Sicherheitswarnung herausgegebenTriebwerk-Probleme bei Swiss rufen US-Behörde auf den Plan
uri
18.9.2019
Mehrere Swiss-Maschinen hatten zuletzt Pannen. Mindestens ein Fall soll gar Auslöser für eine Warnung der US-Luftfahrbehörde gewesen sein: Diese kritisiert eine erhöhte Brandgefahr bei Triebwerken des Airbus A220.
Erst am Montag musste wieder eine Maschine der Swiss einen Flug abbrechen und nach Zürich zurückkehren. Die A220-300 befand sich auf dem Weg nach London, als es laut «20 Minuten» zu Unregelmässigkeiten bei einem Triebwerk kam. Es habe einen lauten Knall gegeben, die Funken seien geflogen.
Es handelt sich dabei nicht um das erste Problem ähnlicher Art bei der Swiss. Zuletzt musste am 25. Juli eine Maschine desselben Typs auf dem Weg nach London aufgrund eines defekten Triebwerks ausserplanmässig in Paris landen. Auch im September und Oktober 2018 gab es laut einer Auflistung des auf Flugunfälle spezialisierten Portals «Aviation Herald» zwei weitere Vorfälle: Demnach mussten ein A220-300 und ein A220-100 wegen Öldruck-Problemen beim Landeanflug ein Triebwerk abschalten.
Öl kann ins Triebwerk laufen
Die Federal Aviation Administration FAA, die Luftfahrtbehörde der USA, nahm laut dem Luftfahrt-Portal «Aerotelegraph» wenigstens einen der Vorfälle zum Anlass, um eine sogenannte Lufttüchtigkeitsanweisung herauszugeben. Darin warnt die FAA, dass bei Varianten des Triebwerks PW1000G des US-Herstellers Pratt & Whitney – wie sie in Maschinen der Familien Airbus A220 oder dem Embraer-E2 verbaut werden–, eine erhöhte Brandgefahr bestehe.
Als Ursache dafür macht die FAA die Verbindung zwischen einer Ölleitung und einer Kühlanlage für bestimmte Flüssigkeiten verantwortlich. Hier könne sich zwischen Bauteilen mitunter einen Spalt bilden, durch den Öl in das Triebwerk laufen könne. «Motorenbrand und Beschädigungen am Flugzeug» seien mögliche Folgen.
Die Behörde fordert die Betreiber infrage kommender Flugzeuge dazu auf, die Triebwerke spätestens nach 300 Motorenläufen zu untersuchen. Falls dabei entsprechende Spalte entdeckt würden, solle man die betroffenen Bauteile vor einem weiteren Flug durch inzwischen verbesserte Versionen austauschen. Bei Triebwerken ohne Mängel solle das bei der nächsten regelmässigen Wartung erfolgen.
Swiss bestätigt Vorfälle
Die Swiss bestätigte gegenüber «Aerotelegraph», dass es im Oktober 2018 zu zwei Vorfällen mit Maschinen des Typs A220 kam, bei denen «Triebwerke während des Fluges manuell abgeschaltet wurden». Jedoch nur in einem Fall sei eine Leckage und Ölverlust festgestellt worden. Die gesamte Flotte sei daraufhin im Rahmen der regulären Checks überprüft worden. Dabei habe man jedoch «keine weiteren Fälle festgestellt». Auch sei die Betriebssicherheit der Flotte zu keinem Zeitpunkt beeinträchtigt gewesen. Die behördlichen Vorschriften habe man jederzeit eingehalten.
Hinsichtlich der jüngsten Pannen erklärte Karin Müller, Mediensprecherin der Swiss, gegenüber «20 Minuten», dass man noch nicht wisse, ob diese auf ähnliche Defekte zurückzuführen seien. Hierzu habe man jedoch bereits Untersuchungen eingeleitet. Der letzte Vorfall vom Montag sei unverzüglich der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle gemeldet worden.
Eine Frau betrachtet bei Märjela die Eismassen des Aletschgletschers aus der Nähe. Der mächtigste Gletscher der Alpen ist Unesco-Weltkultuerbe – womöglich aber nicht mehr allzu lange. Wissenschaftler der ETH Zürich haben kürzlich simuliert, dass aufgrund der Klimaerwärmung zu Ende des Jahrhunderts wohl nur noch ein paar kleine Eisfelder von dem derzeit über 80 Quadratkilometer grossen Gletscher übrig sind.
Bild: Keystone
Im Kiental wurden rund 150 Alpaka-Tiere beim «Alpabzug» zurück ins Tal getrieben. Touristen in einem Bus fühlten sie wie in den südamerikanischen Anden.
Bild: Keystone
Ein Kalb hat auf der traditionellen Viehschau in Schwellbrunn wenig Lust auf aktive Teilnahme.
Bild: Keystone
Ob diese Rinder auf der Schwyzer Viehausstellung ganz besonders gut dastehen, erschliesst sich aus dieser Perspektive wohl nur dem Profi.
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Am Wochenende hat im freiburgischen Charmey das traditionelle Heuwagenrennen für Stimmung gesorgt. Der Anlass in dem Greyerzer Dorf findet seit 1972 jährlich zum Chilbi-Fest statt. Dazu werden alte Heukarren geschmückt und von verschiedenen Teams so schnell wie möglich durch das Dorf gezogen.
Bild: Keystone
Die BMX-Bande ist zurück und will an den Europameisterschaften in Cadenazzo TI hoch hinaus.
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Berufswunsch Nationalrätin? Ein Mädchen führt im Bundeshaus zumindest schonmal eine Sitzprobe durch. Am Samstag veranstaltete das Bundeshaus einen Tag der offenen Tür.
Bild: Keystone/Peter Schneider
Hoch hinauf geht es bei der Einweihung der neuen Kletterrouten am Sambuco-Staudamm bei Fusio am Ende des Val Lavizzara. Nun stehen Sportklettern insgesamt vier Routen zur Verfügung.
Bild: Keystone
Ein Lamborghini Veneno Roadster as dem Jahr 2014 war die grösste Attraktion bei der Versteigerung von zwei Dutzend Luxusautos, die von Genfer Behörden 2016 beschlagnahmt worden ewaren: Sie hatten dem Diktatorensohn Teodorín Obiang aus Äquatorialguinea gehört, dem Geldwäsche und Missmanagement öffentlicher Vermögen vorgeworfen worden war.
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Wahlplakate stehen in der Bundesgasse, am Donnerstag, 26. September 2019, in Bern. Am 20. Oktober 2019 finden die Parlamentswahlen statt.
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In Saint-Maurice VS haben Archäologen im Zuge von Bauarbeiten einen Friedhof aus dem Hochmittelalter freigelegt, in dem bis zu 250 Menschen bestattet wurden.
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Auf der Kantonsstrasse T 332 bei Hemishofen ist der Anhängerzug eines Schaustellers ausser Kontrolle geraten. Ein mitgeführter Latrinenwagen kollidierte dabei mit einem Signalisationsmasten. Der Aufbau wurde bei der Kollision auseinandergerissen und zerschellte auf der Fahrbahn. Verletzt wurde niemand.
Bild: Handout Schaffhauser Polizei
Rund 100 Umweltaktivisten haben einen Trauermarsch zum geschmolzenen Pizol-Gletscher im Kanton St. Gallen gemacht. Mit der Aktion wollten sie auf die Bedrohung des Klimawandels aufmerksam machen.
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Bild: KEYSTONE/Anthony Anex
In Lugano ist die «wopart – Work on Paper Fair» gestartet. Eine Kunstausstellung, die sich mit der Arbeit auf Papier beschäftigt.
Bild: KEYSTONE/Ti-Press/Pablo Gianinazzi
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Bild: KEYSTONE/Gian Ehrenzeller
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Bild: Keystone/dpa
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Bild: Kapo TG
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Bild: Keystone
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Bild: Keystone
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