation Schutz und Rettung Thun nimmt am Mittwochnachmittag eine Hochwasser-Hotline in Betrieb. Das Angebot richtet sich an Thunerinnen und Thuner, welche Fragen zur Hochwassersituation haben.

    Wie die Medienstelle der Stadt Thun auf Anfrage bekannt gab, bestand diese Hochwasser-Hotline auch schon während des Hochwassers von 2015. In einer Mitteilung schreibt die Stadt Thun, das Regionale Führungsorgan (RFO) Thun treffe sich derzeit zweimal pro Tag zur Lagebesprechung.

    In den besonders gefährdeten Gebieten seien Angehörige von Schutz und Rettung Thun präsent. Die Nacht von Dienstag auf Mittwoch sei ruhig verlaufen, doch bleibe die Lage angespannt.

  • 14.49 Uhr 

    Luzern muss Museums-Exponate sichern

    Der hohe Wasserpegel der Reuss beeinträchtigt auch die Museen in Luzern. Wie die Kantonalen Museen mitteilen, müssen die in den Untergeschossen lagernden Kulturgüter nun vorsorglich in sichere Lagen transportiert werden. Das Historische Museum schliesse für die nächsten Tage, bis die Hochwassergefahr gebannt sei, das Natur-Museum bleibe vorläufig noch geöffnet.

    Schon gestern sei im Untergeschoss des Historischen Museums Wasser durch den hohen Druck in der Reuss durch Wände und Decken gesickert, heisst es in der Mitteilung. In der letzten Nacht sei der Fluss schliesslich beim Historischen Museum über die Ufer getreten. Nun gelte «Alarmstufe Rot». Wie es weiter heisst, hätten Mitarbeitende damit begonnen, «die wertvollsten Sammlungsstücke aus dem Untergeschoss in höhere Lagen zu transportieren. Darunter zum Beispiel wertvolle historische Fahnen, die aufgrund ihres Zustands liegend aufbewahrt werden müssen.»

    Das Grundwasser drückt im Untergeschoss des Historischen Museums in Luzern von aussen durch.
    Das Grundwasser drückt im Untergeschoss des Historischen Museums in Luzern von aussen durch.
    Handout Kantonale Museen
  • 14.26 Uhr

    Überschwemmungen im Jura aus der Luft

    Im Jura haben die Regenfälle der letzten Tage einige Gebiete unter Wasser gesetzt. So zum Beispiel in Courtemaîche, wo die Allaine über die Ufer getreten ist. Drohnenaufnahmen zeigen das Ausmass der Überflutungen.

  • 14.16 Uhr

    Engpass beim Schweizer Gemüse

    Die Unwetter mit Hagel und übermässigem Regen führen in der Gemüseversorgung der Schweiz zu einem Engpass. In der Schlechtwetterphase können die Gemüsebauern Pflanzen für die zweite Ernte nicht ausbringen oder ansäen. Zudem wuchs das Gemüse schlecht, wie der Verband Schweizer Gemüseproduzenten am Mittwoch meldet.

    Die Böden sind durchnässt und können den Regen nicht mehr aufnehmen. Das Malaise tritt landesweit auf, wie der Verband berichtet. Auch wenn die Gewächshauskulturen am Trockenen sind, fehlt ihnen das Licht. Tomaten, Auberginen und Gurken wachsen langsamer, wodurch die Erntemengen tiefer ausfallen.

    Beim Freilandgemüse sind bei einigen Gemüsearten Teil- bis Totalschäden zu verzeichnen. Die Kulturen stehen im Wasser und verfaulen. Gerade bei den Kohlarten wie Kabis, Blumenkohl und Broccoli und auch bei den Salaten führt das zu Problemen. Auch die Zucchetti sind von den starken Niederschlägen betroffen.

    Die Auswirkungen werden bis im Frühling spürbar sein, schreiben die Gemüseproduzenten.

  • 14.01 Uhr

    Aufrüsten gegen die Wassermassen in Stäfa

    Die Hochwasser-Situation am Zürichsee ist angespannt. Der Pegel liegt nur noch knapp unter der Marke für die höchste Gefahrenstufe. Die Anrainergemeinden treffen daher Vorkehrungen, sollte der See über das Ufer treten. Mitglieder der Feuerwehr Stäfa sichern etwa das Ufer mit Sandsäcken und Holzplatten.

  • 13.16 Uhr

    Allianz rechnet mit Schäden von neun Millionen

    Der Versicherungskonzern Allianz rechnet nach dem Sturmtief «Bernd» mit Schäden von über neun Millionen Franken. Erwartet werden über 2500 Schadenmeldungen. Und aufgrund der angespannten Hochwasser-Situation geht die Allianz von weiteren Schäden in den kommenden Tagen aus.

    Das Sturmtief «Bernd» hinterliess mit Sturmböen, Hagel und Starkregen vor allem im Kanton Zürich ein Bild der Verwüstung, wie die Versicherung am Mittwoch mitteilte. Die Schadenexpertinnen und -experten machen sich demnach immer noch ein Bild von Schadensausmass.

    Vor allem Autos und Gartenmöbel wurden stark beschädigt, zahlreiche Keller überflutet. Für die Hagelschäden an Autos hat die Allianz in der ganzen Schweiz acht Hagel-Drive-Ins eingerichtet.

    Obwohl die Schweiz noch mitten in der Unwetterlage steckt, zeichnet sich bei der Allianz bereits jetzt ein Rekordjahr bei den Schäden durch Naturgefahren ab. Die Schadensbilanz beläuft sich 2021 bisher auf mehr als 106 Millionen Franken, wie die Allianz schätzt. Das liegt deutlich über den bisherigen Rekordjahren 2009 und 2012, als die Unwetterschäden der Versicherung rund 90 Millionen Franken erreichten.

  • 12.20 Uhr 

    Höchste Warnstufe neu für Bieler- und Thunersee

    In der «Aktuellen Naturgefahrensituation» im Naturgefahrenportal des Bundes gilt noch bis Samstag, 17. Juli, die höchste Gefahrenstufe 5 «Sehr grosse Gefahr» für den Vierwaldstättersee. Neu hinzugekommen ist diese Warnung soeben auch für den Thuner- und den Bielersee. 

    Wie es in den Erläuterungen zu dieser Warnung heisst, können bei  dieser Wasserführung «vielerorts Ausuferungen (das Wasser verlässt das Bachbett) und Überflutungen auftreten. Infrastrukturanlagen von nationaler Bedeutung wie zum Beispiel Bahnstrecken, Dörfer und Städte sowie Industrieanlagen» seien womöglich «in grossem Masse von Überflutungen betroffen». Teils seien «massive Verkehrsbehinderungen zu erwarten» und verbreitet mit «grossen Schäden zu rechnen». Entsprechend solle man sein Verhalten an die Situation anpassen und sich von Fliessgewässern fernhalten. 

    Die Aare führt a 13. Juli 2021 Hochwasser in der Thuner Innenstadt: Auch für den Thuner- und den Bielersee wurde nun die höchste Warnstufe ausgerufen. 
    Die Aare führt a 13. Juli 2021 Hochwasser in der Thuner Innenstadt: Auch für den Thuner- und den Bielersee wurde nun die höchste Warnstufe ausgerufen. 
    Bild: Keystone
  • 11.41 Uhr

    Furttallinie bleibt bis Donnerstag gesperrt

    Die Reparatur der Unwetterschäden an der Bahnlinie durch das Furttal dauern länger als geplant: Gemäss Angaben der SBB bleibt die Strecke bis Betriebsschluss am Mittwoch gesperrt. Der Sturm hat dort zwei Betonmasten beschädigt.

    Umstürzende Bäume haben zwei Betonmasten der Übertragungsleitung beschädigt. Bei einem brach dabei die Spitze ab. Wie die SBB mitteilten, müssten die beschädigten Masten nun aus Sicherheitsgründen abgebaut werden.

    Statt am Mittwochmittag wieder zu öffnen, bleibt die Bahnstrecke nun bis Mittwochnacht gesperrt. Am Donnerstag sollten die S-Bahnen aber wieder fahren.

    Zwischen Zürich Oerlikon (Bushaltestelle Bahnhof Nord) und Regensdorf-Watt (Bushaltestelle) verkehren bis dann Ersatzbusse. Die S6 wendet in Regensdorf-Watt und Zürich Seebach. Die während der Hauptverkehrszeit verkehrende S21 fällt aus.

    Die Strecke durch das Furttal bleibt länger geschlossen als geplant. Die Reparaturarbeiten sind aufwändiger als angenommen. An diesem Betonmasten wurde wegen des Sturms die Spitze abgerissen.
    Die Strecke durch das Furttal bleibt länger geschlossen als geplant. Die Reparaturarbeiten sind aufwändiger als angenommen. An diesem Betonmasten wurde wegen des Sturms die Spitze abgerissen.
    Handout SBB
  • 10.53 Uhr

    Überflutete Fusswege in Zürich

    An einigen Stellen in Zürich ist es keine gute Idee, sich das Limmat- oder Sihl-Hochwasser aus direkter Nähe anzuschauen – zumindest, wenn man dabei trockene Füsse behalten will. Aufnahmen von Twitter-Usern zeigen Fusswege, auf denen das Wasser steht.   

  • 10.25 Uhr

    Berner S-Bahn-Linien wegen Erdrutschgefahr unterbrochen

    Wegen Erdrutschgefahr sind die Berner S-Bahn-Linien 4 und 44 seit Mittwochmorgen zwischen Burgistein und Uetendorf unterbrochen. Es ist auf diesen Linien mit Verspätungen und Zugausfällen zu rechnen. Die Betreiberin BLS will einen Bahnersatzbus-Dienst aufziehen.

    Auf der SBB-Bahninformation wird Reisenden empfohlen, via Aaretallinie, also via Münsingen, von Bern nach Thun zu reisen. Es ist unklar, wie lange die Störung dauert.

    Die Berner S-Bahn-Linie 4 führt von Langnau im Emmental via Bern und Gürbetal nach Thun. Die S-Bahn-Linie 44 führt von Solothurn respektive Sumiswald-Grünen via Bern und Gürbetal nach Thun.

    Die Alternative zur derzeit unterbrochenen S4 respektive S44: Die S-Bahn-1 via Münsingen nach Thun. (Archiv)
    Die Alternative zur derzeit unterbrochenen S4 respektive S44: Die S-Bahn-1 via Münsingen nach Thun. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 10.20 Uhr

    Schwere Beeinträchtigungen auf der A1 

    Zu grossen Verkehrsbeeinträchtigungen kommt es auf der A1 zwischen Genf und Nyon in Richtung Lausanne, wie die Kantonspolizei  Waadt auf Twitter mitteilt. Ursächlich für die Störung sei das schlechte Wetter.  «Meiden Sie die Gegend, seien Sie vorsichtig und geduldig», mahnt die Polizei. 

  • 10.08 Uhr 

    Ist der Böög schuld am miserablen Wetter? 

    Auch auf Twitter gehen die Nutzer den Ursachen für die extreme Schlechtwetter-Periode in der Schweiz nach – und machen auch einen alten Bekannten als Verantwortlichen für das Schlamassel aus: Ein User schreibt: «So ein Sommer passiert, wenn man den Böög in der Schöllenschlucht abfackelt! Der Teufel vergisst nie!»

  • 10 Uhr

    Schiffsverkehr in Basel eingestellt

    Die grossen Wassermengen bringen den Schiffsverkehr auf dem Rhein in Basel zum Erliegen. Weil der Pegelstand derzeit zu hoch sei, wurde der Schiffsverkehr seit Dienstagvormittag komplett eingestellt, berichtet SRF.

  • 9.38 Uhr

    Saarner Aa überspült Bahnbrücke

    Die Bahnen verkehren in Obwalden wegen des Hochwassers nur eingeschränkt. Die Strecke zwischen Hergiswil NW und Sarnen OW sei am Mittwochmorgen gesperrt worden, nachdem die Sarner Aa die Platte einer Bahnbrücke überspült habe, teilte die Zentralbahn (ZB) mit. Auch sei in Alpnachstad wegen des Hochwassers ein Bahnbetrieb nicht möglich.

    Zwischen Hergiswil und Sarnen verkehren Ersatzbusse. Die Fahrt zwischen Luzern über den Brünig nach Interlaken BE ist gemäss der ZB möglich, doch muss mehrmals umgestiegen werden. Am Dienstag war wegen des Hochwassers der Aare der Abschnitt zwischen Meiringen und Brienzwiler BE gesperrt. Mittlerweile können dort die Züge wieder fahren.

    Nach wie vor unterbrochen ist die ZB-Linie Luzern-Engelberg zwischen Dallenwil NW und Engelberg OW. Am Samstag war im Engelbergertal der Eltschenbach über die Ufer getreten und hatte das Bahntrassee beschädigt.

    Während in Obwalden die Hochwasserlage angespannt bleibt, hat sich die Situation im Kanton Uri gebessert. Im Urserental, wo am Dienstag der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Realp eingestellt worden war, verkehren die Züge wieder, wie die Matterhorn Gotthard Bahn auf ihrer Homepage mitteilte.

    Wegen der Hochwasserlage bei Alpnach ist der Bahnverkehr im Kanton Obwalden nur eingeschränkt möglich. (Archiv)
    Wegen der Hochwasserlage bei Alpnach ist der Bahnverkehr im Kanton Obwalden nur eingeschränkt möglich. (Archiv)
    Bild: Keystone
  • 8.42 Uhr 

    Offiziell Hochwasser am Thunersee

    Der Pegel des Thunersees hat in der Nacht auf Mittwoch wie vorhergesagt die Hochwassergrenze von 558,3 Metern über Meer überschritten. Am Mittwochmorgen erreichte die Wasserfläche bei Oberhofen eine Höhe von 558,34 Metern. Das Regionale Führungsorgan beurteilte die Situation aber noch als «nicht dramatisch».

    Das sagte der Chef dieses Organs, Heinz Wegmüller, am Morgen im Regionaljournal Bern Freiburg Wallis von Radio SRF. Wegmüller sagte weiter, die Feuerwehr habe einzelne Keller auspumpen müssen. Und in Aussenquartieren Thuns sei der See vereinzelt über die Ufer getreten.

    Der Pegel der Aare in Thun liege aber noch deutlich unter der Schadengrenze. In der Thuner Innenstadt hatte die Feuerwehr am Wochenende an neuralgischen Punkten mobile Hochwasserschutzsperren aufgebaut.

    So sah es am Strandweg in Gwatt am Montag aus. Nun ist der Seepegel noch etwas höher.
    So sah es am Strandweg in Gwatt am Montag aus. Nun ist der Seepegel noch etwas höher.
    Bild: Keystone
  • 8.16 Uhr 

    Sorge um Reussdamm

    In Luzern und im Kanton Zug hat sich die Hochwassergefahr auf Mittwoch weiter verschärft. In Luzern sind mehrere Brücken gesperrt, in Zug bereitet der Reussdamm Sorge.

    Der Pegel des Vierwaldstättersees ist seit Dienstagabend um rund 20 Zentimeter gestiegen und lag am Mittwoch um 7.30 Uhr bei 434,70 Meter über Meer und damit etwa ein Meter über dem normalen Pegel. Seit Dienstagabend gilt für den Vierwaldstättersee die höchste von fünf Gefahrenstufen.

    Die Feuerwehr hatte am Dienstagabend in der Stadt die Schutzmassnahmen am Ufer der Reuss weiter verstärkt. Ein Teil der Gehwege an der Reuss und der Brücken waren am Mittwochmorgen gesperrt. Teilweise hatten sich entlang der Reuss grosse Pfützen gebildet.

    Das viele Wasser, das die Reuss mit sich führt, sorgt auch im Kanton Zug für Probleme. Besonders betroffen vom Hochwasser sei die Gemeinde Hünenberg, teilte der kantonale Führungsstab mit. Der Reussdamm könnte bei der aktuellen Wassersituation brechen. Für die Jugendlager im Kanton Zug bestehe derzeit aber keine Gefahr.

    Die Feuerwehr der Stadt Luzern sichert am 13. Juli 2021 die Bahnhofstrasse entlang der Reuss mit Schutzschläuchen.
    Die Feuerwehr der Stadt Luzern sichert am 13. Juli 2021 die Bahnhofstrasse entlang der Reuss mit Schutzschläuchen.
    Bild: Keystone
  • 7.53 Uhr 

    Zürichsee knapp vor Gefahrenstufe 4

    Die Hochwassersituation des Zürichsees hat sich weiter verschärft. Der Pegel stieg bis am frühen Morgen auf 406.55 Meter, berichtet der «Tages-Anzeiger». Damit sei der nur noch 5 Zentimeter von der kritischen Hochwassermarke von 406.60 Meter (Warnstufe 4) entfernt.

    Die Baudirektion des Kantons Zürich teilte gestern mit, dass der Zürichsee-Pegel die Gefahrenstufe 4 vermutlich am heutigen Mittwoch erreichen werde. Laut «Tages-Anzeiger» würden entlang des Zürichseeufers bereits an mehreren Orten Schutzmassnahmen gegen den Wasseranstieg getroffen, etwa in Stäfa und Männedorf.

  • 7.17 Uhr 

    Meteonews prognostiziert kurze Verschnaufpause

    Etwas geringere Regenmengen für den heutigen Tag sagt der private Wetterdienst Meteonews voraus. Allerdings dürfte die Verschnaufpause laut der Prognose nur kurz sein: Bereits in der Nacht auf den morgigen Donnerstag soll es wieder «intensive Regenfälle» geben.

  • 5.40 Uhr

    Nächste Unwetter am Donnerstag

    Am Donnerstag drohen die nächsten zerstörerischen Unwetter, sagte der Hydrologe David Volken vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) dem «Blick». Dann ziehe die nächste Gewitterfront mit stundenlangen Regenfällen auf.

    Für den Vierwaldstättersee gilt laut Bafu eine sehr grosse Hochwassergefahr (Gefahrenstufe 5). Am Thuner-, Bieler- und Zürichsee sowie am Hochrhein und der Reuss wird eine grosse Hochwassergefahr (Gefahrenstufe 4) erwartet. Volken warnte deshalb angesichts der nahenden Gewitterfront: «In diesen Gebieten müssen wir mit Überschwemmungen rechnen.» Am Alpennordhang steige derweil die Gefahr von Erdrutschen und Murgängen auf «erheblich». Die Böden seien völlig mit Wasser gesättigt. Volken empfiehlt: «Halten Sie sich nicht unnötig in steilem Gelände und an hochwasserführenden Flüssen auf.»

    Dem Bericht zufolge sollen die Voralpen im Verlauf des Donnerstags mit 60 bis 100 Litern Regen «regelrecht überflutet» werden. Auch im Mittelland rechnet der Meteorologe Bernd Konantz vom Wetterdienst des Bundes mit bis zu 40 Litern. Hinzu kommen Gewitter mit Blitzen und Hagel, voraussichtlich vor allem die Ostschweiz.

  • 5.20 Uhr

    Erdrutsche im Klöntal und nahe Saint-Saphorin

    Die heftigen Niederschläge der vergangenen Tage haben an einigen Orten in der Schweiz zu Erdrutschen geführt. Im Klöntal im Kanton Glarus rutschte eine Strasse im Gebiet zwischen Rhodannenberg und Vorauen ab.

    Ab heute (Mittwoch) um 13:00 Uhr dürfte die Strasse für Fahrzeuge bis 3,5 Tonnen Gewicht wieder befahrbar sein, wie Alert Swiss am Dienstagabend bekannt gab. Ab Donnerstag um 05:00 Uhr sollte die Strecke wieder normal genutzt werden können.

    In der Westschweiz kam auf der Strasse entlang des Genfersees zwischen Cully und Rivaz nahe Saint Saphorin zu einem Erdrutsch, wie die Waadtländer Polizei via Twitter mitteilte. Die Strasse ist gesperrt. Die Aufräumarbeiten könnten mehrere Tage dauern.

  • 4.40 Uhr

    Seedorf im Kanton Uri: Reuss tritt über Ufer

    In Seedorf im Kanton Uri ist die Reuss laut SRF Meteo bereits über die Ufer getreten. Am Dienstagnachmittag hatte sich die Lage an der Reuss und bei der Mündung in den Vierwaldstättersee noch etwas entspannt. In den kommenden Stunden lässt der Regen nach.

  • 3 Uhr

    Weiterhin Probleme im Schienenverkehr

    Die zahlreichen Störungen im Schienenverkehr hielten am Dienstagabend an. Die Bahnlinie Bern – Freiburg, ein Nadelöhr im Ost-/West-Verkehr, war zwischen Flamatt und Thörishaus nur eingeschränkt befahrbar. Am frühen Mittwochmorgen konnte die Störung behoben werden.

    Das galt auch für die Linie Freiburg – Lausanne zwischen Chénens und Rosé, wo die Schäden durch das viele Wasser behoben werden müssen. Die Arbeiten dürften bis Freitag dauern.

    Die Bahnstrecke zwischen Luzern und Giswil war am Dienstagabend zwischen Alpnach Dorf und Sarnen wegen der Schäden durch die Unwetter auf unbestimmte Zeit geschlossen.

    Im Kanton Jura waren die Bahnstrecken zwischen St. Ursanne und Glovelier auf der Linie Porrentruy – Delémont sowie zwischen Glovelier und Saignelégier geschlossen. Es kamen Ersatzbusse zum Einsatz.

  • 21.51 Uhr

    Höchste Gefahrenstufe rund um den Vierwaldstättersee

    Die anhaltenden starken Regenfällen haben am späten Dienstagabend die Hochwassersituation vor allem rund um den Vierwaldstättersee nochmals verschärft. Laut einer Mitteilung der Luzerner Polizei besteht inzwischen die Gefahrenstufe 5 (sehr grosse Gefahr).

    Die Uferpromenade in Alpnach-Stad im Kanton Obwalden am Vierwaldstättersee ist nach den heftigen Regenfällen überspült. Der Wasserspiegel ist bedrohlich hoch angestiegen und es muss in den nächsten Tagen mit Überschwemmungen gerechnet werden. 
    Die Uferpromenade in Alpnach-Stad im Kanton Obwalden am Vierwaldstättersee ist nach den heftigen Regenfällen überspült. Der Wasserspiegel ist bedrohlich hoch angestiegen und es muss in den nächsten Tagen mit Überschwemmungen gerechnet werden. 
    Bild: Keystone/Urs Flüeler

    An zahlreichen Stellen trete der See über die Ufer. Im gesamten Gebiet des Kantons Luzern stünden derzeit 24 Feuerwehren mit 630 Eingeteilten im Einsatz, heisst es in der Medienmitteilung der Luzerner Polizei.

    Mehrere Strassenabschnitte seien nach wie vor gesperrt, darunter auch die Haldenstrasse in Luzern. Bei der Luzerner Polizei sind seit 14 Uhr nach eigenen Angaben rund 50 Ereignismeldungen eingegangen. Meldungen von verletzten Personen liegen keine vor.

    Die Feuerwehr der Stadt Luzern sichert die Bahnhofstrasse entlang der Reuss mit Schutzschläuchen aufgrund der angekündigten Regenfälle der nächsten Tage.
    Die Feuerwehr der Stadt Luzern sichert die Bahnhofstrasse entlang der Reuss mit Schutzschläuchen aufgrund der angekündigten Regenfälle der nächsten Tage.
    Bild: Keystone/Urs Flüeler
  • 18.15 Uhr

    Gotthardtunnel in Richtung Norden nach Sperrung wieder offen

    Am Abend teilte die Tessiner Kantonspolizei auf Twitter mit, dass der Gotthardstrassentunnel wieder offen sei. Nach der Sperrung des Gotthardtunnels am frühen Nachmittag hatte sich der Verkehr zwischen Quinto und Airolo zwischenzeitlich auf rund sieben Kilometern Länge gestaut.

    Der TCS meldete am späten Nachmittag noch immer einen «grossen Zeitverlust» für alle Verkehrsteilnehmer, die im Tessin auf der A2 in Richtung Deutschschweiz fahren.

  • 18.08 Uhr

    Hochwassersituation spitzt sich im Kanton Bern zu

    Der Kanton Bern geht davon aus, dass der Pegel des Thunersees in der Nacht zum Mittwoch die Hochwassergrenze von 558,3 Metern über Meer erreicht. Am Brienzersee könnte diese Situation Ende der Woche eintreten. Auch der Pegel des Bielersees steige sehr rasch an, hiess es aus der Berner Staatskanzlei. Die Niederschläge ab Mitte Woche würden zu weiteren Pegelanstiegen an Flüssen und Seen führen. Die Seepegel würden ihre Höchststände aber erst gegen Ende der Woche erreichen. Ebenfalls erst in der zweiten Wochenhälfte werde die Aare am meisten Wasser abführen. Die Situation im Kanton Bern bleibe deshalb angespannt.

  • 18:03 Uhr

    170 Hilferufe an die Freiburger Alarmzentrale wegen Unwetter

    Die Einsatz- und Alarmzentrale der Freiburger Kantonspolizei hat seit Montagabend 170 Hilferufe aus der Bevölkerung entgegengenommen. Meist ging es um Überschwemmungen, umgestürzte Bäume und Erdrutsche.

    Wie die Kantonspolizei am Dienstag mitteilte, hat der Kanton Freiburg wegen der Unwetter eine Koordinations- und Überwachungsstelle eingerichtet. Darin sind die Polizei, die kantonale Gebäudeversicherung, der Bevölkerungsschutz und das Amt für Umwelt vertreten.

    Beim Staudamm von Rossens ist als vorsorgliche Massnahme Wasser des Greyerzersees abgelassen worden. Deshalb führt die Saane unterhalb dieses Staudamms derzeit mehr Wasser.

  • 17:59 Uhr

    Zahlreiche Bahnstrecken wegen Unwetter unterbrochen

    Unwetterbedingt sind am Dienstag etliche Bahnstrecken in der Schweiz unterbrochen gewesen. Rund um Zürich setzten der Bahn umgestürzte Bäume und dadurch beschädigte Fahrleitungen zu. In der Innerschweiz kam es wegen Überschwemmungen zu Unterbrüchen.

    Aber auch das Mittelland kam nicht ohne Schäden davon. Die Bahnlinie Bern–Freiburg war zwischen Thörishaus und Flamatt unterbrochen, wie der Störungskarte der SBB im Internet zu entnehmen ist. Zwischen Saignelégier JU und Glovelier JU im Jura sowie zwischen Chénens FR und Rosé FR auf der Linie Freiburg-Lausanne war der Bahnverkehr unterbrochen oder beeinträchtigt.

    In der Innerschweiz fallen zwischen Wolfenschiessen NW und Engelberg OW sämtliche Züge aus. Von Luzern nach Interlaken Ost musste die Zentralbahn wegen Hochwassers zwischen Meiringen BE und Brienzwiler BE den Verkehr zeitweise stoppen. Reisende mussten über Bern ins Berner Oberland.

    Beeinträchigt wegen Unwetterschäden war der Bahnverkehr zwischen Alpnach Dorf OW und Sarnen OW. Ebenfalls wegen des Hochwassers stellte Bahn den Betrieb zwischen Andermatt UR und Ulrichen VS ein.

  • 16.00 Uhr

    Einzelne Häuser im Kanton Uri evakuiert

    Weil es seit dem frühen Dienstagmorgen im Kanton Uri sehr stark regnete und die Reuss viel Wasser führte, hat die Kantonspolizei am Mittag vorsorglich die A2 zwischen Flüelen und Amsteg gesperrt. Zudem nahm sie die Hochwasserentlastungsanlagen in Betrieb. Diese leiteten die Wassermassen der Reuss kontrolliert ab, teilte die Polizei mit. Bislang sei aber kein Wasser auf die A2 geflossen. Einzelne Häuser seien aber vorsorglich evakuiert worden.

    Die Sperrung der Autobahn zwischen Flüelen und Amsteg hatte Auswirkungen auf den Nord-Süd-Verkehr. Der Seelisbergtunnel, der von Nidwalden her Richtung Flüelen führt, wurde Richtung Süden gesperrt. Wer mit dem Auto von Tessin Richtung Norden fahren wollte, musste die San-Bernardino-Route wählen. Die Axenstrasse, die Brunnen SZ mit Flüelen verbindet, wurde für Lastwagen gesperrt.

    Wegen des Hochwassers der Reuss hat die Kantonspolizei Uri vorsorglich die A2 gesperrt.
    Wegen des Hochwassers der Reuss hat die Kantonspolizei Uri vorsorglich die A2 gesperrt.
    Bild: Kantonspolizei Uri
  • 15.35 Uhr

    Mehrere Strassen im Kanton Luzern gesperrt

    Im Kanton Luzern sind am Dienstag wegen des starken Regens mehrere Strassen gesperrt worden, so die Kantonsstrasse zwischen Luzern und Emmenbrücke. Die Feuerwehren stehen im Dauereinsatz, wie die Luzerner Polizei mitteilte.

    Von Mitternacht bis um 14 Uhr seien mehr als 110 Ereignismeldungen eingetroffen, hiess es im Communiqué. 34 Feuerwehren mit 830 Eingeteilten seien bei 230 Schadenplätzen im Einsatz.

    Ausrücken musste die Feuerwehr vor allem, weil Wasser in Keller eingedrungen war oder Strassen überschwemmte. Zahlreiche Strassenabschnitte seien wegen Hochwassers und Erdrutschen gesperrt, teilte die Polizei mit. Verletzte Personen habe es gemäss den bislang vorliegenden Informationen keine gegeben, hiess es in der Mitteilung der Polizei.

  • 15.21 Uhr

    Angespannte Lage entlang der Flüsse im Aargau

    Im Kanton Aargau ist die Lage entlang der grossen Flüsse am Dienstag angespannt geblieben. In Wallbach AG am Rhein und in Windisch AG an der Aare wurden mobile Hochwasserschutzelemente installiert. Entlang der Reuss und des Rheins besteht gemäss Bund eine erhebliche Hochwassergefahr (Stufe 3). Mässige Gefahr (Stufe 2) besteht entlang der Aare und der Limmat.

    Der Kanton Aargau löste am Dienstagmittag für die Region Vordemwald im Bezirk Zofingen und nach Überschwemmungen für Mellingen im Bezirk Baden einen Hochwasseralarm aus. Die Bevölkerung wurde aufgefordert, nicht an hochwasserführende Gewässer zu gehen und das Gebiet zu umfahren. In Bremgarten drohte die Reuss über die Ufer zu laufen. Im Reusstal registrierte die Polizei in der Nacht auf Dienstag rund 80 Schadensmeldungen.

  • 15:02 Uhr

    Spektakuläre Simme in Wimmis

    Auch im Berner Oberland führt der Dauerregen dazu, dass die Gewässerpegel stark ansteigend. Hier eindrückliche Bilder der Simme beim Stauwehr Wimmis.

  • 14:52 Uhr

    Kanton Bern rät, Gewässer zu meiden

  • 14.40 Uhr

    Gotthardtunnel in Richtung Norden gesperrt

    Der Gotthardtunnel ist in Richtung Norden aufgrund von Überschwemmungen nach heftigen Gewittern und Regenfällen gesperrt. Wie die Tessiner Kantonspolizei auf Twitter mitteilte, staut sich der Verkehr zwischen Quinto und Airolo auf fünf Kilometern Länge.

  • 14.06 Uhr

    Aarepegel liegt über Hochwasser-Grenze 

    Der Stand der Aare hat die Schadengrenze überschritten, wie Schutz und Rettung der Stadt Bern mitteilt. 

  • 13.21 Uhr

    Grosse Hochwassergefahr am Zürichsee

    Das Bundesamt für Umwelt hat die Hochwassergefahr-Karte aktualisiert: Neu gilt auch für den Zürichsee Stufe 4 von 5. Diese Stufe gilt auch für den Vierwaldstättersee, den Thunersee sowie in Teilen des Oberwallis und des Kantons Uri.

    Erhebliche Gefahr der Stufe 3 wiederum gilt in grossen Teilen der Westschweiz – vor allem im Wallis, in der östlichen Waadt, in den Kantonen Freiburg und Neuenburg sowie im Jura. Aber auch in der Zentralschweiz, im Tessin und in Teilen Graubündens, ebenso im Reusstal und im Aargauer und Basler Rheintal. Die Stadt Basel gab am Mittag eine Hochwasserwarnung aus für das Rheinufer.

  • 13.07 Uhr

    Heftiger Regen im Norden des Tessins

    Die Bilanz von Meteonews zum Mittag bestätigt die Prognosen: Das Nordtessin ist seit Mitternacht besonders von den heftigen Regengüssen betroffen.

  • 12.45 Uhr

    A2 gesperrt: Wasser wird auf Autobahn umgeleitet

    Der Kanton Uri sperrt in Erwartung eines möglichen Hochwassers der Reuss die Autobahn A2 zwischen Flüelen und Amsteg. Er empfiehlt Reisenden, statt der Gotthardroute die San-Bernardino-Route zu benutzen.

    Die Kantonspolizei begründet in einer Mitteilung vom Dienstag die Sperrung der Autobahn mit den starken Niederschlägen. Weil die Reuss sehr viel Wasser führe, würden Hochwasserschutzmassnahmen eingeleitet und Entlastungsanlagen in Betrieb genommen.

    Eine der Entlastungsmassnahmen, die der Kanton Uri bei Hochwasser ergreifen kann, ist, das Wasser von der Reuss auf die Autobahn umzuleiten. Dies hatte er etwa bereits im Oktober 2020 gemacht.

  • 12.40 Uhr

    Stadt Zürich warnt vor Gefahr durch Bäume

    Der Sturm in der Nacht von Montag auf Dienstag hat in der Stadt Zürich zahlreiche Bäume zum Umstürzen gebracht oder stark beschädigt. Die Stadt warnt deshalb davor, sich derzeit in der Nähe von Bäumen oder im Wald aufzuhalten.

    Aus Sicherheitsgründen seien auch die Friedhöfe Uetliberg und Schwandenholz vorübergehend gesperrt, teilte die Stadt mit. Auch verschiedene Sommerbäder bleiben bis auf Weiteres geschlossen.

    Im Vergleich zu den Schäden durch Schneelast im Januar seien die Sturmschäden von vergangener Nacht lokaler, dafür aber massiver ausgefallen.

  • 12:18 Uhr

    Zürcher Strandbad steht unter Wasser

  • 12:06 Uhr

    Der Zürcher Gewitter-Himmel im Schnelldurchlauf

  • 12:03 Uhr

    Sommaruga bedankt sich bei den Helfenden

  • 11.20 Uhr

    Stürmische Nacht für Meteorologen

    Über Twitter teilen zahlreiche Zürcher*innen Eindrücke von der gewittrigen Nacht und ihren Folgen. Auch die Meteorologen von Meteoschweiz, die beim Flughafen Zürich im Dienst waren, haben eine turbulente Nacht hinter sich, wie dieser Tweet zeigt. 

  • 11.12 Uhr

    Gotthardpass geschlossen

    Wegen Schnee ist der Gotthardpass bis auf Weiteres gesperrt. Dies teilt die Tessiner Kantonspolizei via Twitter mit.

    Auch die Strassen über den Sustenpass, Grimselpass, Nufenenpass und den Furkapass sind zur Zeit nicht passierbar. 

  • 11.03 Uhr

    Zwei Tessiner Kantonsstrassen gesperrt

    Im Tessin ist nach heftigen Gewittern die Kantonsstrasse im Val Bavona gesperrt. Nur einspurig befahrbar ist die Kantonsstrasse zwischen Melide und Morcote. Der Grund sind umgeknickte Bäume, wie die Tessiner Kantonspolizei auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte.

    Auch der kantonale Flughafen Locarno ist von den Unwettern getroffen worden: Hier sei das Dach eines Hangars schwer beschädigt worden, erklärte die Medienstelle der Kantonspolizei.

  • 11 Uhr

    Sturmwarnung für Oberwallis

    Die Walliser Behörden gaben am Vormittag eine Unwetter-Warnung für die Rhone und deren Seitentäler aus. Bis Dienstagabend werden demnach vor allem im Oberwallis, in den Seitentälern am linken Rhoneufer sowie in der Region Chablais erhebliche Niederschlagsmengen erwartet. Wegen der Sättigung der Böden bestehe das Risiko von Erdrutschen sowie von Fluss- und Bachüberläufen entlang der Rhone und in den Seitentälern.

  • 10.48 Uhr

    130 Meldungen wegen umgestürzter Bäume

    Bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei gingen über 130 Meldungen wegen umgestürzter Bäume, blockierter Strassen und abgedeckter Hausdächer sowie heruntergerissener Fahrleitungen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) ein. Sehr stark von den Unwettern betroffen waren auch die Regionen rund um Wallisellen, Kloten und Birmensdorf. Im Embrachtal kam Hagel hinzu.

    Auch der öffentliche Verkehr in der Stadt Zürich ist nach wie vor beeinträchtigt. Der Betrieb der Bus- und Tramlinien ist laut den Verkehrsbetrieben Stadt Zürich (VBZ) nur eingeschränkt möglich. Verschiedene Strecken seien aufgrund umgestürzter Bäumen und beschädigter Fahrleitungen nicht befahrbar.

    Auch die SBB konnte gewisse Störungen noch nicht beheben. Weiterhin betroffen ist die Strecke von Zürich Oerlikon nach Baden sowie neu nach Schlieren. Ursache ist ein umgestürzter Baum. Die Üetlibergbahn verkehrt wegen eines Stromausfalls nur bis Zürich Binz, die Limmatschiffe verkehren nicht auf dem Streckenabschnitt Landesmuseum bis Bürkliplatz.

  • 09.52 Uhr

    Bahnverkehr im Urserental wegen Hochwassergefahr eingestellt

    Im Urserental verkehren wegen Hochwassergefahr keine Züge. Es handle sich um eine Vorsichtsmassnahme, sagte ein Sprecher der Matterhorn Gotthard Bahn (MGBahn) am Dienstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Zu Überschwemmungen sei es bislang nicht gekommen.

    Weil die Reuss viel Wasser führt, wurde der Bahnverkehr zwischen Andermatt und Realp UR eingestellt. Es verkehren Ersatzbusse. Wegen der Hochwassergefahr verkehren auf der Furkastrecke auch keine Autozüge zwischen Realp und Oberwald VS.

    Auch verschiedene Luftseilbahnen in der Zentralschweiz fahren wegen des Unwetters nicht. So stellten die Rotenfluebahn oder die Bahn von Trübsee auf den Titlis wegen den starken Winden ihren Betrieb ein.

  • 09.43 Uhr

    ÖV-Verkehr in Zürich normalisiert sich nur langsam

    Nicht nur der Betrieb der Bus- und Tramlinien der Verkehrsbetrieben Stadt Zürich (VBZ) ist nach wie vor nur eingeschränkt möglich

    Auch die SBB meldeten am Dienstagmorgen in der Region Zürich mehrere Störungen. Weiterhin betroffen ist die Strecke von Zürich Oerlikon nach Baden. Ursache ist ein umgestürzter Baum. Bereits behoben werden konnte eine Störung zwischen Zürich Oerlikon und Wallisellen.

    Die Üetlibergbahn verkehrt infolge eines Stromausfalls nur bis Zürich Binz, die Limmatschiffe verkehren nicht auf dem Streckenabschnitt Landesmuseum bis Bürkliplatz.

  • 08.30 Uhr

    40 Schadenmeldungen im Kanton Bern eingegangen

    Nach den Gewittern der vergangenen Nacht hat die Berner Kantonspolizei 40 Schadenmeldungen erhalten. Rund die Hälfte davon kam aus der Region Bern-Mittelland, wie es bei der Medienstelle auf Anfrage hiess.

    Mediensprecherin Isabelle Wüthrich sagte, in den Meldungen sei es um Wassereinbrüche in Liegenschaften, über die Ufer getretene Bäche, abgebrochene Äste und Erdrutsche gegangen.

    Der Pegel des Thunersees sank in der Nacht trotz des Regens leicht, bevor er sich am Dienstagmorgen zu stabilisieren begann. Das geht aus den Messdaten hervor, welche auf der Internetseite des Kantons Bern zu finden sind. Noch immer gilt dort aber grosse Hochwassergefahr.

    Bei der Messstelle Bern-Schönau transportierte die Aare in der Nacht stets zwischen etwa 380 und 400 Kubikmeter Wasser pro Sekunde, was unter der Schadengrenze liegt.

  • 8.00 Uhr

    Für heute ist «sintflutartiger Regen» angekündigt

    Auch heute ist wieder mit starkem Niederschlag zu rechnen, oder wie es Meteocentrale ausdrückt: mit «sintflutartigem» Regen, besonders im Süden und im Alpenraum. Laut den Wettermodellen von Meteonews könnte es im Nordtessin, am zentralen Alpennordhang und im Berner Oberland auch zu weiteren Gewittern kommen. 

  • 07.17

    VBZ nimmt Betrieb teilweise wieder auf

    Der VBZ meldet, dass Teile des Tramnetzes wieder in Betrieb sind, nachdem in der Nacht der ganze Betrieb eingestellt worden war. Auch die Buslinien würden Stück für Stück wieder aufgenommen. Reisende müssen sich aber auf Verspätungen, Umleitungen und Ausfällen einstellen. Über die VBZ-Website ist einsehbar, welche Strecken aktuell befahren werden.

Die Ausgangslage

Die Böden sind gesättigt. Der Grundwasserspiegel ist hoch und die Seen und Flüsse sind bereits randvoll. Die Hydrologen des Bundesamtes für Umwelt haben eine Hochwasserwarnung der Stufe 4 von 5 für den Thunersee und den Vierwaldstättersee herausgegeben.

Auch am Brienzersee, Bielersee und Zürichsee sowie in Bereichen der Aare, der Reuss und des Rheins ist die Hochwasserlage mit Gefahrenstufe 3 angespannt. Meldungen über Probleme wegen des Hochwassers und der Regenfälle liegen derzeit jedoch nicht vor.



Örtlich wurden innerhalb von 10 Minuten bis zu 30mm Niederschlag gemeldet, wie Meteonews über Twitter mitteilt. Auch die Windstärke und die gezählten Blitze sind rekordverdächtig. So erreichte in Ergozwil in Luzern die stärkste Windböe eine Geschwindigkeit von 135 km/h.

Zürich

Schwere Hagelgewitter haben in der Nacht auf Dienstag in Zürich grosse Schäden verursacht. Die Polizei und die Feuerwehren seien im Dauereinsatz, sagte ein Sprecher der Kantonspolizei Zürich am frühen Dienstagmorgen. An zahlreichen Orten sei Wasser in Keller eingedrungen. Die Sturmböen knickten Bäume um. Es kam vielerorts zu Verkehrsbehinderungen.

Gegen 01:45 Uhr sei ein heftiges Unwetter über der Stadt Zürich niedergegangen, teilte die Stadtpolizei mit. Bei der Einsatzzentrale seien rund 130 Meldungen wegen umgestürzter Bäume, blockierten Strassen und abgedeckten Hausdächern sowie heruntergerissenen Fahrleitungen der Verkehrsbetriebe Zürich (VBZ) eingegangen.

Meldungen über verletzte Personen lägen bisher nicht vor, hiess es weiter. Wegen der schweren Sturmschäden in der Stadt Zürich stellte die VBZ in der Nacht den Bus- und Trambetrieb ein. Verschiedene Strecken seien wegen umgestürzter Bäume nicht befahrbar.

Mehr als 1000 Notrufe

Sehr stark von den Unwettern betroffen waren auch die Regionen rund um Wallisellen, Kloten und Birmensdorf. Im Embrachtal kam Hagel hinzu. Die Unwetter lösten in der Stadt und im Kanton Zürich mehrere Hundert Feuerwehreinsätze aus.

Die Einsatzzentrale von Schutz und Rettung Zürich bewältigte mehr als 1000 Notrufe. Mehrere Strassen mussten gesperrt werden. Der Bahnverkehr rund um Zürich ist ebenfalls betroffen. So sind etwa die Linien Zürich-Altstetten – Zug und Zürich-Oerlikon – Baden von Einschränkungen betroffen.

Im Laufe der Nacht waren die Niederschläge intensiv. So verzeichnete Waldegg ZH laut SRF Meteo innert 10 Minuten 31,1 Millimeter Regen. In Affoltern waren es 27,1 und in Opfikon 25 Millimeter. Hinzu kamen starken Windböen. In Affoltern tobte der Sturm mit 106 Kilometer pro Stunde. Gegen 04.00 Uhr beruhigte sich die Lage, wie der Polizeisprecher sagte.



Bern

Eher ruhig war es dagegen in der Stadt Bern. Polizei und Feuerwehr leisteten Einsätze wie an normalen Tagen. Der Pegel in Schönau zeigte einen Durchfluss der Aare von 405 Kubikmeter pro Sekunde an, wie Carina Grossenbacher, Sprecherin von Schutz und Rettung Bern, sagte. Die Schadenfallgrenze liegt bei 430 Kubikmeter pro Sekunde. Die Polizei kontrolliert laufend die mobilen Hochwassersperren an neuralgischen Punkten in der Stadt Bern.

Im Schienenverkehr ist die Strecke zwischen Oberwald und Realp der Matterhorn Gotthard Bahn wegen der Hochwassergefahr unterbrochen. Der Betrieb des Autoverlad Furka ist eingestellt, wie die Bahngesellschaft am frühen Morgen via Twitter mitteilte.

Jura

Bereits am späten Montagabend hatten sich zahlreiche Gewitter mit Sturm, Hagel und Starkregen über der Schweiz entladen. Betroffen war hier vor allem der Jura. So fielen in Saignelegier innert einer Stunde knapp 27 Millimeter Regen.

Starkregen gab es auch in Egolzwil LU und Attenwil AG, wo innert zehn Minuten 15,3 respektive 19 Millimeter Regen fielen. Mit 10,4 Millimeter waren es in Les Avants im Kanton Waadt etwas weniger, aber immer noch beträchtliche Regenmengen.

Begleitet waren die Gewitter von Sturmböen und Hagel. Im Schwarzenburgerland im Kanton Bern hagelte es kräftig. Die Hagelkörner erreichten eine Grösse von 3 bis 4 Zentimetern. Auch die Region unteres Emmental BE bis Sursee LU war vom Hagel betroffen.

Weitere Gewitter zu erwarten

Der Wind frischte in Gewitternähe stark auf. In Epiquerez JU erreichten die Böen 79 Kilometer pro Stunde. Für die kommenden Stunden rechnen Meteo Schweiz und SRF Meteo mit weiteren kräftigen Regenfällen, wie ein Blick auf den animierten Wetterradar zeigt.

lpe, sda