26 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda hat die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft Vorermittlungen gegen einen früheren Verantwortlichen aus dem ostafrikanischen Land aufgenommen. Es gehe um mutmassliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Das bestätigten Justizkreise der Nachrichtenagentur DPA am Samstag in Paris.
Aloys Ntiwiragabo sei während des Völkermordes in Ruanda Chef des Militär-Geheimdienstes gewesen, berichteten französische Medien. Er soll sich in Frankreich aufhalten – offiziell bestätigt wurde dies zunächst aber nicht.
Wie die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf eine Justizquelle berichtete, gab es gegen den 72-Jährigen keine Anzeige in Frankreich, er sei auch nicht von der französischen oder ruandischen Justiz gesucht worden. Bei dem Völkermord in Ruanda waren 1994 rund 800'000 Tutsi und gemässigte Hutu getötet worden.
Die Onlineplattform «Mediapart» hatte den Fall am Freitag enthüllt und nach eigenen Angaben sieben Monate für die Recherche gebraucht. Erst im Mai war der über 80-jährige Félicien Kabuga, ein mutmasslicher Drahtzieher des Völkermordes, in Paris gefasst worden. Er war mehr als zwei Jahrzehnte auf der Flucht gewesen.
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