Twitter-StreitRichterin lässt Elon Musk Aussagen von Whistleblower verwenden
dpa
7.9.2022 - 21:13
Tesla-Chef Elon Musk darf laut Richterin bei seiner Klage gegen die Übernahme von Twitter Aussagen eines Whistleblowers verwenden. Mit einem anderen Antrag scheiterte Musk allerdings.
07.09.2022, 21:13
dpa / tchs
Der Unternehmer Elon Musk darf bei seiner Klage gegen die Übernahme von Twitter Aussagen eines Whistleblowers benutzen. Richterin Kathaleen St. Jude McCormick urteilte am Mittwoch aber weiter, dass Musk den Beginn des Prozesses bezüglich Twitter nicht verschieben dürfe. Musk hatte beantragt, dass der Prozess vier Wochen später stattfindet. Er beginnt in der Woche vom 17. Oktober.
Musk will mit seiner Klage erreichen, dass er Twitter nicht wie im April geplant für 44 Milliarden Dollar kaufen muss. Twitter hatte ihn vor einem Gericht im US-Staat Delaware verklagt, um dafür zu sorgen, dass die Übernahme stattfindet.
Früherer Twitter-Sicherheitschef als Whistleblower
Der Whistleblower ist der frühere Twitter-Sicherheitschef Peiter Zatko. Musks Anwaltsteam gibt an, die Vorwürfe von Zatko wegen mutmasslich schlechter Sicherheitspraktiken von Twitter könnten der Argumentation Musks helfen, dass er von dem Unternehmen darüber in die Irre geführt worden sei, wie viele unechte Konten es bei Twitter gebe.
Zatko soll nächste Woche vor dem US-Kongress über die Sicherheit bei Twitter aussagen. Zatko war in diesem Jahr von Twitter entlassen worden.