Asien Nobelkomitee sprach mit Friedensnobelpreisträgerin Narges Mohammadi

SDA

9.12.2024 - 05:45

Narges Mohammadi wurde in den vergangenen 25 Jahren wegen ihres Einsatzes gegen den Kopftuchzwang für Frauen und gegen die Todesstrafe wiederholt verurteilt und inhaftiert. (Archivbild)
Narges Mohammadi wurde in den vergangenen 25 Jahren wegen ihres Einsatzes gegen den Kopftuchzwang für Frauen und gegen die Todesstrafe wiederholt verurteilt und inhaftiert. (Archivbild)
Keystone

Das Nobelkomitee hat zum ersten Mal mit der Iranerin Narges Mohammadi gesprochen, die 2023 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden war. Das geht aus einem Video hervor, das die Nobelinstitutionen online veröffentlichten.

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Darin schildert Mohammadi, wie in dem Gefängnis in Sprechchören der Protestslogan «Frau, Leben, Freiheit» gerufen worden sei, als bekannt wurde, dass sie den Preis erhalten habe. Mohammadi war in der vergangenen Woche nach Angaben ihres Anwalts aus medizinischen Gründen vorübergehend aus dem Gefängnis entlassen worden.

Sie befand sich seit November 2021 im Iran in Haft. 2023 wurde Mohammadi mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, wegen ihrer Inhaftierung konnte sie ihn nicht persönlich entgegennehmen.

Mohammadi hat einen Grossteil des vergangenen Jahrzehnts im Gefängnis verbracht. Sie wurde in den vergangenen 25 Jahren wegen ihres Einsatzes gegen den Kopftuchzwang für Frauen und gegen die Todesstrafe wiederholt verurteilt und inhaftiert.