Nach «Helene» Der nächste Monstersturm rast auf Florida zu

sda/AFP/tpfi

7.10.2024 - 04:55

Der Tropensturm Milton vor der Küste Mexikos im Golf von Mexiko. 
Der Tropensturm Milton vor der Küste Mexikos im Golf von Mexiko. 
Bild: National Oceanic and Atmospheric Administration via AP/dpa

Mehr als 200 Menschen kostete Sturm «Helene» im Südosten der USA das Leben. Nun steht mit «Milton» die nächste Sturmgefahr bevor.

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nach dem verheerenden Sturm «Helene» droht dem US-Bundesstaat Florida bereits das nächste schwere Unwetter.
  • Laut Wetterdienst dürfte «Milton» Mitte der Woche auf Floridas Westküste treffen.
  • In Vorbereitung auf den Tropensturm «Milton» rief Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Samstag (Ortszeit) den Notstand in 35 Bezirken aus.

Nach dem verheerenden Sturm «Helene» im Südosten der USA müssen sich die Menschen im Bundesstaat Florida auf einen weiteren schweren Sturm einstellen. Tropensturm «Milton» über dem Golf von Mexiko wurde am Nachmittag (Ortszeit) zu einem Hurrikan der ersten von fünf Kategorien mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 128 Kilometern pro Stunde hochgestuft. Laut Vorhersagen wird «Milton» voraussichtlich Mitte der Woche als Hurrikan an Floridas Westküste auf Land treffen. Das Hurrikanzentrum warnte vor lebensbedrohlichen Sturmfluten und zerstörerischen Winden.

In Vorbereitung auf den Tropensturm «Milton» rief Floridas Gouverneur Ron DeSantis am Samstag (Ortszeit) den Notstand in 35 Bezirken aus. Der Nationale Wetterdienst teilte im Onlinedienst X mit, der derzeit im Westen des Golfs von Mexiko wütende Sturm werde sich auf seinem Weg in Richtung Florida voraussichtlich «zu einem grösseren Hurrikan» entwickeln.

Laut Wetterdienst dürfte «Milton» Mitte der Woche auf Floridas Westküste treffen. Vor gut einer Woche war der Sturm «Helene» als Hurrikan der zweithöchsten Kategorie im Nordwesten Floridas auf Land getroffen. Der Sturm schwächte sich dann ab, sorgte auf seinem Weg Richtung Norden aber für schwere Überschwemmungen und Zerstörung. Mehr als 200 Menschen in sechs Bundesstaaten kamen nach übereinstimmenden Medienberichten ums Leben – in Florida, Georgia, North Carolina, South Carolina, Tennessee und Virginia.

Hurrikansaison noch bis Ende November

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht Experten zufolge die Wahrscheinlichkeit starker Stürme. Die Hurrikansaison beginnt im Atlantik am 1. Juni und dauert bis zum 30. November. Die Stürme werden in alphabetischer Reihenfolge benannt.

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