20-Jähriger lebend gefunden Wanderer irrt wochenlang durch die kanadische Wildnis

ai-scrape

28.11.2024 - 14:44

In der Nähe des Redfern Lake in British Columbia kann der vermisste Wanderer zwei Arbeiter auf sich aufmerksam machen und wird nach Wochen bei Minustemperaturen gerettet.
In der Nähe des Redfern Lake in British Columbia kann der vermisste Wanderer zwei Arbeiter auf sich aufmerksam machen und wird nach Wochen bei Minustemperaturen gerettet.
Google Maps

Ein Wanderer, der seit über fünf Wochen in der Wildnis von British Columbia vermisst wurde, erholt sich nun im Spital. Er ist zuvor unter extremen Bedingungen lebend gefunden worden.

Stefan Michel

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Nach sieben Wochen in der kanadischen Wildnis wird der 20-jährige Sam Benastick von Arbeitern gefunden.
  • Sam Benastick hatte einen zehntägigen Camping- und Angel-Trip geplant.
  • Gegen 150 Menschen haben nach dem Vermissten gesucht.
  • Warum er nicht wie geplant zurückgekehrt ist, ist nicht bekannt.

Am vergangenen Dienstag hat Sam Benasticks Albtraum ein Ende. Eine Illusion war es jedoch nicht, sondern eiskalte Realität. Fünf Wochen lang hat der 20-Jährige in der Wildnis der kanadischen Provinz British Columbia verbracht. Nur zehn Tage hatte er geplant.

Gefunden haben ihn zwei Arbeiter auf dem Weg zum Redfern Lake, 250 Kilometer entfernt von Fort Nelson. Er habe sie durch Winken auf sich aufmerksam gemacht, berichtet die «Richmond News». Unter «frostigen Bedingungen», wie die Zeitung weiter schreibt. In den Tagen, bevor er gerettet worden ist, sind in der Gegend bis zu minus 30 Grad gemessen worden.

Aus zehn Tagen werden 50

Zwar hatte er vor, in der Gegend zu campen und zu fischen, für die Kälte musste er ausgerüstet gewesen sein. Warum aus den geplanten zehn ganze 50 Tage geworden sind, ist nicht klar. Am 7. Oktober ist er aufgebrochen. Am 19. Oktober hat ihn seine Familie vermisst gemeldet.

Sam Benastick erholt sich im Spital und gibt keine Interviews. Auch Bilder von ihm teilen seine Angehörigen nicht. Den Polizeibeamten habe er gesagt, er habe sich «mindestens» an drei verschiedenen Orten aufgehalten: in seinem Auto, dann an einem Bach an einem Berghang und zuletzt in einem ausgetrockneten Bachbett, wo er die beiden Arbeiter auf sich aufmerksam habe machen können.

Die Polizei, mehrere professionelle Rettungsteams, kanadische Ranger und 120 ausgebildete Freiwillige haben in einer umfangreichen Aktion nach Sam Benastick gesucht. Auch Helikopter, Flugzeuge und Drohnen seien im Einsatz gewesen. In anspruchsvollem Gelände hätten die Beteiligten insgesamt 3500 Suchstunden geleistet.

Die Familie Benastick hat derweil während 24 Tagen in einer Herberge in der Gegend logiert. Dort haben sie erfahren, dass ihr Sohn lebend gefunden worden war. Davor hat die Polizei bestätigt, dass es sich um den vermissten Wanderer handelt.

Polizei ermittelt

Die Rettung sei eine unglaubliche Geschichte, schreibt die Organisation Central Okanagan Search and Rescue. Deren Präsident weist darauf hin, wie wichtig es vor Aufenthalten in der Wildnis sei, die Reise zu planen, das nötige Training genossen zu haben und die nötige Ausrüstung dabei zu haben. Er nennt die Punkte die drei T – für Trip Planning, Training und Taking the Essentials

Zwei Punkte dürften bei Sam Benastick erfüllt gewesen sein. Er war ausgerüstet und hatte genug Erfahrung, um sich zehn Tage in der Wildnis zuzutrauen. Warum er seinem Plan, nach zehn Tagen zurückzukehren, nicht gefolgt ist – oder nicht folgen konnte –, ist Teil der polizeilichen Abklärung seines Falls.

Dieser Artikel wurde mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) erstellt. Sämtliche von KI übernommene Inhalte werden durch die Redaktion verifiziert.


Entlastungsstollen Thalwil: So verhindert das Jahrhundert-Projekt Zürichs Überflutung

Entlastungsstollen Thalwil: So verhindert das Jahrhundert-Projekt Zürichs Überflutung

Der Durchstich des Hochwasser-Entlastungsstollens zwischen Langnau am Albis und Thalwil ist vollbracht. Ab 2026 soll die Röhre Zürich verlässlich vor Überschwemmungen schützen. Wie genau, erfährst du im Video.

27.11.2024