MedienUnesco: Jeden vierten Tag ein Journalist getötet
SDA
2.11.2024 - 00:22
In den vergangenen zwei Jahren ist der Uno-Kulturorganisation Unesco zufolge jeden vierten Tag ein Journalist getötet worden. Mehr als die Hälfte von ihnen kam in einem Land ums Leben, in dem ein bewaffneter Konflikt herrscht, hiess es in einem neuen Bericht.
02.11.2024, 00:22
SDA
In anderen Ländern seien sie wegen ihrer Arbeit zu organisierter Kriminalität, Korruption oder bei Berichterstattung über Proteste getötet worden.
Während 2022 besonders viele Medienschaffende in Mexiko umgebracht wurden (19), kamen 2023 in den palästinensischen Gebieten die meisten Journalisten ums Leben (24). Dem Bericht zufolge sind Lateinamerika und die Karibik sowie arabische Länder die Gebiete, in denen am meisten Journalisten getötet wurden.
Insgesamt verzeichnet die Unesco für die beiden Jahre 162 getötete Journalisten, Medienschaffende und Gestalter von Online-Inhalten – und damit deutlich mehr als die 117 Tötungen in den Jahren 2020 und 2021. Die meisten Medienschaffenden starben demnach in ihrem Heimatland.
«In der Mehrzahl der Fälle wird niemand jemals für diese Tötungen zur Verantwortung gezogen», kritisierte Unesco-Generaldirektorin Audrey Azoulay. 85 Prozent der seit 2006 bekannten Tötungen von Journalisten seien noch immer nicht aufgeklärt. Azoulay rief Länder dazu auf, mehr dafür zu tun, dass die Taten nicht unbestraft blieben.
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Nach der Flutkatastrophe in Spanien mit mindestens 158 Toten fehlt es an vielen Orten an Lebensmitteln, Wasser und Strom. Dutzende Menschen werden vermisst. Die Regierung will deshalb weitere 500 Soldaten in die betroffene Region entsenden.
01.11.2024
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Madrid, 31.10.2024: Alle hatten es bereits befürchtet: Die schweren Unwetter in Spanien verziehen sich zwar langsam, aber immer noch werden weitere Opfer geborgen.
Die Zahl der Toten steigt auf mindestens 158 in Spanien. Allein in der am schwersten betroffenen Region Valencia im Osten des Landes wurden 155 Leichen geborgen, das teilt die Regionalregierung mit.
Dutzende Menschen gelten nach wie vor als vermisst.
Bei extrem starkem Niederschlag waren am Dienstag immer mehr Flüsse über die Ufer getreten, allen voran in Valencia, aber auch in den ebenfalls bei Touristen sehr beliebten Mittelmeerregionen Murcia und Andalusien.
01.11.2024
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia
Valencia, 30.10.2024: Spanien trägt Trauer: Ein Wetterphänomen, das als «kalter Tropfen» bekannt ist, fordert Dutzende Menschenleben. Dabei ist das ganze Ausmass der Jahrhundert-Tragödie noch unbekannt.
Besonders schlimm ist die Lage in der auch bei Urlaubern sehr beliebten Region Valencia. Mindestens 70 Tote gibt es allein dort, so die Regionalregierung. Zwei weitere Leichen werden einer benachbarten Region geborgen. Es wird derweil befürchtet, dass die Zahl der Opfer weiter ansteigen wird. Nach zahlreichen Vermissten wird intensiv gesucht.
Die starken Regenfälle setzten unzählige Strassen, Gebäude und Felder unter Wasser. Neben heftigem Regen gibt es Hagel und starke Windböen.
31.10.2024
Nach der Flut: Spanien schickt mehr Einsatzkräfte ins Katastrophengebiet
Spanien: Mindestens 158 Tote bei Unwettern
Katastrophe in Urlaubsregion: Mehr als 70 Tote bei Unwetter in Valencia