GrossbritannienLondoner Oxford Street soll Fussgängerzone werden
SDA
17.9.2024 - 13:21
Die berühmte Londoner Einkaufsstrasse Oxford Street soll teilweise zu einer Fussgängerzone werden. «Eine revitalisierte, verkehrsberuhigte Oxford Street würde die Besucherzahlen erhöhen, neue Arbeitsplätze schaffen und das Wachstum in London und ganz Grossbritannien ankurbeln.»
17.09.2024, 13:21
SDA
Das teilte das Bürgermeisteramt der britischen Hauptstadt mit. Nach den Plänen soll ein gut 1,1 Kilometer langes Teilstück zwischen Oxford Circus und Marble Arch komplett für den Verkehr gesperrt werden. Der Abschnitt könnte später Richtung Osten verlängert werden. Der Umbau soll rund 150 Millionen Pfund (178 Mio Euro) kosten, die Umsetzung bis 2027 gelingen.
Bisher gilt von Montag bis Samstag bereits ein Fahrverbot zwischen 7.00 und 19.00 Uhr, mit Ausnahmen für Busse und Taxis. Künftig sollen keine Fahrzeuge mehr dort fahren dürfen.
Die konservative Opposition warf Bürgermeister Sadiq Khan von der sozialdemokratischen Labour-Partei vor, er führe einen Feldzug gegen Autofahrer. Kritisiert wurde auch, dass ältere oder behinderte Menschen sowie Mitarbeiter auf Busse und Taxis angewiesen seien. Die grossen Kaufhäuser wie Selfridges und John Lewis zeigten sich hingegen zuversichtlich.
Wie viele andere Einkaufsstrassen hatte die Oxford Street unter den Folgen der Corona-Pandemie gelitten. Mittlerweile werden täglich wieder etwa 500.000 Passanten gezählt. Allerdings stehen einige Geschäfte leer. Zudem haben sich Billig-Shops und Souvenirläden angesiedelt, unter denen das exklusive Image leidet.
«Die Oxford Street war einst das Kronjuwel des britischen Einzelhandels, aber es besteht kein Zweifel, dass sie im vergangenen Jahrzehnt enorm gelitten hat», sagte Khan. «Um der berühmtesten Hauptstrasse des Landes neues Leben einzuhauchen, sind dringende Massnahmen erforderlich.» Die zuständige Ministerin Angela Rayner von Khans Labour-Partei stellte sich hinter die Pläne.
«Ich hasse Taylor Swift!»: Klare Worte von Donald Trump auf seinem Truth-Social-Account. Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Sängerin ihre Unterstützung für Kamala Harris öffentlich gemacht.
18.09.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
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