AktuellGrossbritannien will Lachgas als Partydroge verbieten
SDA
5.9.2023 - 20:01
Die britische Regierung will den Konsum von Lachgas eindämmen – zum Jahresende soll die Substanz als Droge verboten werden. Bei unberechtigtem Besitz sollen bis zu zwei Jahre Haft drohen, wie das Innenministerium am Dienstag mitteilte. Der Nachrichtenagentur PA zufolge gehört Lachgas in England zu den häufig genutzten Rauschmitteln bei 16- bis 24-Jährigen.
05.09.2023, 20:01
SDA
Lachgas (Distickstoffoxid) kann in der Medizin als Betäubungsmittel genutzt werden, findet sich aber zum Beispiel auch in Sahnespenderkapseln. Beim Schnüffeln – etwa direkt aus Kapseln oder aus Luftballons – tritt ein kurzer Rausch ein.
Grossbritannien ist nicht das erste Land, das die Regeln verschärft. Die Niederlande haben den Besitz und Verkauf von Lachgas bis auf Ausnahmen bereits verboten, auch Dänemark erliess strengere Vorgaben. Paris hatte ebenfalls in Teilen der Stadt die Regeln verschärft, um junge Leute vor Gesundheitsgefahren zu schützen.
Die zurückbleibenden Patronen sorgen zudem für Müll. Beim Notting Hill Carnival, einem grossen Strassenfest in London, mussten PA zufolge Tausende Behältnisse entsorgt werden. «Die Briten haben die Nase voll von Rüpeln, die im öffentlichen Raum Drogen nehmen und eine schändliche Sauerei hinterlassen, die andere aufräumen müssen», sagte Innenministerin Suella Braverman laut der Nachrichtenagentur.
«Ich hasse Taylor Swift!»: Klare Worte von Donald Trump auf seinem Truth-Social-Account. Erst vor wenigen Tagen hatte die US-Sängerin ihre Unterstützung für Kamala Harris öffentlich gemacht.
18.09.2024
Was hat das erneute Hochwasser mit dem Klima zu tun?
Berlin, 17.09.2024: Schon wieder gibt es schwere Unwetter und Hochwasser – erst in Polen, Tschechien, Rumänien und Österreich, jetzt auch in Deutschland. Welche Rolle spielt der Klimawandel dabei?
Im Zuge des Klimawandels steigt Experten zufolge die Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen.
Dass wärmere Luft mehr Wasser aufnehmen kann, führt beispielsweise zu heftigeren Niederschlägen. Durch den Klimawandel nimmt das Potenzial für Starkniederschläge daher grundsätzlich zu.
Einer Schnellanalyse zufolge hat der Klimawandel wahrscheinlich auch an der aktuellen Starkregenepisode in Mitteleuropa grossen Anteil. Die natürliche Klimavariabilität allein könne die Intensität des beobachteten Ereignisses nicht erklären. Das teilt das Forschungskonsortium Climameter mit.
Grund für die jetzige Lage ist laut einem Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes ein Tiefdruckgebiet – ein sogenanntes Vb-Tief -, das sich mit extrem warmer Luft über dem Mittelmeer vollgesogen hat. Dieses habe sich dann über der kalten Mitte und dem Osten Europas abgeregnet.
18.09.2024
Es regnet weiter: Zahl Hochwasser-Toten in Europa steigt
Breslau/Prag, 16.09.2024
Mindestens elf Tote durch Hochwasser in Europa: In Teilen von Österreich, Polen, Rumänien und Tschechien bleibt die Lage weiterhin angespannt. Es regnet unaufhörlich weiter. Neben den elf Toten berichten tschechische Behörden auch von mindestens sieben Vermissten.
Obwohl die Situation im Osten Deutschlands bisher weniger dramatisch ist, steigen auch hier die Wasserstände weiter an. An der Elbe in Dresden lag der Pegelwert am Morgen bei 5,54 Metern, so das Landeshochwasserzentrum. Es wird erwartet, dass im Laufe des Tages die Sechs-Meter-Marke überschritten wird. Dann gilt die zweithöchste Alarmstufe drei. Überschwemmungen in bebauten Gebieten sind möglich. Der normale Pegelwert liegt bei rund zwei Metern.
Auch in Bayern bleibt die Hochwasserlage an einigen Orten angespannt, und neuer Regen ist vorhergesagt.
17.09.2024
Trump auf Truth Social: «Ich hasse Taylor Swift!»
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