ChinaMehr Verletzte nach Taifun «Kong-rey» in Taiwan
SDA
1.11.2024 - 11:11
Nach dem Auftreffen von Taifun «Kong-rey» auf der ostasiatischen Insel Taiwan ist die Zahl der Toten und Verletzten weiter gestiegen. Wie die Behörden mitteilten, starben durch den Tropensturm mindestens zwei Menschen, mehr als 500 Menschen wurden verletzt. «Kong-rey» fegte am Vortag vom Osten kommend über die Insel mit mehr als 23 Millionen Einwohnern und steuerte in Richtung China.
01.11.2024, 11:11
SDA
In der Hauptstadt Taipeh entwurzelten starke Winde und Regen laut der Stadtverwaltung mehr als 1.000 Bäume, die teilweise auf Autos fielen und schweren Schaden anrichteten. «Wind und Regen hier waren gestern wirklich furchteinflössend», sagte eine Anwohnerin der Deutschen Presse-Agentur, die auf der Suche nach ihrem Wagen war, welchen sie unter einem umgestürzten Baum vermutete. Der Zoo in der Hauptstadt öffnete am Tag nach dem Taifun nach eigenen Angaben wegen Aufräumarbeiten und schweren Schäden nicht.
Taifun mit mehr als 320 Kilometer Radius
Landesweit wurden mehr als 1.400 Zwischenfälle wie Strassenschäden, umgestürzte Bäume oder Schlammlawinen gemeldet. Die Behörden brachten wegen des Taifuns in besonders gefährdeten Gebieten mindestens 11.588 Menschen in Sicherheit. Nach Angaben der Wetterbehörde betrug der Radius «Kong-reys» mehr als 320 Kilometer, was ihn zum grössten Taifun machte, der Taiwan in fast drei Jahrzehnten getroffen hatte. Zuletzt hatte «Herb» im Jahr 1996 einen Radius von 300 Kilometern überschritten.
An der Ostküste Chinas erwarteten die Meteorologen starke Regenfälle durch «Kong-rey». Der Wetterbehörde zufolge dürfte der schwächer gewordene Sturm die Provinz südlich der Metropole Shanghai streifen und dann nach Nordosten in Richtung Japan abdrehen.
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Nach der Flutkatastrophe in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Dutzende Menschen werden vermisst. Die Regierung will deshalb weitere 500 Soldaten in die betroffene Region entsenden.
01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia
Valencia, 30.10.2024: Spanien trägt Trauer: Ein Wetterphänomen, das als «kalter Tropfen» bekannt ist, fordert Dutzende Menschenleben. Dabei ist das ganze Ausmass der Jahrhundert-Tragödie noch unbekannt.
Besonders schlimm ist die Lage in der auch bei Urlaubern sehr beliebten Region Valencia. Mindestens 70 Tote gibt es allein dort, so die Regionalregierung. Zwei weitere Leichen werden einer benachbarten Region geborgen. Es wird derweil befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Nach zahlreichen Vermissten wird intensiv gesucht.
Die starken Regenfälle setzten unzählige Strassen, Gebäude und Felder unter Wasser. Neben heftigem Regen gibt es Hagel und starke Windböen.
31.10.2024
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