AktuellNach Tanklaster-Unfall in Nigeria: Zahl der Todesopfer steigt auf 153
SDA
17.10.2024 - 11:28
Nach der Explosion eines Benzintankwagens in Nigeria ist die Zahl der Todesopfer Polizeiangaben zufolge auf 153 Menschen gestiegen.
17.10.2024, 11:28
SDA
Etwa 100 weitere Personen seien verletzt worden, viele davon schwer, sagte Polizeisprecher Lawan Shi'isu Adam der Deutschen Presse-Agentur. Unter den Verletzten seien demnach auch viele Frauen und Kinder.
Der Fahrer des Lasters hatte in der Nacht zum Mittwoch in der Stadt Majiya im nördlichen Bundesstaat Jigawa die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. Zahlreiche Einwohner hätten sich nach Angaben der Polizei trotz Warnungen der Sicherheitskräfte am Unfallort versammelt. Die Menschen hätten versucht, das vom Tanker auslaufende Benzin abzuschöpfen. Als das Fahrzeug plötzlich explodierte, sei es zu einer hohen Opferzahl gekommen, so Adam. Die Polizei hatte die Zahl der Todesopfer am Mittwoch zunächst auf 140 beziffert. Lokale Behörden hielten noch am Mittwoch ein Massenbegräbnis ab.
Die Menschen im Norden von Afrikas bevölkerungsreichstem Staat mit rund 220 Millionen Einwohnern leben grossteils in tiefer Armut. Dazu herrscht in Nigeria trotz seines Reichtums an Rohöl regelmässig Treibstoffmangel.
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US-Regierung: Berichte über mindestens zehn Tote nach «Milton»
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Nach Angaben der US-Regierung gibt es Berichte über mindestens zehn Todesopfer in Verbindung mit Hurrikan «Milton» im Bundesstaat Florida.
Das bestätigt das Heimatschutzministerium in einer Pressekonferenz. Zuvor hatten US-Medien über mindestens sechs Todesopfer berichtet.
Das Ministerium beklagt mit Blick auf den Sturm auch «absichtlich verbreitete Falschinformationen», die reale Auswirkungen auf Überlebende hätten.
So kursiere etwa die Behauptung, «dass Bundesbedienstete, die den Menschen helfen sollen, ihnen ihr Land wegnehmen werden», erläutert das Ministerium.
Zuvor hatten bereits US-Präsident Joe Biden und dessen Stellvertreterin Kamala Harris vor Desinformationen gewarnt, die allen voran vom republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump verbreitet würden.
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