Nordeuropa zittert wegen einer hartnäckigen Kältewelle. Tourist*innen hält das nicht von einem Besuch des Vigelandsparken in der norwegischen Hauptstadt Oslo ab.
Langlaufski-Fans können bei solch tiefwinterlichen Verhältnissen immerhin ihre Fertigkeiten nutzen. Hier ein Mann unterwegs im norwegischen Kristiansand.
Ein Mann klettert in Helsinki aus dem eisigen Meer auf den Pier.
Heftiger Schneefall im norwegischen Kristiansand.
Gassigehen mit Hundemantel und Schneeschuhen bei eisigem Wetter in Helsinki.
Minus 40 Grad – Europas hoher Norden bibbert
Nordeuropa zittert wegen einer hartnäckigen Kältewelle. Tourist*innen hält das nicht von einem Besuch des Vigelandsparken in der norwegischen Hauptstadt Oslo ab.
Langlaufski-Fans können bei solch tiefwinterlichen Verhältnissen immerhin ihre Fertigkeiten nutzen. Hier ein Mann unterwegs im norwegischen Kristiansand.
Ein Mann klettert in Helsinki aus dem eisigen Meer auf den Pier.
Heftiger Schneefall im norwegischen Kristiansand.
Gassigehen mit Hundemantel und Schneeschuhen bei eisigem Wetter in Helsinki.
Es ist richtig kalt in Schweden und Finnland: Ein Hochdruckgebiet sorgt für ungewöhnlich niedrige Temperaturen in Nordeuropa.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Finnland und Schweden haben am Dienstag ihren bislang kältesten Tag des Winters registriert.
- Im kleinen nordschwedischen Dorf Nikkaluokta lag die Temperatur am frühen Morgen bei minus 41,6 Grad Celsius, wie der Sender SVT berichtete.
- «Es ist die tiefste Temperatur, die wir in diesem Winter bislang gehabt haben und es wird weiterhin ziemlich kaltes Wetter im Norden geben», sagte der Meteorologe Nils Holmqvist.
Der hohe Norden Europas ist mit eisigen Temperaturen ins neue Jahr gestartet. In Nordschweden wurden erstmals seit Ende 2021 wieder Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius gemessen, wie das schwedische meteorologische Institut SMHI mitteilte. Mancherorts wie zum Beispiel in Umeå war es demnach so kalt wie seit zwölf Jahren nicht mehr.
Im kleinen nordschwedischen Dorf Nikkaluokta lag die Temperatur am frühen Morgen bei minus 41,6 Grad Celsius, wie der Sender SVT berichtete. «Es ist die tiefste Temperatur, die wir in diesem Winter bislang gehabt haben und es wird weiterhin ziemlich kaltes Wetter im Norden geben», sagte der Meteorologe Nils Holmqvist.
Zugverbindungen eingestellt
Im benachbarten Finnland wurde die Rekordtemperatur des aktuellen Winters in der nordwestlichen Stadt Ylivieska erzielt. Dort herrschten minus 37,8 Grad Celsius. In der Hauptstadt Helsinki sollten sich die Temperaturen in dieser Woche zwischen minus 15 und minus 20 Grad Celsius bewegen. Das finnische Wetteramt sagte voraus, dass in Teilen des Landes wahrscheinlich mehr als minus 40 Grad Celsius erreicht würden.
Aufgrund von Sicherheitsrisiken im Zuge der Kälte wurden nach Angaben des Rundfunksenders SVT alle Verbindungen der Passagierzüge nördlich von Umeå bis vorläufig Donnerstag eingestellt.
Hochdruckgebiet bringt die Kälte
Derzeit befindet sich nach Angaben des Instituts ein Hochdruckgebiet mit äusserst kalter Luft über dem Nordosten Schwedens sowie dem Norden Finnlands.
Weit zweistellige Minusgrade verzeichneten auch die Meteorologen im benachbarten Finnland: Es sei im ganzen Land eiskalt, die Temperaturen lägen allgemein bei minus 20 bis minus 30 Grad, schrieb das dortige Institut Ilmatieteen laitos am Dienstag auf seiner Webseite. Im mittleren und nördlichen Teilen des Landes könne die Kälte in den nächsten Tagen minus 40 Grad erreichen.