UnfallImmer mehr Menschen in der Schweiz ersticken oder stürzen tödlich
ceel, sda
10.9.2024 - 10:39
Immer mehr Menschen kommen bei einem Unfall zu Hause oder in der Freizeit ums Leben. Insbesondere die Zahl der Erstickungen und tödlichen Stürze hat in den letzten zehn Jahren stark zugenommen, wie die Beratungsstelle für Unfallverhütung (BFU) am Dienstag mitteilte.
10.09.2024, 10:39
SDA
Jedes Jahr sterben laut dem BFU 1700 Menschen in der Schweiz bei Stürzen. In den letzten zehn Jahren hat die Anzahl an tödlichen Sturzunfällen demnach um 20 pro Jahr zugenommen. Auch bei den Erstickungsunfällen verzeichnete das BFU eine Zunahme um im Schnitt drei Todesfälle pro Jahr auf heute 135. Allgemein ist die Zahl der tödlichen Unfälle daheim und in der Freizeit in den letzten zehn Jahren im Durchschnitt um 31 Personen pro Jahr auf rund 2100 gestiegen.
Dies sei auf den demografischen Wandel zurückzuführen, stellt die BFU fest. So gebe es immer mehr alte Menschen. Und mit zunehmendem Alter erhöhe sich das Risiko, bei einem Unfall tödlich verletzt zu werden.
Das Durchschnittsalter der zu Hause und in der Freizeit getöteten Personen beträgt 82 Jahre. Die im Strassenverkehr und im Sport tödlich verunfallten Personen sind im Schnitt 53 Jahre alt.
14 tote Kinder pro Jahr
Bei der Anzahl tödlich verunfallter Kindern gab es laut BFU in den letzten zehn Jahren keine Veränderung. Jedes Jahr sterben demnach 14 Kinder bei Unfällen daheim und in der Freizeit, die Hälfte davon sind Säuglinge und Kleinkinder. Tödliche Verletzungsgefahren für Kinder bestehen insbesondere durch Ersticken, Ertrinken und Stürze aus der Höhe
Eine der grössten Gefahren, die vielen Eltern zu wenig bewusst sei, sei dabei das stille Ertrinken, hiess es vom BFU. Nur ein Fünftel der Eltern oder Betreuungspersonen wisse, dass Kleinkinder meist lautlos und ohne Anzeichen ertrinken würden.
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18.09.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
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